Tag des offenen Denkmals

Bundesweiter Aktionstag am 14. September – Oldenburger Veranstaltungsorte im Überblick

Alte Gemäuer in Oldenburg erkunden

Am Sonntag, 14. September 2025, öffnen sich wieder die Türen zu einigen der faszinierendsten Denkmale und historischen Stätten. Wer sich für Geschichte begeistert, an Architektur interessiert oder einfach neugierig ist, erhält beim „Tag des offenen Denkmals“ eine tolle Gelegenheit, in die Vergangenheit einzutauchen und die Schätze unserer Kulturlandschaft zu erkunden. Der Aktionstag wird bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ lädt der Tag dazu ein, Denkmale neu zu betrachten und ihren wahren Wert zu erkennen. Was macht sie so kostbar? Warum sind sie unersetzlich? Was ist uns ihr Erhalt wert? 

Das Programm hält eine Vielzahl von kostenlosen Veranstaltungen, Führungen und Aktivitäten bereit. Hier die Veranstaltungsorte in der Stadt Oldenburg (in alphabetischer Reihenfolge):

Cäcilienplatz (Roonstraße)

Der Veranstaltungsort ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Von Gästeführer Bernd H. Munderloh geleitete Führungen finden um 10 Uhr und um 15.30 Uhr statt. Zudem werden historische Fotos, Zeichnungen und Pläne zur Geschichte der Grünanlage ausgestellt. Veranstalter sind die Untere Denkmalschutzbehörde sowie der Fachdienst Stadtgrün der Stadt Oldenburg.

Dreifaltigkeitskirche (Cloppenburger Straße 17)

Kirchenführungen werden halbstündig ab 11 Uhr angeboten.

Ehemalige Arbeitersiedlung Breslauer Straße (Breslauer Straße 70)

Die denkmalgeschützte ehemalige Arbeiterinnen- und Arbeitersiedlung in Osternburg nimmt von 14.30 bis 17 Uhr am „Tag des offenen Denkmals“ teil. Um 15 Uhr ist eine Führung durch die Naturgärten vorgesehen. Startpunkt ist Ecke Hirschberger Straße/Breslauer Straße. Im Rahmen der Führung wird über die Geschichte und das Leben in der Siedlung damals und heute berichtet. Im Lagerschuppen in der Straße wird die Film-Dokumentation „Ene Deern ut de Breslauer Straat“ gezeigt, die von der Kindheit eines Mädchens in den 1950er- und 1960er-Jahren berichtet. Das Lagerschuppenkino beginnt um 15 Uhr und wird im Halb-Stunden-Takt wiederholt. Außerdem gibt es eine kleine Fotoausstellung zur Geschichte der Straße und ein Straßencafé mit Kaffee und Kuchen auf Spendenbasis vor dem Versammlungsraum an der Breslauer Straße 70.

GLOBE – ehemaliges Truppenkino der britischen Armee (Beverbäker Wiesen 4)

Die Kulturgenossenschaft GLOBE e.G. hat das von der britischen Armee bis circa 1990 als Kino betriebene Lichtspieltheater 2018 erworben und wird es nach grundlegender Sanierung als Theater, Konzertsaal und Kulturzentrum neu eröffnen. Geöffnet ist die Kulturstätte am „Tag des offenen Denkmals“ ab 11 Uhr. Es werden um 11 Uhr, 11.45 Uhr, 12.30 Uhr, 13.15 Uhr, 14 Uhr, 14.45 Uhr, 15.30 Uhr, 16.15 Uhr und um 17 Uhr Führungen angeboten, in denen zum Stand der Sanierung berichtet wird. Zusätzlich gibt es einen bunten Strauß an kulturellen und kulinarischen Häppchen. 

Niedersächsisches Landesarchiv (Damm 43)

Das Landesarchiv ist von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen durch das Magazin beginnen um 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr. Es werden Archivalien zum Archivgebäude und zu herausragenden Denkmalen des Oldenburger Landes präsentiert. Eine „Schreibwerkstatt“ steht für kleine und große Gäste bereit. Zudem werden betreute Recherchen im Archivinformationssystem „Arcinsys“ angeboten und Familienforschende beraten. Darüber hinaus gibt es einen Büchertisch. Außerdem: Das Ortskuratorium Oldenburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter der Leitung von Siegfried Endl wird mit einem Infostand vertreten sein und über die Arbeit der Stiftung informieren.

