Vergangenes

August 2023

450 gute Taten

Fachdienst unterstützt bei der Suche nach Einsatzstellen

2023 feierte das Alte Gymnasium in Oldenburg 450-jähriges Jubiläum. Passend dazu haben sich drei Schüler aus der fünften Klasse im Rahmen der Aktion „450 gute Taten“ in verschiedenen Einrichtungen ehrenamtlich engagiert. Justus, Jonas und Noah haben mit Hilfe der Agentur :ehrensache verschiedene Einsatzstellen gefunden und konnten viele tolle Erfahrungen sammeln. Sie waren unter anderem bei der Tafel, dem Repáir-Café in Kreyenbrück und dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V.

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Dezember 2022

Förderverein JobPatenmodell startete mit neuem Schwung

Marie-Christine Titze ist neue stellvertretende Vorsitzende

Der Förderverein des Job-und Entwicklungspatenprojekts freut sich über eine neue stellvertretende Vorsitzende. Marie-Christine Titze, Oldenburgerin des Jahres 2021, wurde in der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt. Achim Brumund, Vorsitzender des Fördervereins, begrüßte die neue stellvertretende Vorsitzende und bedankte sich herzlich bei dem langjährigen Vorstandsmitglied Wolfgang Wulf für die engagierte und inspirierende Zusammenarbeit.
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August 2022

Sommerfest 2022 – Ein voller Erfolg

Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung fand am Mittwoch, 24. August, das Sommerfest des Fachdienst Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Oldenburg statt. Für dieses besondere Event hatte der Fachdienst den Gleispark in Oldenburg gebucht. Eingeladen waren alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die vielen Kooperationspartner und Kooperationspartnerinnen. „Wir wollten uns auf diesem Wege einfach mal für das tolle Engagement und den unglaublichen Einsatz aller Ehrenamtlichen bedanken, die hier ein ganzes Jahr lang so hervorragende Arbeit geleistet haben,“ so die Leiterin des Fachdienst Bürgerschaftliches Engagement, Monika Engelmann-Bölts. „Selbstverständlich gilt unser Dank auch den vielen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern. Viele Projekte hätten ohne deren Unterstützung gar nicht so stattfinden können“.

Insgesamt hatten sich 150 Gäste eingefunden. Hier hatten alle einmal die Gelegenheit, sich bei einem netten Beisammensein in schönem Ambiente auszutauschen und gemeinsam die Erfolge des letzten Jahres zu feiern. Der Förderverein Jobpatenmodell unterstützte die Veranstaltung. Im Rahmen dieses Sommerfestes bestand ebenfalls die Möglichkeit, die außergewöhnliche Ausstellung „Planet or Plastic“ zu besuchen. Das Oldenburger Akustik-Trio „Hearts of Gold“ sorgte mit ihrem tollen Repertoire für ein musikalisches Highlight.

Juni 2022

#MehrÄlterBunter

Fernsehsendung über das inForum 

Im Rahmen des Projektes „#MehrÄlterBunter – Best Age in Oldenburg“ wurde im Mai 2022 eine Talkrunde über das inForum beim Oldenburger Fernsehsender O1 aufgezeichnet. Die Sendung kann über den Youtube-Kanal im Internet angesehen werden »  
Weitere Informationen zum inForum finden Sie hier »

November 2019

Projektstart „Profis für Vielfalt“ – neues Beratungsangebot!

Am 13. November 2019 fand die offizielle Auftaktveranstaltung für das neue Projekt der Fachstelle „Profis für Vielfalt“ statt. Bürgermeisterin Eilers-Dörfler betonte in ihrer Rede, wie wichtig das Thema „Inklusion“ der Stadt Oldenburg sei, da zwar alle die gleichen Rechte, aber noch lange nicht die gleichen Chancen hätten. 

Die „Profis für Vielfalt“ sind Menschen mit unterschiedlichen Besonderheiten oder Beeinträchtigungen sowie deren Angehörige. Auf ehrenamtlicher Basis bieten Sie professionelle Beratung zum Abbau von Barrieren an. Sie informieren aus der ganz persönlichen Perspektive. Durch die eigene Lebenserfahrung können die Profis Beratungen zu verschiedene Themen, wie zum Beispiel das Leben als geflüchtete Person, Leben mit einer psychischen Erkrankung oder einer körperlichen Behinderung, wie zum Beispiel Blindheit, Gehörlosigkeit oder Gehbehinderung anbieten.  

