Oldenburg. Am 19. März hat die Band Catapults mit „This is fine“ den Auftakt gemacht, zwei Wochen später ist nun die zweite Folge der Videoreihe „Kulturschnack Acoustic Sessions“ erschienen. Zu sehen sind dieses Mal die Szene-Urgesteine von o.k.kuper mit ihrem Song „Hamburg“. Wunderbar ironisch verarbeitet das Quartett eine Hassliebe zur Hansestadt – und überzeugt dabei auch musikalisch auf ganzer Linie. Der Song stammt von „Alleinsein im Chor“, dem zweiten Album der 2012 gegründeten Band. Während er dort als klassischer Rock-Song instrumentiert wurde, ist er bei den Sessions in einer ruhigeren Variante zu hören – und entwickelt in der besonderen Atmosphäre der „Soul Kitchen“ in der Emsstraße einen ganz neuen Charme.

Reduziert und authentisch

Mit den „Kulturschnack Acoustic Sessions“ will das Online-Magazin des städtischen Kulturbüros die Vielfalt und Qualität der Oldenburger Musikszene zeigen. Die Zutaten: Sechs ganz unterschiedliche Oldenburger Acts, eine atmosphärische Location, reduzierter Sound und ganz viel Authentizität. Entstanden sind dabei intime musikalische Performances, die filmisch festgehalten wurden und nirgendwo sonst in dieser Form erlebbar sind.

Die „Acoustic Sessions“ sollen dabei ganz bewusst als wiederkehrende Reihe etabliert werden, die in einzelnen Staffeln jährlich neu erscheinen. „Wir möchten mit den Videos nicht nur ein Porträt unserer lokalen Musikszene zeichnen, sondern auch mit wechselnden Locations immer wieder ein besonderes Stück Oldenburg präsentieren“, erklärt Kevin Altenberger, Redakteur beim „Kulturschnack“. Sein Kollege Thorsten Lange ergänzt: „Wir möchten beweisen: Man muss nicht New York sein, um eine coole Musikszene zu haben. Hunte statt Hudson, Bümmerstede statt Brooklyn – das funktioniert!“

Die Videos und Informationen zu den Bands sind auf der Website des Online-Magazins unter www.kulturschnack.de » zu finden.