Klimaschutz-Aktionstag für Schulen

Oldenburg dreht ab ...

 

 

… den Strom und die Heizung

… im Denken und Handeln in Richtung eines nachhaltigen Lebensstils

… mit Projekten und Aktionen, die Spaß machen

Der Aktionstag – Worum geht es?

Alle Oldenburger Schulen sind jedes Jahr aufgerufen, am Aktionstag im November oder Dezember um 8 Uhr für eine Stunde oder auch länger den Strom und eventuell auch die Heizung auszustellen. Dadurch soll ein symbolisches Zeichen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung gesetzt werden. Wir wollen also nicht nur den Strom abdrehen, sondern vor allem gemeinsam im Denken und Handeln in Richtung Zukunftsfähigkeit abdrehen.

Wie könnte der Aktionstag an einer Schule aussehen?

Das dunkle Klassenzimmer, Kopierer, Tageslichtprojektoren, Aufzüge und automatische Türen, die nicht funktionieren, fehlende Telefone, PCs und E-Mails ... all das gibt Anstoß, um mit den Schülerinnen und Schülern über unseren Energiekonsum und unseren Ressourcenverbrauch nachzudenken. Welche Folgen hat unser jetziger Lebensstil? Und welche alternativen Möglichkeiten haben wir in unserem Handeln? In der „stromlosen Stunde“ werden zum Beispiel Geschichten erzählt, Zukunftsvisionen entworfen, Lieder gesungen und einfache Dinge bei Kerzenlicht getan. Wenn der Strom wieder angeschaltet ist, setzen sich die teilnehmenden Schulklassen mit einem Schwerpunktthema intensiver auseinander.

Den Umfang ihrer Mitwirkung am Aktionstag bestimmen die Schulen selbst. Eine ganze Schule, ein einzelner Jahrgang oder eine einzelne Klasse können für eine Stunde, eine Doppelstunde oder den ganzen Tag mitmachen.

Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat seit 2014 die Schirmherrschaft für den Aktionstag „Oldenburg dreht ab“ und macht damit die Verbundenheit der Stadt Oldenburg mit den Klimaschutzbemühungen der Schulen deutlich.

Schwerpunktthema 2023: „Ab in die Tonne?!“

Im Fokus des Aktionstages 2023 stand das Thema Abfall. Allein in Oldenburg landen jährlich über 65.000 Tonnen Abfälle in den städtischen Mülltonnen und Annahmestellen. Nicht alles kann als Wertstoff wiedergewonnen und in den Kreislauf zurückgeführt werden. Viel Müll ließe sich vermeiden und müsste nicht die Ressourcen, die Umwelt und das Klima belasten. Zunehmend wird auch der digitale Müll zu einer Herausforderung, weil ungenutzte Dateien, Fotos und Videos riesige Speicherkapazitäten benötigen und mit einem enorm hohen Stromverbrauch einhergehen. Vor diesem Hintergrund soll der Aktionstag für einen bewussten Umgang mit Dingen und mit Daten sensibilisieren. 

Für Grundschulen und weiterführende Schulen hat das RUZ Unterrichtskonzepte entwickelt, die Sie auf Anfrage bei christel.sahr[at]stadt-oldenburg.de erhalten können.

Mitmach-Plakate „Oldenburg dreht ab“

Zuletzt geändert am 19. März 2024