Eine Beratung kann gerne über Julia Rehbein (julia.rehbein[at]stadt-oldenburg.de, Telefon 0441 235-3791) angefragt werden. 

November 2019

Förderverein veranstaltet Fahrt zum Niedersächsischen Landtag

Der Förderverein für das Jobpatenmodell der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Oldenburg veranstaltete am 4. November 2019 eine Fahrt zum Niedersächsischen Landtag. Diese diente dazu, den Jobpaten und den von ihnen betreuten Schülerinnen und Schülern eine Anerkennung für ihre Arbeit auszusprechen. Die Jobpaten, die die Schülerinnen und Schüler kurz vor ihrem Schulabschluss begleiten und somit für die zukünftige Ausbildung vorbereiten, konnten auf dieser Fahrt einen Einblick in die Arbeit des Landtags erhalten. Wolfgang Wulf und Heinrich Volpert vom Förderverein betreuten die Gruppe, die ein interessantes Gespräch mit der Oldenburger Abgeordneten Hanna Naber führten und anschließend den Landtag einschließlich des Plenarsaals besichtigten. Auch die Hannoveraner Markthalle wurde erkundet und alle waren sich einig, dass so eine Einrichtung auch in Oldenburg dringend nötig wäre.

Juni 2019

Stadt würdigt Engagement in Bildungspaten- und Jobpatenprojekten

Am Donnerstag, 13. Juni 2019, hat die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Oldenburg dreißig ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger für ihr freiwilliges Engagement in Patenprojekten geehrt. Der Dank und die große Bedeutung des Ehrenamts für die Gemeinschaft der Stadt wurde hierbei insbesondere durch die Worte des Oberbürgermeisters Jürgen Krogmann als Schirmherr beider Projekte zum Ausdruck gebracht.

In der Fachstelle werden seit über 13 Jahren Patinnen und Paten ausgebildet und begleitet, die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters betreuen. Durch die Kooperation mit Oldenburger Schulen können Kinder und Jugendliche durch die Patenprojekte „Bildungspaten“ und „Job- und Entwicklungspaten“ einen Begleiter an die Hand bekommen, der die Schülerinnen und Schüler bei der Integration oder der persönlichen Entwicklung unterstützt.

Monika Engelmann-Bölts, Leitung der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement, führte die Anwesenden durch den Abend. Neben dem musikalischen und kulinarischen Rahmenprogramm konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Quiz ihr Wissen über beide Projekte unter Beweis stellen. So wurden die unterschiedlichen Facetten beider Projekte für die Patinnen und Paten erfahrbar.

Der Empfang der Patenprojekte wurde erstmals als offizielles Ende beider Projekte veranstaltet. Viele Patentandems bestehen nach dem feierlichen Abschluss weiterhin und werden von der Agentur :ehrensache begleitet. 

Dezember 2018

Exklusiver Blick hinter die Kulissen als Dankeschön

Große Bühne für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Oldenburg: Sie waren am Donnerstag, 6. Dezember 2018, zur Weihnachtsfeier ins Oldenburgische Staatstheater eingeladen. Die Feier galt als herzliches Dankeschön für das Engagement aller Ehrenamtlichen der Fachstelle in diesem Jahr. Eingeladen waren Engagierte aus der Freiwilligenagentur :ehrensache wie Bildungs- und Jobpaten, Studierende und Auszubildende, die am Service Learning teilnehmen, und Engagement-Beraterinnen und Berater. Auch den Ehrenamtlichen aus der Bildungs- und Kultureinrichtung inForum, die sich als Kursleiterinnen und Kursleiter, AG-Mitglieder oder Teilnehmende des Projekts „Profis in eigener Sache“ engagieren, sowie den zahlreichen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern und Unterstützerinnen und Unterstützern wurde für die gute Zusammenarbeit gedankt.

