Oldenburg. Ab dem 12. Januar wird die Vortragsreihe rund um die Themen Flucht, Asyl und Migration der Stabstelle Integration und der Agentur :ehrensache der Stadt Oldenburg in Kooperation mit der Carl-von Ossietzky Universität fortgesetzt. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Ehrenamtliche, die in diesem Bereich aktiv sind, als auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Sie finden in regelmäßigen Abständen dienstags abends, entweder im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, oder im Schlauen Haus, Schlossplatz 16, statt. Anmeldungen nimmt das ServiceCenter der Stadt Oldenburg unter Telefon 0441 235-4444 oder per E-Mail an servicecenter@stadt-oldenburg.de entgegen. Interessierte können einen Nachweis über den Besuch der Veranstaltungen bekommen. Die Vorträge sind kostenfrei.
Folgende Vorträge sind in den nächsten Monaten geplant:
12. Januar, 18 Uhr, Vortragssaal PFL
Freiwilliges Engagement – was kann ich konkret tun, was für Rahmenbedingungen gibt es?: Die Agentur :ehrensache der Stadt Oldenburg spricht über verschiedene Aspekte des Ehrenamts, unter anderem die Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, (steuer-) rechtliche Aspekte, Schweigepflicht, Datenschutz und Versicherungsschutz. Darüber hinaus werden mögliche Grenzen von Ehrenamt aufgezeigt und Beispiele ehrenamtlicher Einsatzstellen in Oldenburg vorgestellt.
2. Februar, 18 Uhr, Vortragssaal PFL
Beratungsstellen und Migrantenorganisationen in Oldenburg: Die Stabstelle Integration der Stadt Oldenburg stellt Angebote, Beratungsstellen und Netzwerke in der Flüchtlingsarbeit vor. Zudem thematisiert sie die Notwendigkeit und die Anerkennung der ehrenamtlichen Mitwirkung in der Flüchtlingshilfe.
9. Februar, 18 Uhr, Vortragssaal PFL
Grundlagen zum Ausländer- und Asylrecht: Das Ausländerbüro der Stadt Oldenburg informiert über die rechtlichen Hintergründe des Asylverfahrens sowie die relevanten Gesetze und aktuellen Gesetzesänderungen.
23. Februar, 19.30 Uhr, Schlaues Haus
Frauen auf der Flucht, Globale und europäische Dimensionen: Dr. Lydia Potts, Carl von Ossietzky Universität, beleuchtet, unter welchen spezifischen Bedingungen die Flucht von Mädchen und Frauen stattfindet und warum sie seltener als Männer nach Europa gelangen. Wie werden die Rechte und Bedürfnisse von Frauen und Mädchen in der Flüchtlingspolitik, im Umgang mit Geflüchteten in Europa und Deutschland berücksichtigt?
8. März, 19.30 Uhr, Schlaues Haus
Geflüchtete auf dem Weg an die Uni unterstützen: Flüchtlingshelfern werden häufig Fragen nach der Fortsetzung eines Studiums in Deutschland oder nach unterstützenden Deutschkursen an der Universität gestellt. Das International Student Office (ISO) und das Center für lebenslanges Lernen (C3L) vermitteln die wichtigsten Informationen über Studien- und Partizipationsmöglichkeiten für Geflüchtete mit Studienwunsch an der Oldenburger Universität.
22. März, 19.30 Uhr, Schlaues Haus
„Von Zitronen, Tankstellen und Marionetten“ – Nützliche Erkenntnisse aus der Rassismusforschung für einen gelingenderen Alltag in der Migrationsgesellschaft: Die Lage ist widersprüchlich – es gibt viel Hilfsbereitschaft für Geflüchtete und ein breites Engagement für eine Willkommenskultur. Gleichzeitig bekommen viele Rechts-Außen-Parteien Zulauf, schlagen immer mehr Politikerinnen und Politiker aggressiv-abwehrende Töne an. In der Veranstaltung stellt Prof. Rudolf Leiprecht von der Carl von Ossietzky Universität neuere Erkenntnisse aus der Rassismusforschung vor, die zu einem „gelingenderen“ Alltag beitragen können.