Oldenburg. Die Vortragsreihe zu den Themen Flucht, Asyl, Migration wird nach der Sommerpause jetzt fortgeführt. Die Reihe wird gemeinsam von der Stabsstelle Integration und der Agentur :ehrensache der Stadt Oldenburg sowie der Carl-von Ossietzky Universität organisiert. Ziel ist es, sowohl Ehrenamtliche, die in diesem Bereich aktiv sind, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger zu informieren. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und beginnen um 18 Uhr im Vortragssaal des Kulturzentrums PFL, Peterstraße 3. Anmeldungen für die Veranstaltungen nimmt das ServiceCenter der Stadt Oldenburg unter Telefon 0441 235-4444 oder per E-Mail an servicecenter@stadt-oldenburg.de entgegen. Interessierte können einen Nachweis über den Besuch der Veranstaltungen erhalten.
Der erste Vortrag, am Dienstag, 9. August, widmet sich der Frage „Berufliche Integration für geflüchtete Frauen – wie kann das gelingen?“. Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters geben gemeinsam mit der Stabstelle Integration einen Überblick über ihre Beratungsangebote und Fördermöglichkeiten. Außerdem stellen sich die Beratungsstelle Olena für gewaltbetroffene Migrantinnen und weibliche Flüchtlinge sowie das Familien- und Kinderservicebüro der Stadt Oldenburg vor.
Die Veranstaltung am Dienstag, 23. August, befasst sich mit dem Thema „Migration – gestern und heute“. Theo Lampe vom Diakonischen Werk wirft einen Blick auf die Geschichte der Migration in Deutschland. Dabei geht er auf die Perspektiven und Wertungen der Gastarbeiter, Zugewanderten, Geflüchteten, In- und Ausländer ein, die sich in Zeichnungen innerhalb der Presse widerspiegeln. Lampe gibt zudem einen allgemeinen Überblick zu Migration, Flucht, Asyl sowie Daten und Fakten im Hinblick auf Herkunft und Fluchtgründe.
Petra Bremke-Metscher, verantwortlich für den Bereich „Frühe Hilfen“ beim Jugendamt der Stadt Oldenburg, informiert am Dienstag, 13.September, zum Thema „Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung“. Im Mittelpunkt steht die Frage, wann ein Kind in seiner psychischen und physischen Entwicklung bedroht ist. Zudem gibt Bremke-Metscher Handlungsorientierungen für Außenstehende, die Anzeichen für solche Fälle wahrnehmen.