Interessantes Programm

Ralph Wilken, Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes, und Monika Engelmann-Bölts, Leiterin der Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement, hießen dazu rund 160 Gäste willkommen. Alle Gäste wurden mit einem Sektempfang und Fingerfood in der Theaterbar begrüßt. Sie durften bei Führungen hinter die Kulissen des Theaters blicken und die Generalprobe der Oper Lucia di Lammermoor im Großen Haus besuchen. „Zum ersten Mal feiern alle Engagierten der Agentur :ehrensache und des inForum zusammen mit zahlreichen Kooperationspartnern eine Weihnachtsfeier. Das Theater ist für diese Premiere der passende Ort, da hier immer viele wunderbare Premieren gefeiert werden. Auch kann das ehrenamtliche Engagement für unsere Stadt nicht hoch genug gewürdigt werden“, betonte Monika Engelmann-Bölts.

Die Bildungs- und Kultureinrichtung inForum und die Agentur :ehrensache wurden 2018 zur Fachstelle für bürgerschaftliches Engagement zusammengelegt und damit aufgewertet. Ein neues junges kreatives Team von Mitarbeiterinnen hat gemeinsam mit den erfahrenen Kolleginnen und vor allem mit großer ehrenamtlicher Unterstützung grundlegende Veränderungen erfolgreich umgesetzt und somit der Fachstelle ein modernes Gesicht gegeben.

September 2018

Fachtag im PFL zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Das ist doch Ehrensache: Die Stadt Oldenburg beteiligte sich an der bundesweiten Woche des bürgerschaftlichen Engagements, die vom 14. bis zum 23. September 2018 stattfand. Die Fachstelle Bürgerschaftliches Engagement richtete aus diesem Anlass am Freitag, 21. September, einen Fachtag im Kulturzentrum PFL (Peterstraße 3) aus, der die Bedeutung des modernen Ehrenamtes in Oldenburg in den Fokus rückt. 

Freiwilliges Engagement findet seinen Ausdruck in vielen unterschiedlichen Ausprägungen. In Zeiten des Klimawandels, der Umweltschäden, steigender Armut und knapper werdenden Ressourcen geht es beim Fachtag um nachhaltige Entwicklungen in einer sich wandelnden Stadt wie Oldenburg. Hierbei spielt bürgerschaftliches Engagement schon jetzt, aber auch zukünftig eine wesentliche Rolle. Die Unverzichtbarkeit von freiwilliger Mitarbeit und ihre exemplarische Umsetzung bestimmen deshalb das Thema der Veranstaltung im PFL.

Zwei hochkarätige Referenten leiteten den Fachtag ein: Professor Dr. Niko Paech (Lehrbeauftragter an der Universität Siegen im Studiengang „Plurale Ökonomik“, seit langem auch an der Universität Oldenburg tätig) und Dr. Gerd Placke (Senior Projektmanagement, Programm Zukunft der Zivilgesellschaft, Bertelsmann-Stiftung) hielten Vorträge. Danach wurden vier Workshops zeitgleich angeboten, in denen beispielhaft Initiativen oder Vereine – die Bunkergarteninitiative, das Kreativlabor, der Ernährungsrat und die Repaircafés – ihre Arbeit vorstellten, die mit Blick auf aktuelle und zukünftige Lebensbedingungen auf einem gesellschaftlichen Umdenken basiert. Durch bürgerschaftliches Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, setzen die Beteiligten Ideen und Konzepte um und tragen sie in die Öffentlichkeit. Sie werden somit zu Vorbildern für eine veränderte Haltung, mit der jede und jeder etwas für sich und die Gemeinschaft tun kann.

September 2016

Oberbürgermeister empfängt Ehrenamtliche

Um das besondere Engagement der Ehrenamtlichen des Oldenburger Projekts „Bildung für alle – BildungsPaten“ zu würdigen, empfing Oberbürgermeister Jürgen Krogmann am Donnerstag, 1. September 2016, die Ehrenamtlichen im Großen Sitzungssaal des Alten Rathauses. Die Lehrerin einer Sprachlernklasse, Bettina Braunseis berichtete von ihren Erfahrungen aus dem Schulalltag und den Veränderungen, die sich mit der Zahl der Geflüchteten auch für die Schulsituation und für die Lehrkräfte ergeben haben. Für musikalische Auflockerung sorgte die Band "Nufoxos" mit 6 jungen Saxofonmusizierenden der Musikschule Oldenburg. Für das leibliche Wohl sorgte der Förderverein "Bildung für Kinder Oldenburg e. V." mit einer Spende für ein kaltes Bufett, das alle Gäste im Anschluss an die Reden in entspannter Atmosphäre genießen konnten.

