Konzept und Besonderheiten

Spielen ist Lernen

Pädagogische Ausrichtung
Die städtischen Kindertagesstätten arbeiten nach einer gemeinsamen Rahmenkonzeption. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind der Situationsorientierte Ansatz, die Psychomotorik sowie das Arbeiten in Projekten und die Gesundheitserziehung. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Konzeptionen aller städtischen Kindertagesstätten »

In der Kita Sperberweg werden Kinder mit und ohne Sonderförderbedarf gemeinsam betreut und gefördert. In unserer Kita werden viele Kinder betreut, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Insbesondere für diese Kinder, aber auch für Kinder, die aus anderen Gründen eine pädagogische Unterstützung ihrer Sprachentwicklung benötigen, findet eine gezielte Sprachbildung und Sprachförderung statt. Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Förderung der Gleichberechtigung von Jungen und Mädchen.

Beobachtung und Dokumentation

Um die individuellen Bildungsprozesse der Mädchen und Jungen wahrzunehmen, begleiten wir die Entwicklung der Kinder mit kindzentrierten Beobachtungsverfahren und dokumentieren die Beobachtungen in Portfolios. Regelmäßig wird das Beobachtete im Team, mit den Kindern und auch den Eltern ausgetauscht.

Verwendet werden die Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren:

  • Auf einen Blick          
  • Bildungs- und Lerngeschichten
  • Soziogramme
  • Portfolios

Kinder mit Entwicklungsrisiken können mit weiteren fachlich fundierten Verfahren beobachtet werden, um so die notwendigen Fördermaßnahmen einzuleiten. Die erhobenen Daten unterliegen den gesetzlichen Vorgaben zum Umgang mit personenbezogenen Daten und werden entsprechend behandelt.

Pädagogische Schwerpunkte/Aktivitäten

Die Kindertagesstätte ist die erste Bildungseinrichtung, die Kinder besuchen. Wir möchten die Kinder in ihrem Bestreben begleiten, sich zu selbstbewussten, lebensfrohen, selbstständigen und sozial verantwortlich handelnden Menschen zu entwickeln und sie in ihrem Interesse und ihrer Neugierde an der Welt unterstützen. Kinder haben einen natürlichen Drang zu lernen und sich die Umwelt anzueignen. Hier sind die pädagogischen Fachkräfte gefordert, ihnen ein konstruktives, alters- und entwicklungsgemäßes Umfeld mit entsprechenden Inhalten und Lernfeldern bereitzustellen und zu gestalten.

Wir wollen die Kinder darin bestärken, ihre Bedürfnisse zu erkennen, sie zu benennen und ihnen im Spiel nachzugehen. Es ist uns wichtig, dass die Kinder viel Raum für die eigene Kreativität und Phantasie für das eigene Spiel haben. Das Spiel ist eine Leistung des Kindes. Entwickelt das Kind seine Spielfähigkeit, so erwirbt es zugleich Grundlagen für die spätere Leistungsfähigkeit. Spielen und lernen müssen deshalb zusammen gesehen werden: Spielen ist lernen.

Unter diesem Aspekt und unter dem Gesichtspunkt der ganzheitlichen Entwicklung der Kinder planen, gestalten und reflektieren wir unter Berücksichtigung des Prinzips der Partizipation die pädagogische Arbeit einschließlich der alters- und interessendifferenzierten Angebote und Projekte. Die Kinder erlangen hier auf spielerische Weise Zugang zu verschiedenen Themen und Lernfeldern. Angebote gibt es in den Bereichen Basteln und Werken, bildnerisches Gestalten, Kochen und Backen, naturwissenschaftliche und mathematische Experimente und Spiele, Bewegungs- und Entspannungsangebote, Musik, Tanz und Rhythmik sowie Fingerspiele und Reime, spielerische Wassergewöhnung und Schwimmen, Literacy, Schulvorbereitung und spezielle Sprachbildung und Sprachförderung.

Bindung – Beziehung – Bildung

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Persönlichkeit des Kindes, die wir so annehmen, wie sie ist. Vor allem sein Bedürfnis nach Beziehung und Partnerschaft, sicheren Bindungen, persönlicher Zuwendung und Geborgenheit wird von uns als wichtig erachtet.

Zu Beginn der Krippen- und Kindergartenzeit wird mit jeder Familie eine individuelle Eingewöhnungsphase gestaltet. Die Eingewöhnung in der Krippe erfolgt nach dem sogenannten Berliner Modell.

Unsere Einrichtung wird von Kindern vieler verschiedener Nationalitäten und Kulturen besucht. Dieses erleben wir als Bereicherung. Interkulturelles Arbeiten verstehen wir als gelebten Bestandteil unseres Alltags. Die Kinder und ihre Familien erleben ihre Herkunft, Kultur, Religion und Sprache als etwas Natürliches und Wertvolles, das in der Kita vorkommt und seinen Platz hat im alltäglichen Miteinander, dem Spiel, den Angeboten und der Zusammenarbeit mit den Eltern.

Die Kita Sperberweg ist eine sogenannte „Schwerpunkt-Kita Integration und Sprache“, und wird hinsichtlich Sprachbildung und Sprachförderung derzeit speziell mit Finanzmitteln des Bundes gefördert.

Konzeption

Zusammengefasst sind die Grundsätze und Schwerpunkte unserer Arbeit  in einer eigenen Hauskonzeption » (PDF, 5 MB)

Zuletzt geändert am 17. Oktober 2022