Oldenburg. Die Oldenburger Schullandschaft wird weiter modernisiert. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat heute den Neubau am Neuen Gymnasium Oldenburg (NGO) vor Gästen aus Politik, Verwaltung, Schule, Eltern- und Schülerschaft eingeweiht. Der 660 Quadratmeter große Gebäudeteil besteht aus sieben Klassenzimmern, Inklusionsräumen, einem Ganztagsbereich und der neuen Bibliothek.
„Mit der Umgestaltung des NGO machen wir einen weiteren Schritt in Richtung moderner Schullandschaft in Oldenburg“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann bei der Einweihungsfeier. „Die Bibliothek als Selbstlernzentrum ermöglicht neue Unterrichtskonzepte, davon profitieren die fast eintausend Schülerinnen und Schüler am NGO.“ Rund 2,6 Millionen Euro investierte die Stadt Oldenburg in die Umgestaltung des NGO, die im Sommer 2017 begonnen hatte.
Die Umgestaltung des Gymnasiums sorgt für besseren Ganztagsunterricht. „Im Selbstlernzentrum können die Schülerinnen und Schüler ihre Hausaufgaben, Gruppenarbeiten und Projekte eigenständig bearbeiten. Dafür steht ihnen eine große Auswahl an Print- und Onlinemedien zur Verfügung“, sagt Schuldezernentin Dagmar Sachse. Neu ist, dass die Bibliothek nun für alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig offen steht, und nicht mehr nur für eine begrenzte Zahl. Die Inklusionsräume bieten für Schülerinnen und Schüler mit dem entsprechenden Bedarf Rückzugs- und Therapiemöglichkeiten. Zudem können sie in den neuen Differenzierungsräumen neben dem regulären Unterricht noch zusätzlich gefördert werden.
Wegen des Umbaus hatten im vergangenen Jahr einige Schülerinnen und Schüler Unterricht mal anders − in Unterrichtscontainern auf dem Schulhof. Mit Beginn des Schuljahres konnten die neuen Klassenzimmer bezogen werden. Knapp 950 Schülerinnen und Schüler besuchen das NGO.
Der Ausbau und die Modernisierung von Schulen und Betreuungseinrichtungen ist ein zentrales Projekt der Stadt Oldenburg. Zuletzt sind jährlich deutlich mehr als 30 Millionen Euro in diesem Bereich investiert worden.