Selbstloses Engagement unverzichtbar

„Einige der Ehrenamtlichen haben selbst einen Migrationshintergrund und kennen die Probleme, die Menschen aus fremden Kulturen bewegen“, so Gabriela Kaboth-Freytag von der Agentur :ehrensache. „Sie haben großes Interesse an einem harmonischen Miteinander der Menschen in unserer Stadt und tragen dazu bei, dass zugewanderte Familien sich aufgenommen und in ihren eigenen Integrationsbemühungen gewertschätzt fühlen. Das persönliche, oft sehr selbstlose Engagement dieser freiwilligen Helferinnen und Helfer ist in unserer Stadt inzwischen unverzichtbar.

BildungsPaten - ein Projekt für mehr Bildung und Integration

Ziel dieses Gemeinschaftsprojekts der Stadt Oldenburg und der VHS Oldenburg ist es, die Integration der zugewanderten Grundschulkindern zu unterstützen und ihre Bildungschancen zu verbessern. Die ehrenamtlichen Patinnen und Paten fördern dabei die Sprachkompetenz der Kinder und sind  Vorbild; sie bauen eine Brücke zwischen Elternhaus und Schule. Seit 2009 hat die Agentur :ehrensache über 200 Patinnen und Paten ausgebildet. Derzeit gibt es rund 80 Aktive aus allen Alters- und Berufsgruppen, 80 Prozent sind Frauen.

August 2016

Selfieausstellung des Jobpatenprojekts

Zu Selfies kann man stehen wie man will. Sie sind aber aus dem Leben vieler Jugendlicher nicht mehr wegzudenken. Und an diese Lebenswelt der Jugendlichen knüpfte die Ausstellung an. Sie zeigt die Jobpatinnen und Jobpaten und deren Patenschülerinnen und Patenschüler bei ihren regelmäßigen Treffen. Die selbst inszenierten Fotos zeigen, dass es bei einer Jobpatenschaft um weit mehr geht, als um die Unterstützung bei der Berufsorientierung. Es geht um eine Beziehung, die entsteht und beiden Seiten neue Welten öffnet und bereichert.

Alle Jobpaten setzen ihre fachlichen und sozialen Fähigkeiten ein, Einfühlungsvermögen, Freude an der Arbeit mit Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund sowie Reflexionsvermögenund Frustrationstoleranz. Und mit ihren Beziehungsnetzen helfen sie, Türen zu öffnen.

Die Paten nehmen in der Pubertät – und eventuell im Integrationsprozess – der Jugendlichen eine bestimmte, vielleicht distanziertere Rolle als Eltern und Lehrer ein. Es ist wohltuend, dass sich jemand für sie interessiert, sich einsetzt und sie ermutigt. Letztlich fördern die Jobpaten das Selbstvertrauen der Jugendlichen, die Dinge selber anzupacken.

Nicht nur die Jugendlichen, auch die Paten profitieren von der Jobpatenschaft. Sie lernen die Alltagswirklichkeit von Schülern und häufig ebenfalls eine andere Kultur kennen. Eigene Lebens- und Berufserfahrungen werden weitergegeben und die Arbeit mit Jugendlichen macht Freude. Auf die Ausbildung und Begleitung der Paten wird großen Wert gelegt. Sie werden von der Agentur :ehrensache in die Aufgaben eingeführt und während der Jobpatenschaft laufend begleitet. Das Engagement ist ehrenamtlich.

Im Jobpatenprojekt haben seit 2006 bis heute insgesamt mehr als 400 ehrenamtliche Jobpaten über 450 Schüler aus Oldenburger Oberschulen und Gesamtschulen begleitet. Partner des Jobpatenprojektes sind neben den Schulen die IHK, die Handwerkskammer, das Jugendamt, das Amt für Wirtschaftsförderung sowie die bundesweite Initiative „Arbeit durch Management/Patenmodell“ und die Diakonie. Die Schirmherrschaft hat der Oldenburger Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Die Ausstellung im Flurbereich der Agentur :ehrensache konnte bis zum 4. Oktober 2017 besucht werden.

