Oldenburg. Zorka Wollny, aktuelle Stipendiatin der Stiftung Niedersachsen am Edith-Russ-Haus für Medienkunst, stellt am Montag, 21. November, um 19 Uhr im Seminarraum des Ausstellungshauses ihr Projekt „Impossible Opera – Composition for Peterstraße and a Crowd“ (Unmögliche Oper – Komposition für die Peterstraße und eine Menschenmenge) vor. Das Projekt, das sie gemeinsam mit dem indonesischen Musiker Rully Shabara durchführen wird, soll im Rahmen der „Langen Nacht der Musik“ im Juni 2017 aufgeführt werden. Für die Umsetzung sind Bürgerinnen und Bürger, Chöre und Studierende aufgerufen, sich zu beteiligen – es werden etwa einhundert Beteiligte gesucht. Für alle Interessierten finden ab Februar 2017 Sound-Workshops statt; die Proben sind für Mai und Juni 2017 angesetzt.
Geplant ist eine etwa 40-minütige interdisziplinäre Performance mit einer Choreographie, die in der Peterstraße aufgeführt und speziell für diese komponiert wird. Zentraler Bestandteil der „musikalischen Demonstration“ werden Gesang beziehungswiese der Einsatz von Stimmen sein. Wollny möchte soziale und akustische Kräfte zusammenbringen und arbeitet dabei mit unterschiedlichen Gruppen von Menschen. Die Arbeit, die auch Gemurmel, Schlürfen oder Pfiffe umfassen kann, ist so abstrakt wie politisch, so poetisch wie bodenständig.
Zurzeit besucht Wollny verschiedene Chöre in Oldenburg. Interessierte können am Montag, 21. November, um 19 Uhr im Edith-Russ-Haus vorbeikommen oder sich dort unter Telefon 0441 235-3194 oder per E-Mail an info@edith-russ-haus.de melden.