Klimaschutz-Aktionstag für Schulen

Oldenburg dreht ab ...

 

… den Strom und die Heizung

… im Denken und Handeln in Richtung eines nachhaltigen Lebensstils

… mit Projekten und Aktionen, die Spaß machen

Der Aktionstag – Worum geht es?

Alle Oldenburger Schulen sind jedes Jahr aufgerufen, am Aktionstag im November oder Dezember um 8 Uhr für eine Stunde oder auch länger den Strom und eventuell auch die Heizung auszustellen. Dadurch soll ein symbolisches Zeichen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung gesetzt werden. Wir wollen also nicht nur den Strom abdrehen, sondern vor allem gemeinsam im Denken und Handeln in Richtung Zukunftsfähigkeit abdrehen.

Wie könnte der Aktionstag an einer Schule aussehen?

Das dunkle Klassenzimmer, Kopierer, Tageslichtprojektoren, Aufzüge und automatische Türen, die nicht funktionieren, fehlende Telefone, PCs und E-Mails ... all das gibt Anstoß, um mit den Schülerinnen und Schülern über unseren Energiekonsum und unseren Ressourcenverbrauch nachzudenken. Welche Folgen hat unser jetziger Lebensstil? Und welche alternativen Möglichkeiten haben wir in unserem Handeln? In der „stromlosen Stunde“ werden zum Beispiel Geschichten erzählt, Zukunftsvisionen entworfen, Lieder gesungen und einfache Dinge bei Kerzenlicht getan. Wenn der Strom wieder angeschaltet ist, setzen sich die teilnehmenden Schulklassen mit einem Schwerpunktthema intensiver auseinander.

Den Umfang ihrer Mitwirkung am Aktionstag bestimmen die Schulen selbst. Eine ganze Schule, ein einzelner Jahrgang oder eine einzelne Klasse können für eine Stunde, eine Doppelstunde oder den ganzen Tag mitmachen.

Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat seit 2014 die Schirmherrschaft für den Aktionstag „Oldenburg dreht ab“ und macht damit die Verbundenheit der Stadt Oldenburg mit den Klimaschutzbemühungen der Schulen deutlich.

Schwerpunktthema 2025 "Klimagerechtigkeit"

Im Fokus des Aktionstages 2025 steht das Thema „Klimagerechtigkeit”. Um die Erderwärmung auf maximal zwei Grad zu beschränken, dürfen weltweit nur noch bedingt Treibhausgase emittiert werden. Aber wie verteilt man dieses Budget gerecht? Die bedeutendsten Verursacher des Klimawandels sind nicht diejenigen, die die Folgen des Klimawandel am stärksten spüren. Wie geht man mit den verschiedenen Ländern um? Wie sollten die Unterschiede innerhalb eines Landes zwischen den oft energieintensiveren Lebensstilen der gut Verdienenden und denen, die weniger zum Klimawandel beitragen, aber die Folgen auch tragen müssen, berücksichtigt werden. Und wie gelingt es, eine gerechte Lösung im Hinblick auf zukünftige Generationen zu finden? Diese komplexen Dimensionen spielen in der Frage von Gerechtigkeit und Verantwortung in Bezug auf den Klimawandel und dessen Folgen eine Rolle. Der Aktionstag nimmt diese Fragen auf und nähert sich den Antworten jahrgangsgerecht mit verschiedenen Unterrichtskonzepten. 

Für Grundschulen und weiterführende Schulen werden vom RUZ Unterrichtsideen entwickelt, die Sie auf Anfrage bei christel.sahr[at]stadt-oldenburg.de erhalten können.

Zuletzt geändert am 8. Juli 2025