August 2016

Wissenschaftsministerin Wanka zu Besuch bei der Agentur :ehrensache

Am 30. August 2016 informierten sich die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann im Rahmen eines Besuchstages der Ministerin in Oldenburg in der Agentur :ehrensache über die Vielfalt freiwilligen Engagements.

Johanna Wanka bekam einen Einblick über die Arbeit der Agentur :ehrensache, die seit über 12 Jahren freiwilliges Engagement in der Stadt fördert. Die Agentur berät und vermittelt interessierte Menschen individuell und passgenau in mehr als 300 gemeinnützige Einrichtungen und Initiativen aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales, Natur und Umwelt, Kultur, Sport und Politik. Zudem konnte die Agentur :ehrensache dank großer Beteiligung der Oldenburgerinnen und Oldenburger viele erfolgreiche Projekte auf den Weg bringen.

Gesprächsrunde mit ehrenamtlich Tätigen

Anschließend diskutierten Dr. Johanna Wanka und Jürgen Krogmann mit elf Ehrenamtlichen aus dem Sportbereich, der Flüchtlingshilfe, der Seniorenarbeit, dem inForum » (Kultur- und Bildungseinrichtung der Stadt Oldenburg), aus dem Bildungspaten-, Integrationslotsen- und Jobpatenprojekt sowie mit Engagementberaterinnen und -beratern und einer Studierenden aus dem Service-Learning-Modul, einem Kooperationsprojekt mit der Universität Oldenburg.

Gesprochen wurde über die Rahmenbedingungen für ein gelingendes Ehrenamt. Wichtig waren den Gesprächsteilnehmern Qualifizierungsmaßnahmen, eine Anerkennungskultur, der Versicherungsschutz, die Begleitung durch hauptamtliche Kräfte und dass neben dem Einsatz für Andere auch die eigene Freude und Sinnhaftigkeit der Tätigkeit nicht zu kurz kommen.

Juli 2016

Studierende engagieren sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit

Am Freitag, 8. Juli 2016, haben Studierende der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zum ersten Mal das Modul Service Learning mit dem Schwerpunkt ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge erfolgreich abgeschlossen. Das gemeinsame Projekt der Universität und der Agentur :ehrensache der Stadt Oldenburg läuft seit 2011 und richtete sich an Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen. In bisher zehn Durchgängen haben sich über 280 Studierende im Rahmen des Projektes ehrenamtlich engagiert.

Service Learning verknüpft universitäres Lernen mit gemeinnützigem Engagement. Ziele des Lehrangebotes sind der Dienst an der Gemeinschaft (Service) und die wissenschaftliche Vorbereitung und Reflexion eines ehrenamtlichen Engagements der Studierenden (Learning). Das Modul gehört zum Professionalisierungsbereich der Carl von Ossietzky Universität, in dem die Studierenden Schlüsselkompetenzen und berufsfeldbezogene Kompetenzen erlernen, die sie in ihrem späteren Berufsleben benötigen. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit „Kreditpunkten“ honoriert, die für einen Studienabschluss angerechnet werden.

Hohes Engagement und Zuverlässigkeit

„Für mich zeigt sich in dem Engagement und in der Lehrveranstaltung, dass Studierende und die Universität bereit sind, eine gesellschaftliche Verantwortung für Geflüchtete wahrzunehmen“, betonte Prof. Dr. Karsten Speck, Pädagoge und Modulverantwortlicher an der Universität bei der Zertifikatsübergabe. „Die Einrichtungen freuen sich über das hohe Engagement und die Zuverlässigkeit der Studierenden sowie die sinnvollen Impulse, die sie einbringen“, ergänzt Monika Engelmann-Bölts, Leiterin der Agentur :ehrensache.

Das Engagement der Studierende war breit gefächert: So waren sie in Sprachlernklassen aktiv, unterstützten Jugendliche mit Fluchterfahrungen, reparierten Fahrräder in den kommunalen Gemeinschaftsunterkünften oder haben Freizeitangebote für Kinder veranstaltet. Überall brachten sie Dinge voran, gestalteten mit und hatten Freude an ihrer Tätigkeit.

