Art is a Battlefield: Wie frei ist die Kunst heute (noch)?

17.01.2024

Art is a Battlefield: Wie frei ist die Kunst heute (noch)?

Oldenburg. Das Horst-Janssen-Museum beendet seine Ausstellung „Love is a Battlefield – Wie erotisch ist die Kunst von Horst Janssen?“ mit einer Podiumsdiskussion. Zur Finissage am Sonntag, 28. Januar, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Um 11 Uhr diskutieren Prof. Dr. Friederike Nastold (Juniorprofessorin für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies an der Universität Oldenburg), Katrin Schöß (Künstlerin und Vorsitzende des BBK Oldenburg), Dr. Anna Heinze (Kunsthistorikerin und Stellvertretende Direktorin des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg) und Elena Gratzke (Studentin und freie Vermittlerin) unter dem Motto „Art is a Battlefield. Wie frei ist die Kunst heute (noch)?“ über neue Anforderungen an Kulturschaffende und Museen in Zeiten von #MeToo und „Cancel Culture“. Moderiert wird die Veranstaltung von Museumsleiterin Dr. Jutta Moster-Hoos und Kuratorin Dr. Sabine Siebel.  

Mit einer Umfrage online (https://www.horst-janssen-museum.de/ausstellungen/umfrage ») und vor Ort im Museum haben die Ausstellungsmacherinnen über mehrere Monate hinweg Meinungen zu den erotischen Darstellungen von Horst Janssen gesammelt. Wie nehmen die Betrachterinnen und Betrachter die Janssen-Werke wahr, wie interpretieren sie diese? Wie erleben sie die dargestellten Machtverhältnisse der Geschlechter? Diese Publikumsreaktionen bilden den Ausgangspunkt für die Podiumsdiskussion.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung per Mail an info[at]horst-janssen-museum.de oder unter Telefon 0441 235-2891 bis zum 26. Januar, 12 Uhr, gebeten. Die Podiumsdiskussion wird vom Lokalsender oeins aufgezeichnet, um anschließend auf dem Youtube-Kanal des Museums gezeigt zu werden.

Foto: Horst-Janssen-Museum
Sabine Siebel (l.) und Jutta Moster-Hoos moderieren die Podiumsdiskussion. Foto: Horst-Janssen-Museum