Oldenburg. In drei Monaten von null auf hundert an der 91er-Straße: Aus dem brachliegenden früheren Finanzamtsgrundstück ist seit Mai ein lebendiger, naturnaher Treffpunkt für alle Generationen geworden – barrierefrei, vielfältig nutzbar und mitten in der Stadt. Nun steht die Umgestaltung kurz vorm Abschluss, die Ziellinie ist in Sicht: Am Freitag, 15. August, ist es soweit – Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wird die neue Freizeitfläche um 14 Uhr offiziell für die Öffentlichkeit freigeben.
Die Stadt hat das 5.700 Quadratmeter große Grundstück vom Land Niedersachsen für eine Zwischennutzung gepachtet. Bis Klarheit über die endgültige Verwertung der Fläche herrscht, dient sie als innenstadtnaher Minipark mit Bewegungs- und Erholungsmöglichkeiten, der auch Raum für Veranstaltungen bietet. Die neu gestaltete Freizeitfläche steht ab sofort den Oldenburgerinnen und Oldenburgern zur Verfügung – täglich von 10 bis 22 Uhr. „Mit der Freizeitfläche an der 91er-Straße entsteht mitten in Oldenburg ein grüner Begegnungsort mit Platz für Sport, Spiel und kreative Ideen. Ein Ort, der zeigt, wie Stadtentwicklung im besten Sinne aussehen kann – offen für alle, gemeinschaftlich und zum Mitmachen gedacht“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.
Buntes Programm zur Eröffnung
Die Eröffnung am 15. August wird begleitet von einem abwechslungsreichen Nachmittagsprogramm für die ganze Familie:
- 14 Uhr: Offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeister Jürgen Krogmann;
- 14.15 Uhr: Bewegung für alle – Trainerin Katja Nößer lädt zu einem spielerischen Workout mit dem eigenen Körpergewicht ein;
- 14 bis 17 Uhr: Spielspektakel mit dem „Spielefanten“ – das beliebte Spielmobil macht Station auf dem Gelände. Kinder (und Erwachsene) können sich auf Riesenseifenblasen, Hüpfbälle, Pedalos, Mini-Fahrzeuge, Schwungtuchspiele und vieles mehr freuen!
- Ganztägig: Außengastronomie durch das CORE, mit Bar und gemütlicher Bestuhlung zum Verweilen;
- Bürgerbeteiligung zur Namensfindung und Malaktion für Kinder: Das Team Social Media und Partizipation der Stadt Oldenburg ruft dazu auf, Vorschläge für die Benennung des Areals zu machen. Alle Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre Ideen direkt vor Ort in eine Losbox zu werfen. Eine Jury wählt anschließend aus allen Einsendungen die fünf schönsten Namen aus. Diese werden ab dem 1. September auf der städtischen Beteiligungsplattform gemeinsam.oldenburg.de » online zur Abstimmung gestellt. Der gewählte Name wird auf einem Schild vor Ort gut sichtbar angebracht. Wer noch zu klein für Namensvorschläge ist, kann am Stand der Koordinierungsstelle Partizipation ein Bild davon malen, wie sein oder ihr ganz persönlicher „Wunschplatz 91er-Straße“ aussehen soll.
Sport, Spiel und Natur
Im Mittelpunkt der Fläche steht eine großzügige Sandfläche, die echtes Strandgefühl vermittelt. Ein barrierefreier Holzsteg führt ins Herz des Parks. Drumherum finden sich Blühwiesen, Bewegungsflächen, ein Holzpodest als Treffpunkt – und jede Menge Raum zur freien Entfaltung. Das Angebot wird durch die dauerhaft installierte „SportBox City“ erweitert, aus der über eine App kostenfrei Sport- und Spielgeräte ausgeliehen werden können – darunter Volleyball, Boule, Rückschlagspiele, Wurfscheiben, Fußbälle, Springseile und vieles mehr. Mithilfe der App können freie Zeiten zur Nutzung der Freizeitbox in einem digitalen Terminkalender gebucht werden. Darüber hinaus wird es regelmäßig von den Trainerinnen Katja Nößer und Mona Quartler angeleitete Sportaktionen unter freiem Himmel geben: Termine sind am 6. September (15 Uhr), 20. September (11 Uhr), 27. September (15 Uhr), 7. Oktober (17.30 Uhr) und 18. Oktober (11 Uhr). Die Teilnahme ist kostenfrei.
Einzelne Ausstattungselemente wie Bänke, Sonnensegel, Beachvolleyballnetz und ergänzende Bepflanzungen werden noch im Nachhinein ergänzt.
Gelungene Zusammenarbeit
Die Freizeitfläche ist das Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit mehrerer Fachdienste der Stadtverwaltung. Beteiligt sind der Fachdienst Stadterneuerung und Stadtgestaltung, der Fachdienst Stadtgrün – Planung und Neubau, das Amt für Kultur, Museen und Sport sowie die Wirtschaftsförderung. Ziel war es, einen innenstadtnahen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Das Projekt hat ein Kostenvolumen von rund 294.000 Euro. Davon werden 40 Prozent, also rund 117.600 Euro, durch Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) über das Programm „Resiliente Innenstädte“ gefördert.
Kulturbüro koordiniert Aktivitäten
Auch nach der Eröffnung lebt das Gelände von der Beteiligung der Stadtgesellschaft. Das Kulturbüro der Stadt koordiniert künftig sportliche und kulturelle Aktivitäten auf der Fläche und prüft, ob und wie weitere Veranstaltungen realisiert werden können. Wer daran interessiert ist und Fragen hat, kann sich gerne per E-Mail an kulturbuero[at]stadt-oldenburg.de wenden. Gewerbliche Veranstaltungen sind ausgeschlossen – im Fokus steht die gemeinwohlorientierte Nutzung. Außerhalb der Nutzungszeiten (10 bis 22 Uhr) ist das Gelände verschlossen.
Online mehr erfahren
Weitere Informationen inklusive eines Übersichtsplanes sowie einer Fotostrecke zur Entwicklung des Geländes gibt es online unter www.oldenburg.de/91er-strasse ».