„Mir hat es Spaß gemacht und ich habe gelernt, auch mit Stresssituationen gut umzugehen“, sagte Simke Onkes, Studentin der Umweltwissenschaften mit dem Schwerpunkt Physik.
Ihre Kommilitonin Mareike Rieger betont, dass neben dem guten Gefühl und dem Spaß am Ehrenamt die Dankbarkeit der Geflüchteten für sie im Vordergrund stand. Beide sind sich einig: „Es ist nicht wichtig, was man tut, sondern, dass man etwas tut.“

Einblicke in soziale Bereiche

Durch das Modul erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in soziale Bereiche, verknüpfen universitäre Inhalte mit einem gesellschaftlichen Engagement und erwerben personale, soziale und berufliche Kompetenzen, auf die sie im späteren Berufsleben zurückgreifen können. Da es um eine Stärkung des lokalen Gemeinwesens geht, soll der ehrenamtliche Einsatz ausschließlich in der Stadt Oldenburg stattfinden.

Juni 2016

Freiwilligensurvey veröffentlicht

Der Freiwilligensurvey ist der größte Bericht zur Zivilgesellschaft und zum freiwilliges Engagement in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben und erscheint alle fünf Jahre, aktuell Mitte 2016. Dazu wurden in Telefoninterviews 28.690 Personen im Laufe des Jahres 2014 befragt und die Aussagen anschließend ausgewertet. Immer mehr Menschen engagieren sich demnach ehrenamtlich. In den letzten 15 Jahren sei die  Engagementquote um knapp 10 Prozentpunkte gestiegen.

In den Altersgruppen von 14 bis 29 und von 30 bis 49 seien die Anteile der freiwillig Engagierten am höchsten.

Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, engagierten sich fast genau so häufig wie Menschen ohne Migrationshintergrund.

April 2016

Stadt erhält Spende für Jobpatenprojekt

Der Förderverein des Jobpatenmodells hat Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, dem Schirmherrn des Projektes, am Donnerstag, 14. April 2016, eine Spende in Höhe von 2.500 Euro überreicht. Die ehrenamtlich tätigen Jobpaten unterstützen Jugendliche bei der schulischen und beruflichen Orientierung und beim Erwachsenwerden. Aktuell werden für den zehnten Durchgang weitere Interessierte gesucht. Unter den Patenkindern sind in diesem Jahr auch geflüchtete Jugendliche, die die Sprachlernklassen besuchen und deren Integration gefördert werden soll.

Unterstützung jetzt auch für geflüchtete Jugendliche aus Sprachlernklassen

Die Jugendlichen treffen sich ein- bis zweimal monatlich mit ihren Jobpaten. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund beziehungsweise mit Fluchterfahrungen liegt der Fokus in dem Kennenlernen des deutschen Schul- und Ausbildungssystems. Da immer mehr Jugendliche aus anderen Kulturen begleitet werden, werden vor allem auch Interessenten mit Migrationshintergrund gesucht.

Seit Beginn des Projektes im Jahr 2006 haben bislang mehr als 400 Jobpatinnen und Jobpaten über 450 Schülerinnen und Schüler aus den Oldenburger Oberschulen und zwei integrierten Gesamtschulen begleitet oder begleiten sie noch. Die Agentur :ehrensache unterstützt die Jobpaten mit einführenden Grundlagenseminaren, Schulungen, regelmäßigen Erfahrungsaustauschen und Infoabenden und steht mit Rat und Tat zur Seite.

Weitere Informationen gibt es bei Monika Engelmann-Bölts, Agentur :ehrensache, unter Telefon 0441 235-2311 oder per E-Mail an ehrensache[at]stadt-oldenburg.de.

Januar 2016

Jobpatenprojekt feiert sein 10-jähriges Bestehen

Mit einem Neujahrsempfang im Oldenburgischen Staatstheater am Sonntag, 31. Januar 2016, hat das Jobpatenprojekt der Agentur :ehrensache sein 10-jähriges Bestehen mit 135 Jobpatinnen und -paten und deren Schülerinnen und Schülern, sowie Kooperationspartnern, beteiligten Schulen und Förderern begangen.

