Internationaler Tag des Friedens

17.09.2018

Internationaler Tag des Friedens

Oldenburg. Vor dem Hintergrund der atomaren Bedrohung haben sich weltweit zahlreiche Städte zum Bündnis „Mayors for Peace“ zusammengeschlossen. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann unterstützt die Ziele des Bündnisses und die Stadt Oldenburg nimmt es zum Anlass für einige  Veranstaltungen rund um den Tag des Friedens am 21. September.

Weltweit befinden sich ungefähr 1.800 Atomwaffen der neun Atommächte stets in höchster Alarmbereitschaft.  „Grund genug,  mindestens einmal jährlich auf diese Bedrohung aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen eine Weiterverbreitung von Atomwaffen zu unterbinden“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Die International Campaign to Abolish Nuclear weapons (ICAN)  ist ein globales Bündnis vorwiegend junger Menschen, die sich mit ungewöhnlichen Strategien sehr erfolgreich für ein vertragliches Verbot von Atomwaffen einsetzen und dafür im letzten Jahr den Friedensnobelpreis erhielten. Am Mittwoch, den 19. September, um 19.30 Uhr  werden die ICAN Aktivistinnen Birte Vogel und Teresa Walz im Vortragssaal des Kulturzentrums PFL, Peterstraße 3, in Oldenburg über ihre Kampagnen und ihre Aktivitäten für eine atomwaffenfreie Welt berichten.

Das Kulturbüro zeigt außerdem  das Filmprojekt „The Bomb“  von Kevin Ford, Smriti Keshari und Eric Schlosser in Kooperation mit dem Edith-Ruß-Haus für Medienkunst am Donnerstag,  20. September, um 10 Uhr im Casablanca-Kino. Schulklassen können sich anmelden unter paula.vonsydow@stadt-oldenburg.de. Für beide Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

Hintergrund der Veranstaltungen ist die Mitgliedschaft der Stadt Oldenburg bei der 1982 gegründeten Organisation Mayors for Peace. Das weltweite Bündnis wurde 1982 von Hiroshimas damaligem Bürgermeister Takeshi Araki initiiert, um die Bürgermeister der Welt zur gemeinsamen Friedensarbeit aufzurufen und sich insbesondere für die weltweite atomare Abrüstung einzusetzen. Dem Netzwerk gehören derzeit über 7.500 Städte und Gemeinden aus 163 Ländern an.