Oldenburg. Kaum ein Beruf bietet so viel Abwechslung wie einer bei der Feuerwehr: Jede Schicht führt an neue Orte, zu neuen Menschen. Dabei erlebt man Dankbarkeit und merkt, dass die eigene Arbeit wirklich etwas bewirkt. Wer sich vorstellen kann, Teil eines solchen Teams zu werden, kann sich bei der Berufsfeuerwehr Oldenburg für die Ausbildungen zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter sowie zur Brandmeisterin oder zum Brandmeister bewerben. Die Frist für die Bewerbung endet am Sonntag, 21. September. Ausbildungsbeginn ist der 1. Oktober 2026. Beide Ausbildungen sind praxisnah, bieten moderne Ausstattungen und gewähren Chancen, sich bei der Berufsfeuerwehr Oldenburg weiterzuentwickeln.
Sporttest für Frauen und Männer identisch
Teamgeist, Verantwortung und Lust auf Einsatz für die Gemeinschaft stehen bei beiden Ausbildungen ganz oben auf der Liste. Büroarbeit? Fehlanzeige. Stattdessen kann es passieren, dass man mitten in der Innenstadt einem Kind auf die Welt hilft, weil die Mutter es nicht mehr rechtzeitig ins Krankenhaus schafft. Wenige Stunden später steht man zwischen Autoteilen, versorgt Verletzte nach einem schweren Unfall.
Ob es passt, entscheidet das Einstellungsverfahren inklusive Sporttest, schriftlichem Test, ärztlichem Gutachten und dem klassischen Vorstellungsgespräch. Bei der Überprüfung der körperlichen Fitness sind Frauen und Männer übrigens gleich gefordert: 3000-Meter-Lauf, acht Disziplinen aus Ausdauer, Kraft und Geschicklichkeit sowie ein Schwimmtest stehen auf dem Programm.
Brandmeisterin oder Brandmeister werden und im Notfall vor Ort sein
Neben den sportlichen Voraussetzungen braucht es für die Ausbildung zur Brandmeisterin oder zum Brandmeister eine abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung in einem technischen, handwerklichen oder medizinischen Bereich. Dazu kommen mindestens ein Hauptschulabschluss, ein Führerschein der Klasse B sowie die deutsche oder EU-Staatsangehörigkeit. Vorstrafen sind ausgeschlossen – und bei Beginn der Ausbildung darf man nicht älter als 40 Jahre sein. Die zweijährige Ausbildung bringt alles mit, was den Job spannend macht: Brandbekämpfung, Rettung, technische Hilfe und Katastrophenschutz.
Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter werden und Leben retten
Für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter sind neben der körperlichen Fitness mindestens ein Realschulabschluss oder alternativ ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung Voraussetzung. Wer in das Beamtenverhältnis eintreten möchte, muss zusätzlich eine EU-Staatsbürgerschaft besitzen, darf keine Vorstrafen haben und muss gesundheitlich geeignet sein. Das Mindestalter bei Einstellung liegt bei 18 Jahren, das Höchstalter bei 36 Jahren. Ein Führerschein der Klasse B ist ebenso Voraussetzung wie die Bereitschaft, Schichtdienste zu übernehmen. Außerdem sind Risikobereitschaft und Belastbarkeit unerlässlich, da die Einsätze häufig an Brand- oder anderen Gefahrenstellen stattfinden. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und vermittelt umfassende Kenntnisse in der Notfallmedizin.
Bewerbungsfrist endet am 21. September
Bewerbungen können bis Sonntag, 21. September, online über das Karriereportal der Stadt Oldenburg eingereicht werden. Alle Informationen zum Bewerbungsverfahren sind ebenfalls unter https://karriere.oldenburg.de » zu finden. Fragen zu den Aufgabenbereichen und dem Ausbildungsverlauf beantwortet Andreas Schiefbahn, Bereichsleitung der Feuer- und Rettungswache 1. Er ist telefonisch unter 0441 235-4325 sowie per E-Mail an andreas.schiefbahn[at]stadt-oldenburg.de erreichbar.
Online und auf Social Media mehr entdecken
Wer noch nicht ganz überzeugt ist, sollte beim Instagram-Kanal der Stadt Oldenburg (@stadt.oldenburg) vorbeischauen. Dort erfahren Interessierte, wie der Sporttest bei der Feuerwehr in Oldenburg abläuft, wie herzlich und engagiert die Kolleginnen und Kollegen sind und wie vielseitig der Alltag sein kann. Mehr Informationen zur Feuerwehr Oldenburg oder zur Mitarbeit in einer der Freiwilligen Feuerwehren gibt es online unter www.oldenburg.de/feuerwehr ».