Oldenburg. Der Sozialpsychiatrische Plan 2024/25 für Oldenburg ist da! Mit dem Schwerpunkt auf der Bedarfsplanung bietet die aktualisierte Ausgabe eine detaillierte Bestands- und Bedarfsanalyse psychiatrischer Hilfsangebote. Darin enthalten sind unter anderem die Paritätische Suchthilfe Niedersachsen mit der Beratungsstelle Rose 12, der nicht-ärztliche Psychosoziale Krisendienst, der an Wochenenden und Feiertagen Krisenhilfe bietet, sowie der Arbeitskreis Leaving Care Oldenburg, der den Übergang junger Erwachsener aus stationären Hilfen unterstützt. Wer weitere Angebote und Informationen zum Thema psychische Gesundheit sucht, kann das 117 Seiten starke Werk online kostenlos herunterladen.
Wieso braucht Oldenburg einen Sozialpsychiatrischen Plan?
Nach § 9 des Niedersächsischen Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke (NPsychKG) ist der Sozialpsychiatrische Dienst verpflichtet, den Sozialpsychiatrischen Plan regelmäßig zu aktualisieren. In Oldenburg erfolgt diese Fortschreibung jährlich, in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Verbund, dessen Geschäftsführung beim Sozialpsychiatrischen Dienst angesiedelt ist. Der Verbund vereint verschiedene Anbieter, die Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützen.
Was bietet das aktualisierte Werk?
Der Sozialpsychiatrische Plan 2024/25 ist nach den Empfehlungen des Landesfachbeirates Psychiatrie Niedersachsen gegliedert. Auf den Seiten 5 bis 78 werden aktuelle Entwicklungen und neue Angebote in der Psychiatrie behandelt, während auf den Seiten 78 bis 109 Beiträge zum Schwerpunktthema „Bedarfsplanung“ zu finden sind. Die Empfehlungen zum Thema „Strukturen, Institutionen und Netzwerke psychiatrischer Versorgung“ für 2023/2024 sind auf den Seiten 109 bis 113 aufgeführt. Zudem enthält die Ausgabe eine umfassende Übersicht über den Bestand und Bedarf an Hilfen für psychisch erkrankte Menschen.
Wer ist an den Inhalten beteiligt?
Die Aktualisierung des Plans erfolgt in einem Trialog: Sowohl Betroffene als auch Angehörige und psychosoziale Fachkräfte sind gleichermaßen eingebunden.
Für wen ist der Sozialpsychiatrische Plan gedacht?
Der Sozialpsychiatrische Plan richtet sich vor allem an:
• Betroffene und Angehörige von psychisch erkrankten Menschen
• Psychosoziale Fachkräfte
• Kostenträger
• Politikerinnen und Politiker
• Vertreterinnen und Vertreter von Forschung und Lehre
• an dieser Thematik interessierte Bürgerinnen und Bürger
Wo bekomme ich den Plan?
Die Publikation ist online unter www.oldenburg.de/sozialpsychiatrischer-plan » verfügbar und kann dort kostenlos heruntergeladen werden. Anregungen und Rückmeldungen nimmt der Sozialpsychiatrische Dienst gerne entgegen: Entweder per E-Mail an sozialpsychiatrischerverbund[at]stadt-oldenburg.de oder direkt per Einwurf im Gesundheitsamt, Industriestraße 1 b.