Gemeinsam wurde das Theaterstück „Supergute Tage“ angesehen, das die Geschichte eines inselbegabten Jugendlichen erzählt, der feststellt, dass man alles schaffen kann – wenn man nur an sich glaubt.

Zum 10-jährigen Jubiläum des Projektes hat das Staatstheater auch ein Geschenk: Ab sofort können die ehrenamtlichen Paten und Lotsen der Agentur :ehrensache mit ihren Mentees zu einem ermäßigten Eintrittspreis Veranstaltungen im Theater besuchen. So werden die Jobpaten auch zu Kulturpaten.

Über das Jobpatenprojekt

Im Jobpatenmodell haben seit dem ersten Durchgang in 2006 bis heute insgesamt mehr als 400 ehrenamtliche Jobpatinnen und Jobpaten über 450 Schülerinnen und Schüler im wechselndem Turnus aus allen Oldenburger Oberschulen und den Integrierten Gesamtschulen Helene-Lange und Kreyenbrück begleitet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Patenschaft eine individuelle Begleitung und Förderung, die viele Jugendliche in ihrem sonstigen Umfeld nicht bekommen. Zunehmend werden auch Jugendliche mit Migrationshintergrund in das Projekt aufgenommen.

Es sind schon viele Erfolgsgeschichten geschrieben worden. Durch die engagierte Begleitung der Jobpaten, die aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern kommen, konnten viele der Schülerinnen und Schüler Selbstvertrauen und Visionen entwickeln, wie ihre berufliche Zukunft aussehen kann. Eine Evaluation der Carl von Ossietzky Universität bestätigt dem Projekt gute bis sehr gute Ergebnisse. Auch die Begleitung der Jobpaten kommt nicht zu kurz: Die Agentur :ehrensache unterstützt durch umfassende Schulungen, Erfahrungsaustausche, After-Work-Meetings und Coachings.

Juli 2015

Jahresempfang des JobPatenmodells 2015

Der Jahresempfang des Jobpatenmodells hat eine lange Tradition. Am Sonntag, 19. Juli 2015, wurden die ausscheidenden Jobpaten und deren Schüler mit einem Zertifikat geehrt. Über 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Schulen und weiteren aktiven Jobpaten und deren Schüler konnten nach einem get together die französische Komödie „Verstehen Sie die Beliérs?“ im Casablanca-Kino genießen.

Im JobPatenmodell der Agentur :ehrensache haben seit 2006 bis heute insgesamt über 350 ehrenamtliche Jobpatinnen und Jobpaten mehr als 400 Schülerinnen und Schüler aus den Oldenburger Oberschulen Alexanderstraße, Eversten, Ofenerdiek und Osternburg, der Paulus-Schule sowie der IGS Helene-Lange-Schule und der IGS Kreyenbrück bei der beruflichen Orientierung begleitet.

Stimme zum Jubiläum und der Agentur :ehrensache

Oberbürgermeister Gerd Schwandner würdigte die Agentur als ein Kristallisationspunkt für freiwilliges Engagement in Oldenburg:
„Seit 2004 fördert die Agentur gezielt bürgerschaftliches Engagement und ist nicht mehr weg zu denken. Durch ehrenamtliche Tätigkeiten werden gesellschaftliche Entwicklungen unterstützt und neue Strukturen geschaffen, die das Gemeinwesen stärken. Die Agentur :ehrensache wird zudem bundesweit mit ihren vielfältigen Projekten als besonders innovativ wahrgenommen und ist auch für andere Freiwilligenagenturen ein wichtiger Impulsgeber.“

Juli 2012

Gemeinsamer Segeltörn der Jobpaten und Schüler

Durch kreative und fachliche Unterstützung des JobPaten und Kapitäns Uwe Garduhn und mit freundlichem Sponsoring des „Verein Freunde und Förderer des JobPaten-Modells der Stadt Oldenburg“ konnten JobPaten und Patenschüler im Juli 2012 an zwei Tagen jeweils an einem Segeltörn teilnehmen. Dabei wurden neben guter Seeluft auch die Berufsbilder in der „christlichen Seefahrt“ erschnuppert und Paten und Schüler konnten einen sonnigen Tag miteinander genießen.

Hier geht es zum Film des Segeltörns der Jobpaten und Schüler auf YouTube »

Zuletzt geändert am 29. Januar 2024