Oldenburg. Die Freunde und Förderer des Horst-Janssen-Museums e.V. erweisen sich in diesem Jahr als besonders großzügige Freunde des Museums: Sie unterstützen das Haus mit 12.000 Euro für die Verwirklichung des Wandbildes von Christoph Niemann, das zurzeit an der Museumsfassade entsteht. Sie fördern zwei haushohe Werbebanner, die demnächst an der Ballin’schen Villa auf das Horst-Janssen-Museum und seine Ausstellungen hinweisen werden, mit 4.000 Euro. Und sie geben noch einmal die gleiche Summe für die Ausstellung „Love is a Battlefield – Wie erotisch ist die Kunst von Horst Janssen?“, die am 13. Oktober eröffnet wird.
„Wir haben wirklich großes Glück, einen solchen Förderverein als Unterstützung für unser Haus zu haben“, sagt Museumsleiterin Dr. Jutta Moster-Hoos. „Besonders freuen wir uns, dass die Vereinsmitglieder sich nicht nur finanziell für unsere Sonderausstellung ‚Love is a Battlefield‘ engagieren, sondern auf unseren Wunsch hin auch das Janssen-Werk ‚Der Kuss‘ angekauft haben, das die neue Ausstellung wunderbar ergänzt.“ Der Förderverein stellt dem Museum das Werk als Dauerleihgabe zur Verfügung. Die Farblithographie von 1985 reiht sich in die erotischen Werke Janssens ein und wird in der neuen Ausstellung bis zum 28. Januar zu sehen sein.
„Wir begrüßen das Vorhaben des Museums, sich der erotischen Kunst von Horst Janssen erneut zu widmen und sie in einen aktuellen zeithistorischen Kontext zu stellen“, erläutert die Vereinsvorsitzende Inge von Danckelman. „Fragen nach der Freiheit der Kunst und der moralischen Integrität der Kunstschaffenden spielen dabei eine wichtige Rolle. Daher unterstützen wir die Ausstellung gerne mit dem Zuschuss und der neuen Dauerleihgabe ‚Der Kuss‘.“
Pressebild:
Fördervereinsvorsitzende Inge von Danckelman überreicht das Werk „Der Kuss“ an Museumsleiterin Jutta Moster-Hoos. Foto: Horst-Janssen-Museum
Foto folgt nach Ende der Pressekonferenz (ca. 13 Uhr), falls das für den Bürgerbrief zu spät ist, kann der Text auch erst am Freitag verschickt werden.