Wie können Unternehmen das FabLab Oldenburg nutzen?

09.07.2014

Wie können Unternehmen das FabLab Oldenburg nutzen?

Oldenburg. 3D-Drucker, CNC-Fräse, Lasercutter oder Styroschneider – welche Möglichkeiten bieten diese Technologien in einem FabLab-Umfeld für Unternehmen? Das FabLab (Fabrikationslabor) Oldenburg als offene Werkstatt (Träger: Verein Kreativität trifft Technik) und die Wirtschaftsförderung Oldenburg laden interessierte Unternehmen aus der Metropolregion Nordwest ein, diese Technologien und ihre Möglichkeiten vor Ort praktisch kennenzulernen: am Mittwoch, 23. Juli, von 17 bis circa 21 Uhr, im FabLab Oldenburg, Bahnhofsplatz 10. Die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.fabule.ktt-ol.de. Um Anmeldung bis zum 18. Juli per E-Mail an vorstand@kreativitaet-trifft-technik.de wird gebeten.

Die Veranstaltung ist Teil des von der Metropolregion Nordwest geförderten Projekts „Fabulé – FabLabs als kreative Umgebung für Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung“. Der gemeinnützige Verein Kreativität trifft Technik e.V. ist Träger des Projektes. Weitere Unterstützer sind die Städte Oldenburg, Bremen und Delmenhorst, der Landkreis Osterholz und die Wachstumsregion Hansalinie sowie der Verein deutscher Ingenieure (VDI).

FabLabs bieten einen Zugang zu einer High-Tech-Ausstattung, die bisher in der Regel nur in großen, spezialisierten Firmen verfügbar ist. Ebenso wichtig wie die Technik in den FabLabs ist darüber hinaus das Wissen der Mitglieder, die im gegenseitigen Austausch experimentieren und entwickeln. Dieses Wissen und diese Technik auch der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, darum geht es im Projekt „Fabulé“.

Unternehmen lernen die Möglichkeiten des FabLab kennen, um Anwendungsmöglichkeiten für den eigenen Betrieb zu prüfen, zum Beispiel für die Entwicklung neuer Produkte (Prototyping), die Vereinfachung von Verfahrensprozessen, die Herstellung von Ersatzteilen oder technische Lösungen für individuelle Aufgabenstellungen. Auch die Nutzung des FabLabs für Auszubildende kann von Interesse sein. „Das FabLab ist für Unternehmen aus allen möglichen Branchen interessant“, so FabLab-Ansprechpartner Patrick Günther. „Wobei die Bereiche Elektro, Metall, Kunststoff und Holz, Software- und Hardwareentwicklung, aber auch Design oder Architektur einen direkten Arbeitsbezug haben. Nach der Veranstaltung kann bei Bedarf eine individuelle Zusammenarbeit zwischen FabLab und Unternehmen vereinbart werden.“

Programm am 23. Juli im FabLab Oldenburg:
17 Uhr: Ankommen
17.15 Uhr: Vorstellung FabLab und Hackspace
18 Uhr: Vorstellung von Mitgliedern und ihren Projekten inklusive Demonstration der eingesetzten Maschinen (3D-Drucker, Lasercutter, Styroschneider)
19 Uhr: 4x15 Minuten Fragen, Antworten und Brainstorming zu möglichen gemeinsamen Projekten in spontan gefundenen Kleingruppen
20 Uhr: Vorstellung der Ergebnisse, Absprache weiterer Termine. Danach Ausklingen mit kleinem Imbiss.