Oldenburg. Die Stadt Oldenburg hat für das Baugebiet „Am Bahndamm“ eine Kampfmittelsondierung in Auftrag gegeben. Anlass ist der Fund von drei Phosphorgranaten, die aus dem zweiten Weltkrieg stammen. Diese waren überraschend am Rand des Baugebiets im zweiten Bauabschnitt bei der Aushebung von Regenrückhaltebecken gefunden worden. Die beauftragte Firma wird eine Empfehlung für den Umfang der Sondierungsarbeiten aussprechen, die die Stadt von der zuständigen Behörde dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) in Hannover auswerten lassen wird.
Die Stadt erwartet nach ersten, vorab übermittelten Erkenntnissen keine umfangreicheren Funde von Kriegsgranaten. Mit den Eigentümern der bereits verkauften Grundstücke wird die Stadt kurzfristig Kontakt aufnehmen, diese werden über die neue Entwicklung informiert.
Als im Jahr 2015 begonnen wurde das Gebiet zum Bauland zu entwickeln, waren die vorgesehenen Bauflächen vom KBD als unbedenklich eingestuft worden.