Oldenburg. Ein Licht als leuchtendes Zeichen der Hoffnung: Am Montag, 15. Dezember, hat Oberbürgermeister Jürgen Krogmann ein Friedenslicht aus den Händen einer Delegation von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Empfang genommen. Katharina Uecker vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) übergab die Kerze zu Beginn der Ratssitzung im Kulturzentrum PFL.

Motto „Ein Funke Mut“
„Ein Funke Mut“ lautet das Motto der diesjährigen Friedenslicht-Aktion. Es soll ‎daran erinnern, dass auch kleine Gesten der Zivilcourage eine große Bedeutung für den ‎Frieden und das Zusammenleben in Demokratie und Freiheit haben. „Jede und jeder kann dazu beitragen, dass aus einem kleinen Licht ein strahlendes Feuer für unsere Gesellschaft und unsere Zukunft wird“, erläuterte Katharina Uecker unter dem Beifall der Ratsmitglieder.

Flamme hat weiten Weg zurückgelegt
Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Bund der Pfadfinder (BdP) und der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) haben zusammen mit dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) das Friedenslicht nach Oldenburg geholt. Eine ökumenische Aussendungsfeier fand am Sonntag, 14. Dezember, in der Friedenskirche statt. Am Wochenende zuvor hatten Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Pfadfinderverbände das Friedenslicht aus Bethlehem in Wien abgeholt.

Idee kommt aus Österreich
Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird das Licht mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. 2024 wurde das Licht nicht in Bethlehem entzündet. In diesem Jahr stammt es aber wieder aus der Geburtskirche in Bethlehem. Es wurde am Flughafen Tel Aviv an ein österreichisches Kind übergeben.
Seit 1994 verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht auch in Deutschland und sorgen dafür, dass es als Symbol der Hoffnung auf Frieden zu Weihnachten unter anderem in Kirchengemeinden, Wohnzimmern und öffentlichen Einrichtungen leuchtet.

Online mehr erfahren
Weitere Informationen zum Friedenslicht gibt es auf der offiziellen Website unter www.friedenslicht.de ».