„Kunst-Museum-Schule“: Förderschule Borchersweg stellt wieder aus

14.06.2018

„Kunst-Museum-Schule“: Förderschule Borchersweg stellt wieder aus

Oldenburg. Die künstlerischen Ergebnisse der Kooperation zwischen den städtischen Museen und der Förderschule am Borchersweg sind ab Donnerstag, 14. Juni, bis Sonntag, 29. Juli, zu sehen: sowohl in der Kinderecke des Horst-Janssen-Museums als auch (nach Absprache) in den Atelierräumen der Raiffeisenstraße 25, wo häufig Angebote der Museumsvermittlung stattfinden.

Acht Kinder der Klasse 5c der Förderschule haben in den letzten Monaten acht unterschiedliche Ausstellungen im Horst-Janssen-Museum sowie im Stadtmuseum Oldenburg besucht. Entstanden sind Fotografien zur Ausstellung der Bildreporter, farbige Hochdrucke zu Horst Janssens Tieren und eigene Stadtkarten zum Thema Stadtgeschichte. „Zu Anfang des Projektes gab es viele Schwierigkeiten. Die Schülerinnen und Schüler hatten wenig Bezug zur Kunst“, so Britta Gronewold, Lehrerin der Klasse. „Inzwischen können sie sich aber auf die Angebote einlassen und arbeiten gut mit. Die Schülerinnen und Schüler lieben die Besuche im Museum und sind nach viel ‚Training‘ in der Lage, sich dort entsprechend zu verhalten. Zwei waren auch schon mit ihren Eltern im Horst-Janssen-Museum. So haben sie sich neue Räume erobern können“, so zieht Gronewold eine positive Bilanz.

Schon seit Herbst 2013 wird das Kooperationsprojekt zwischen den städtischen Museen und der Schule am Borchersweg durchgeführt. Das Projekt „Museums-Kunst-Schule“ bietet den Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse seitdem die Möglichkeit, sich in einem neuen Raum mit den Möglichkeiten der Kunst auseinanderzusetzen, um ihre eigene Kreativität zu entfalten. Neben der künstlerischen Arbeit trainieren die Kinder Alltagssituationen, indem sie mit dem Bus ins Museum fahren und sich in einem erst fremden Raum zurechtfinden müssen.

„Britta Gronewold (Klassenlehrerin), Térez Fóthy (Kunsttherapeutin an der Schule) und Heike Seiferth (Kunsttherapeutin und Kunstvermittlerin in den städtischen Museen) tauschen sich intensiv aus, um die individuelle Förderung der Kinder zu garantieren.“, so Sandrine Teuber vom Museumspädagogischen Dienst der Stadt Oldenburg.

Sie stellten die Ergebnisse des Projekts „Kunst-Museum-Schule“ vor: (von links) Kunsttherapeutin Térez Fóthy, Schulassistent Michael Glaß, Manuela Heitsch (pädagogische Mitarbeiterin), Schulassistentin Katja Meinlschmidt, Klassenlehrerin Britta Gronewold, Schulassistentin Anne Lehwald, Kunsttherapeutin Heike Seiferth und Sandrine Teuber (Leitung Museumspädagogischer Dienst) mit den beteiligten Kindern der Klasse 5c der Förderschule am Borchersweg. Foto: Stadt Oldenburg
Sie stellten die Ergebnisse des Projekts „Kunst-Museum-Schule“ vor: (von links) Kunsttherapeutin Térez Fóthy, Schulassistent Michael Glaß, Manuela Heitsch (pädagogische Mitarbeiterin), Schulassistentin Katja Meinlschmidt, Klassenlehrerin Britta Gronewold, Schulassistentin Anne Lehwald, Kunsttherapeutin Heike Seiferth und Sandrine Teuber (Leitung Museumspädagogischer Dienst) mit den beteiligten Kindern der Klasse 5c der Förderschule am Borchersweg. Foto: Stadt Oldenburg