Landesmuseum Kunst und Kultur im Oldenburger Schloss (Schlossplatz 1)

Das Museum öffnet von 10 bis 18 Uhr. Um 11 Uhr beginnt eine Themenführung, in der Irmtraud Eilers über die bewegte Baugeschichte des Oldenburger Schlosses informiert. Die Teilnahme an der Führung kostet vier Euro. Der Museumseintritt ist am „Tag des offenen Denkmals“ frei.

Niedersächsisches Landesmuseum Kunst & Kultur im Augusteum (Elisabethstraße 1)

Geöffnet ist von 10 bis 18 Uhr. Der Museumseintritt ist am „Tag des offenen Denkmals“ frei. Für den Besuch der Sonderausstellung „Münstermann“ wird eine Gebühr von drei Euro erhoben.

Niedersächsisches Landesmuseum Kunst & Kultur im Prinzenpalais (Damm 1)

Geöffnet ist von 10 bis 18 Uhr. Der Museumseintritt ist am „Tag des offenen Denkmals“ frei.

Landesmuseum Natur und Mensch (Damm 42)

Das Museum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Um 14 Uhr startet eine Führung zum Thema: „Unbezahlbar – Der Wert archäologischer Funde“. Archäologe Klaas Kamp erläutert, was Funde wirklich wertvoll macht für Forschung und Gesellschaft. Kosten: Museumseintritt.

Pulverturm (Schlosswall 3)

Der Pulverturm ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Gezeigt wird in Kooperation mit dem Haus für Medienkunst Oldenburg die Videoinstallation „Driftless“ des kolumbianisch-amerikanischen Künstlers und Filmemachers Felipe Castelblanco.

Schlossgarten mit Küchengarten (Gartenstraße 17)

Die Anlage ist von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen durch den Küchen- und Schlossgarten beginnen um 13 Uhr und um 14 Uhr. Die Teilnehmenden werden mit Apfelsaft verköstigt. Für Informationen sorgt die Gemeinschaft der Freunde des Schlossgartens Oldenburg e.V.

St. Gertruden-Kapelle (Nadorster Straße 1)

Die Kapelle ist von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Führungen (auch für Kinder geeignet) durch die Kapelle werden nach Bedarf angeboten. Um 16 Uhr beginnt ein Konzert des Vokalensembles „vox avis“. Das Ensemble ist spezialisiert auf die frühbarocke Vokalmusik von Johann Hermann Scheins und Heinrich Schütz. Werke aus dem 15. Jahrhundert ergänzen das Repertoire ebenso wie zeitgenössische Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

St. Gertruden-Kirchhof, Nadorster Straße 1

Geöffnet ist der St. Gertruden-Kirchhof von 8 bis 18 Uhr. Das Denkmal kann auf eigene Faust erkundet werden. Um 12 Uhr startet an der Gertruden-Kapelle eine Führung mit Dr. Jörgen Welp. Dabei werden die historische Bedeutung und die Geschichte des Friedhofes sowie besondere Grabmäler vorgestellt.

St. Lambertikirche (Markt 17)

Die Kirche ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Bereits um 10 Uhr beginnt ein Kantatengottesdienst. Führungen werden um 12 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr angeboten. Treffpunkt ist in der Kirche. Der Kirchenladen ist von 11.30 bis 16 Uhr geöffnet. Zur selben Zeit wird Kirchenkaffee im 1. Stock angeboten. Der Turm der Kirche kann von 11.30 bis 16 Uhr bestiegen werden.

Villa Sieben Eichen (Cloppenburger Straße 9)

Die 1833 neben der Dreifaltigkeitskirche erbaute und sonst nicht zugängliche Villa kann zwischen 10 und 16 Uhr besichtigt werden.

Zuletzt geändert am 9. September 2025