Oldenburg. Im Jahr 2010 hat der Rat das Integrationskonzept für die Stadt Oldenburg verabschiedet. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die seinerzeit beschlossenen Maßnahmen zu evaluieren, mit einem Integrationsmonitoring aktuelle Entwicklungen abzubilden und sich für die nächsten Jahre gut aufzustellen“, sagt die städtische Integrationsbeauftragte Dr. Natalia Petrillo. „Mein Ziel ist es, die Grundlagen zu schaffen, um Oldenburg als eine weltoffene Stadt weiter entwickeln zu können, in der gegenseitige Toleranz und Akzeptanz gelebt wird. Politik, Verwaltung und die gesamte Stadtgesellschaft sollen in diesem Prozess einbezogen werden.“ Zur Unterstützung dieser Arbeit konnte nun ein starker Partner gewonnen werden: Die Bertelsmann Stiftung hat den bereits begonnen Oldenburger Prozess in das Projekt „Ankommen in Deutschland“ aufgenommen und damit Oldenburg zur Pilotkommune gemacht.
Im Rahmen des Projektes „Ankommen in Deutschland“ wird ein Modulkoffer zur Unterstützung der Kommunen erarbeitet. Durch die Prozessbegleitung, in der vor Ort kurze und kompakte Lösungen für den Bereich Integration erarbeitet werden, soll die Fortschreibung des Integrationskonzeptes erfolgen. Zielsetzung ist es, neu zugewanderte Menschen und Familien gut zu integrieren und für alle in der Stadt einen Mehrwert, im Sinne einer kommunalen Strategie zur Teilhabe für alle Familien – inklusive der Geflüchteten – herzustellen und zu kommunizieren. Die Prozessbegleitung hat bereits im Oktober 2016 begonnen und endet voraussichtlich im Juli 2017.
Mehr Informationen über die Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/integration oder unter www.oldenburg.de mit dem Suchbegriff „Bertelsmann“.