Rückbaumaßnahmen

Letzte Rückbaumaßnahme aus Hochwasserlage erfolgreich abgeschlossen

Sandsack-Wälle rund um Parkfriedhof sind Geschichte

Letzter Aufschlag bei der Beseitigung der Maßnahmen rund um das Weihnachtshochwasser 2023/2024: In der Karwoche vor Ostern 2024 haben Mitarbeitende des Fachdienstes Stadtgrünpflege und Friedhöfe die restlichen Sandsack-Wälle rund um den Parkfriedhof Kreyenbrück zurückgebaut. Beim Rückbau war noch einmal voller Einsatz gefragt: Mit einer Menschenkette wurden die Säcke vom unwegsamen Gelände durch die städtischen Angestellten in Fahrzeuge verladen und abgefahren. Beim großen Wall am Pferdehof konnten glücklicherweise Maschinen die Muskelkraft ersetzen.

Recycling: Sand wird für Tiefbau genutzt

Direkt vor Ort hatte Anfang April die Entsorgung begonnen: Wie zuvor bereits am Fliegerhorst wurde auch in Bümmerstede eine Anlage aufgebaut, in der die Sandsäcke samt Inhalt zunächst geschreddert wurden und das Material anschließend über ein Förderband in eine große Siebtrommel geführt wurde. Diese trennte dann den Sand von den gehäckselten Säcken aus Jute oder Kunststoff. Der durchaus begehrte Füllsand wird anschließend als Material für den Tiefbau wiederverwendet, während die Sackreste aus Jute oder Kunststoff getrennt voneinander einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden.

Offizielles Ende aller Hochwasser-Maßnahmen

Erst mit dieser Aktion endete offiziell der Hochwassereinsatz – rund drei Monate nachdem der Stadt Oldenburg zum Jahreswechsel 2023/2024 an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Überflutungen drohten. Hunderte Einsatzkräfte waren über die Feiertage im Einsatz, um Notdeiche aus Sandsäcken oder mobile Deichsysteme aufzubauen, die sich die Stadt Oldenburg von Feuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet geliehen hatte. Diese Systeme wurden bereits Ende Januar 2024 von den Freiwilligen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk (THW), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Berufsfeuerwehr zurückgebaut, gereinigt und für den Rücktransport nach Augsburg, Hagen, Hanau und Rostock vorbereitet. Speditionen brachten die Systeme anschließend zurück nach Bayern, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern.

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Zuletzt geändert am 22. April 2024