Alles über den Kramermarkt

Der Oldenburger Kramermarkt – das Volksfest der Superlative

1,2 bis 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher feiern jedes Jahr an zehn Tagen das größte Volksfest im Nordwesten. Rund 250 Buden und Fahrgeschäfte sorgen für beste Unterhaltung auf dem Festgelände an den Weser-Ems-Hallen. Hier trifft man sich mit der Familie, Freundinnen und Freunden, alten Bekannten und Kolleginnen und Kollegen. Es ist für jeden was dabei: Klassische Jahrmarktatmosphäre und moderne High-Tech-Power ergänzen sich zu einem einmaligen Mix. Spaßfaktor 10! Neben Bratwurst, Berliner, Bier und Kaffee werden natürlich auch alle anderen kulinarischen Genüsse angeboten. Nicht verpassen, sondern das Motto umsetzen: „Freunde treffen und feiern!“

Markttage

Der Kramermarkt beginnt immer an einem Freitag und dauert zehn Tage. Er beginnt am St.-Michaelis-Tag (29. September) wenn der Tag auf einen Freitag fällt. Fällt der St.-Michaelis-Tag auf einen Samstag, Sonntag oder Montag, beginnt der Kramermarkt am Freitag davor. Fällt der St.-Michaelis-Tag auf einen Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag am Freitag danach.

Ausblick

Im Jahr 2024 findet der Kramermarkt vom 27. September bis zum 6. Oktober zum 417. Mal statt.
Im Jahr 2025 findet der Kramermarkt vom 26. September bis zum 5. Oktober zum 418. Mal statt.
Im Jahr 2026 findet der Kramermarkt vom 2. Oktober bis zum 11. Oktober zum 419. Mal statt.
Im Jahr 2027 findet der Kramermarkt vom 1. Oktober bis zum 10. Oktober zum 420. Mal statt.

Geschichts-Rückblick: Wie alles begann

Im Jahre 1608 erlässt Graf-Anton-Günther zur Belebung des Handels in der Stadt die „Verodnung wegen der Oldenburger Krahmer-Marckte“. Damit wurde der Oldenburger Kramermarkt erstmals urkundlich erwähnt. In den ersten fast 200 Jahren war es ein reiner Markt der Bauern, Handwerker, Krämer und reisenden Händler,  die ihre Waren des täglichen Bedarfs und Gebrauchsartikel für Haus und Hof feilboten. Zur Unterhaltung der Leute gesellte sich dann später „fahrendes Volk“, bestehend aus Musikanten, Puppenspielern, Seiltänzern, Kunstreitern und Magiern.

Mitte des 18. Jahrhunderts kamen dann die ersten Schausteller, die Wachsfiguren ausstellten und der Kramermarkt entwickelte sich immer mehr zum Jahrmarkt. Die ersten Karussells tauchten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf. Die Geschäfte wurden in der Folge größer und spektakulärer, so dass der Kramermarkt auch immer wieder umziehen musste. Zum letzten Mal ging es 1963 vom Pferdemarkt zum heutigen Standort, den Weser-Ems-Hallen.

Zuletzt geändert am 9. Oktober 2023