Wie man auf einen gemeinsamen Nenner kommt

03.04.2025

Wie man auf einen gemeinsamen Nenner kommt

Oldenburg. Ihr aktueller Roman „Pi mal Daumen“ war 2024 das Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen, bald ist sie in Oldenburg zu Gast: Am Mittwoch, 23. April, stellt die Schriftstellerin Alina Bronsky ihren Roman im Programm des Literaturhauses vor. Die Lesung findet ab 19.30 Uhr im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, statt und wird von der Bremer Literaturwissenschaftlerin Silke Behl moderiert. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten können auf der Internetseite des Literaturhauses www.literaturhaus-oldenburg.de » in der Rubrik Veranstaltungsprogramm reserviert werden.

Zwei grundverschiedene Menschen finden über die Mathematik zueinander 
Bronsky erzählt von der außergewöhnlichen Freundschaft zweier Außenseiter: Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs, liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen. Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni?

Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sich nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt.

Erfolgreiche Autorin
Bronskys Debütroman „Scherbenpark“ wurde zum Bestseller und für das Kino verfilmt. Auch „Baba Dunjas letzte Liebe“ wurde ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller „Der Zopf meiner Großmutter“ und „Barbara stirbt nicht“.

Foto: Christine Fenzl
Alina Bronsky liest am 23. April im Kulturzentrum PFL aus ihrem aktuellen Roman. Foto: Christine Fenzl