Oldenburg. Ab Donnerstag, 20. Oktober, lässt der Eigenbetrieb Hafen der Stadt Oldenburg auf der Südseite des Alten Stadthafens die abgängige und über 100 Jahre alte Holzspundwand zwischen Haarenschöpfwerk und Wendebecken erneuern. Die Erneuerung ist aus Gründen des Hochwasserschutzes, der Verkehrssicherheit und der Nutzung des Stadthafens notwendig.
Als Ersatz wird eine Stahlspundwand eingebaut. Die vorhandene Böschung wird neu angelegt. Den oberen Abschluss für den Hochwasserschutz bildet eine Betonkante mit Geländer. Die Arbeiten dürfen zum Schutz der Fauna im Alten Stadthafen und der Hunte nur in Zeiten mit niedrigen Wassertemperaturen durchgeführt werden. Daher wird die Maßnahme von Oktober 2016 bis Ende März 2017 umgesetzt.
Nach Abschluss der Arbeiten wird der Anleger des Oldenburger Yachtclubs, der während der Bauarbeiten abgebaut werden muss, wieder an alter Stelle zur Verfügung stehen. Der maritime Charakter des Alten Stadthafens bleibt also auch in Zukunft erhalten. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro.
Die weiteren Abschnitte mit abgängigen Holzspundwänden im Alten Stadthafen (Wendebecken und Doktorsklappe) sollen in einem weiteren Bauabschnitt erneuert werden.