Oldenburg. Neue Wege beschreitet das Amt für Zuwanderung und Integration der Stadt Oldenburg, um mit geflüchteten jungen Männern ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit der Bildungs- und Beratungsstelle „G mit Niedersachsen“ wird in Oldenburg das Modellprojekt „Rollenspielen“ umgesetzt: Es kombiniert ein Tischfußballturnier mit Diskussionsrunden zu „Geschlechterrollen in Deutschland“. Die Veranstaltung findet statt am Samstag, 28. April, von 14.30 bis 18 Uhr in der Freizeitstätte Bürgerfelde, Alexanderstraße 209.
Im lockeren Rahmen bei einem Kicker-Turnier wollen die Initiatoren gemeinsam mit 25 Männern im Alter von etwa 18 bis 35 Jahren, die über Flucht-/Migrationserfahrung verfügen, nicht nur über ihr (Selbst-)Verständnis von Geschlechterrollen sprechen, sondern sie auch ausführlich zu Wort kommen lassen und ihnen damit ein Forum bieten, um Erwartungen, Erfahrungen, Fragen und Irritationen zu thematisieren. Wie erleben sie in ihrem Alltag Männer und Frauen in Deutschland? Woran orientieren Sie sich bei ihren Wahrnehmungen, Einschätzungen und Zielen? Auf welche Fragen finden sie (noch) keine Antworten? Welche gesellschaftlichen Rollenbilder präg(t)en sie, welche finden sie gut, welche sind schwierig zu verstehen?
Es gibt jeweils wechselnde Blöcke im 30-Minuten-Intervall zwischen Tischfußballspiel und Diskussionsrunde. (Erste) Deutschkenntnisse sollten vorhanden sein.
Das Projekt „Rollenspielen“ wird durch die Niedersächsische-Lotto-Sport-Stiftung und das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert. Die Teilnahme ist kostenlos und auf 25 Teilnehmer begrenzt – um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an lena.nzume@stadt-oldenburg.de.
Weitere Informationen zum Projekt gibt‘s online unter www.g-mit-niedersachsen.de/rollenspielen.