Was zählt die eigene Stadtgeschichte?

04.10.2017

Was zählt die eigene Stadtgeschichte?

Was zählt die eigene Stadtgeschichte? Dieser Frage geht Hans Lochmann in seinem Vortrag zum Thema „Zukunft der Stadtmuseen“ am 10. Oktober um 19.00 Uhr im Stadtmuseum Oldenburg nach.

„Die klassisch bürgerlich geprägten Stadtmuseen müssen sich neu erfinden, um zu diskursiven Orten für eine neue Stadtgesellschaft zu werden“ so sein Credo. An Beispielen aus Niedersachsen und darüber hinaus wird er Tendenzen und Wege der Neuorientierung vorstellen.

Mit diesem Vortrag und anschließender Diskussion startet der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Oldenburg seine Reihe NEUES MUSEUM. „Unter diesem Format wollen wir Vorträge, Podiumsdiskussionen, Expertengespräche und Exkursionen zu aktuellen Museumsthemen anbieten. Gemeinsam mit allen Interessierten möchten wir aktuelle Ideen zur Zukunft der Museen kennenlernen, diskutieren und in die Planungen zum neuen Stadtmuseum Oldenburg einbringen“ so die Vorsitzende des Fördervereins, Inge von Danckelman.

Nach einem Studium der Geographie, Soziologie und Politik in Frankfurt/Main und Gießen war Hans Lochmann in der Erwachsenenbildung sowie an verschiedenen Museen, u.a. am Oberhessischen Museum Gießen und dem Freilichtmuseum Hessenpark tätig. Seit 1987 ist er Leiter der Geschäftsstelle des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen. Hier ist er unter anderem auch für die Konzeption und die Projektleitung des Museumsgütesiegels im Verbandsgebiet zuständig. Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen zu verschiedenen Museumsthemen.

Der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e.V. berät und betreut die Museen in beiden Bundesländern. Für aktuell 450 Mitglieder vertritt er die Interessen der Museen aller Trägerschaften und führt Tagungen und Fortbildungen durch.

Der Eintritt für den Vortrag im Salon Hassenbürger des Stadtmuseums beträgt 5 Euro, für die Freunde und Förderer des Stadtmuseums Oldenburg sowie die Mitglieder des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen ist der Eintritt frei.