Pflegekinderdienst

Zuhause gesucht!

Wir suchen aktuell Familien, Paare, Alleinstehende, die Kindern, die eine zeitlang oder auf Dauer nicht in ihrer Familie leben können, ein Zuhause geben.

Wer Freude am Zusammenleben mit Kindern hat und sich für ein Pflegekind engagieren möchte, wird im Pflegekinderdienst gern beraten. Nähere Informationen dazu gibt Jörg Quindt, Telefon 0441 235-3653. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

 

Ja! Zum Pflegekind!

Kinder brauchen den Schutzraum der Familie, um sich gut entwickeln zu können. Manchmal führen Probleme in einer Familie oder äußere Umstände dazu, dass Kinder nicht mehr bei ihren Eltern bleiben können. Für einige von ihnen ist es eine gute Lösung, eine zeitlang oder auf Dauer in einer anderen Familie zu leben. Dort erfahren sie Zuwendung, Versorgung und Sicherheit.

Jedes Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse und Erfahrungen und braucht eine Familie, die zu ihm passt. Deshalb gibt es verschiedene Formen der Familienpflege. Wenn Sie sich für ein Kind engagieren möchten, finden Sie mit Unterstützung des Amtes für Jugend und Familie die Betreuungsform, die Ihrer Lebensplanung und Ihrer Qualifikation entspricht.

Das Amt für Jugend und Familie der Stadt Oldenburg sucht laufend Familien, Paare und Alleinstehende, die Kindern und auch Jugendlichen für einen begrenzten Zeitraum oder auf Dauer ein neues Zuhause geben können.

Formen der Familienpflege

  • Kurzzeitpflege
    Kinder bleiben für einen begrenzten Zeitraum bis maximal acht Wochen in der Kurzzeitpflege, wenn Eltern zum Beispiel aufgrund von Krankenhaus- oder Kuraufenthalt nicht die Möglichkeit haben, die Kinder zu versorgen.
     
  • Vollzeitpflege
    Kinder, die aufgrund ihres bedrohten Schutzraumes nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, werden zeitlich befristet oder auf Dauer in einer Vollzeitpflege betreut. Regelmäßige Kontakte zu den Herkunftseltern sind erforderlich.

    a) Allgemeine Vollzeitpflege
    Die allgemeine Vollzeitpflege wird von persönlich qualifizierten Pflegepersonen durchgeführt, bei denen keine pädagogische Ausbildung vorausgesetzt wird. Sie erstreckt sich auf die Versorgung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen, die in ihrer Entwicklung beziehungsweise aufgrund ihrer Behinderung in einem Umfang beeinträchtigt sind, der ohne professionelle Ausbildung zu bewältigen ist.

    b) Sozialpädagogische Vollzeitpflege
    Die Sozialpädagogische Vollzeitpflege wird von persönlich qualifizierten und/oder fachlich ausgewiesenen Pflegepersonen durchgeführt. Sie erstreckt sich auf die Versorgung, Erziehung und Förderung von besonders entwicklungsbeeinträchtigten/verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Der erzieherische Bedarf resultiert aus Entwicklungsbeeinträchtigungen des Kindes oder der/des Jugendlichen, deren Bearbeitung eines fachlichen Anspruchs bedarf beziehungsweise die Dynamik einer „Normalfamilie“ überfordert.
     
  • Sonderpädagogische Vollzeitpflege
    Hierbei handelt es sich um die Unterbringung von Kindern, die aufgrund ihrer besonderen Entwicklungsbeeinträchtigung einen erhöhten Betreuungs- und Pflegeaufwand benötigen. Die sich daraus ergebenden Anforderungen setzen bei den Pflegepersonen besondere berufliche Qualifizierungen und/oder entsprechende Erfahrungen voraus.

Wir bieten für Pflegeeltern

  • Vorbereitung und Qualifizierung,
  • Vermittlung von Pflegekindern,
  • Betreuung und Beratung,
  • Begleitung bei Besuchskontakten,
  • Fortbildung

Wir erwarten von Pflegeeltern

  • Begeisterung für Kinder und die Möglichkeit, individuell auf sie einzugehen,
  • Einfühlungsvermögen, Verständnis und Offenheit,
  • Engagement, Flexibilität und Durchhaltevermögen,
  • Toleranz und Akzeptanz der bisherigen Entwicklung des Kindes und seiner Beziehung zur Herkunftsfamilie,
  • Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit mit dem Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend und Familie und anderen Institutionen,
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Herkunftsfamilien,
  • Annahme von Fortbildungsangeboten.

Kontakt

Sagen Sie jetzt Vielleicht? oder sogar Ja! Zum Pflegekind!, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Ansprechpartnerin/Ihren Ansprechpartner im Pflegekinderdienst, die/der gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung steht:

Nadine Brückner, Raum 1.02a
Kurz- und Vollzeitpflege A bis C
Telefon: 0441 235-2176

Carmen Holin, Raum 1.01
Kurz- und Vollzeitpflege D bis E
Telefon: 0441 235-3737

Friederike Hübenthal, Raum 1.04
Kurz- und Vollzeitpflege S
Telefon: 0441 235-4289

Barbara Kaup, Raum 1.02
Kurz- und Vollzeitpflege H
Telefon: 0441 235-3569

Martina Meyer, Raum 1.03
Kurz- und Vollzeitpflege I bis K
Telefon: 0441 235-2179

Beate Nerlich, Raum 1.07
Kurz- und Vollzeitpflege L bis N
Telefon: 0441 235-2329

Martina Nühlen-Fuchs, Raum 1.08
Kurz- und Vollzeitpflege G bis F
Telefon: 0441 235-2415

Maria Wessels, Raum 1.06
Kurz- und Vollzeitpflege O bis R
Telefon: 0441 235-4755

Johanna Wörner, Raum 1.04
Kurz- und Vollzeitpflege S
Telefon: 0441 235-2828

Talke Wolter, Raum 1.02b
Kurz- und Vollzeitpflege T bis Z
Telefon: 0441 235-3734

Für übergeordnete konzeptionelle Fragen wenden Sie sich gern an

Jörg Quindt, Raum 0.05
Bereichsleitung Familienanaloge Hilfen
Telefon: 0441 235-3653

Sprechzeiten

nach Vereinbarung

Zuletzt geändert am 18. März 2024