BBS-Schüler schreiben zu Werken der Artothek Oldenburg

21.09.2017

BBS-Schüler schreiben zu Werken der Artothek Oldenburg

In der Cafeteria der BBS Haarentor eröffneten Schulleiter Diedrich Ahlfeld, Dr. Sabine Isensee (Leiterin der Artothek Oldenburg) und Lehrerin Elisabeth Drab gestern die Ausstellung mit dem Titel „Toleranz und Humanität – eine Utopie?“ mit Werken der Artothek. Bis Ende Januar 2018 haben die Schülerinnen und Schüler der BBS Haarentor nun die Möglichkeit, sich poetisch den Kunstwerken zu nähern, indem sie Geschichten oder Gedichte schreiben.

Ausgewählt wurden acht Grafiken von international bekannten Künstlerinnen und Künstlern, die in ihren Werken Grenzerfahrungen thematisieren. Zu sehen sind u.a. eine Farbfotografie der Amerikanerin Nan Goldin, eine Druckgrafik des britischen Pop-Art-Künstlers Joe Tilson und ein Farbsiebdruck des Berliners Klaus Staeck, der zu den bedeutendsten politischen Künstlern in Deutschland zählt. „Die Akzeptanz von Vielfalt, Humanität und die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sind nicht nur aktuelle Themen in der Bildenden Kunst, sondern gehören zum Schulalltag, weshalb die Ausstellung in der BBS gezielt Impulse zum Nachdenken gibt“, sagt Sabine Isensee.

Organisatorin Elisabeth Drab freut sich über die gelungene Kooperation mit der Artothek und ergänzt: „Der Ausstellungsort in der Schulcafeteria ist perfekt, da Diskussionen über die Werke entstehen können. Die Schreibanlässe können unabhängig vom Unterricht angeregt oder von Lehrkräften in die Fächer Politik, Deutsch und Geschichte eingebunden werden.“ Und auch nach der Ausstellung bleibt etwas in der BBS zurück: Ausgewählte Schülertexte werden gesammelt und von Elisabeth Drab in einer Online-Anthologie zusammengestellt. Seit 2015 sind bereits drei Textsammlungen begleitend zu den Ausstellungsprojekten entstanden.