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Oldenburger Wärmeplan
Infoveranstaltungen in den Stadtteilen geplant
Klimafreundliche Wärmeversorgung: Oldenburg macht´s konkret
Es ist vollkommen klar, dass Heizen günstig und klimafreundlich sein muss: dieser Satz steht für den Oldenburger Wärmeplan. Dieser Kompass wird am Donnerstag, 13. November 2025, im Ausschuss für Stadtgrün, Umwelt und Klima vorgestellt und ist öffentlich verfügbar. Der Wärmeplan – erstellt von der Stadt Oldenburg und der EWE Netz GmbH – zeigt, wie die Bürgerinnen und Bürger in Oldenburg bis 2035 auf klimafreundliches Heizen umstellen können. Wirtschaftliche und klimafreundliche Optionen – von Wärmepumpen bis zu Wärmenetzen – werden hier anschaulich beschrieben. Ganz nach dem Motto: Oldenburg macht´s konkret in Sachen klimafreundlicher Wärme. Wichtig ist dabei: Der Plan dient als Orientierung und Entscheidungshilfe, hat aber keine unmittelbare rechtliche Wirkung.
Zentrale Infoveranstaltung am 2. Dezember im CORE
So geht es weiter: Mit der Veröffentlichung startet die Stadt einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in Oldenburg. Im Format „Wärmewende vor Ort“ können sie über die weitere Umsetzung möglicher Maßnahmen für die Wärmewende ins Gespräch kommen. Zunächst lädt die Stadt zu einer zentralen Informationsveranstaltung ein. Der Infoabend findet am Dienstag, 2. Dezember 2025, im CORE, Heiligengeiststraße 6-8, statt. Einlass ist ab 17.30 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit einer Begrüßung durch Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht. Eine Anmeldung ist erforderlich unter gemeinsam.oldenburg.de ».
„Der Oldenburger Wärmeplan ist unser Kompass für die Wärmewende. Mit dieser Veranstaltung bieten wir den Oldenburgerinnen und Oldenburgern einen wichtigen Service: Klarheit über die Optionen, Kosten und Fördermöglichkeiten“, so Stadtbaurätin Christine-Petra Schacht. „Wir möchten, dass sich jede und jeder sicher fühlt, die richtige Entscheidung für die Zukunft der eigenen Heizung zu treffen.“
Marktplatz der Möglichkeiten mit Expertinnen und Experten
Die Infoveranstaltung am Dienstag, 2. Dezember 2025, stellt die Ergebnisse des Oldenburger Wärmeplans kompakt vor. Im Anschluss haben die Gäste bei einem „Marktplatz der Möglichkeiten“ die Gelegenheit, direkt mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Vor Ort beantworten unter anderem Expertinnen und Experten der EWE Netz GmbH, der Heizungsinnung, des städtischen Fachdienstes Klimaschutz sowie Bürgerinnen und Bürger, die selbst schon Erfahrungen mit einer eigenen Wärmepumpe haben, die Fragen der Anwesenden. Zudem wird ein Ausblick auf die fünf folgenden Bürgerdialoge „Wärmewende vor Ort“ gegeben, die im Januar in den Stadtteilen stattfinden.
Wärmewende vor Ort: Weitere Infoabende in den Stadtteilen und online
Klar ist: Die Wärmewende gelingt nur gemeinsam. Die Stadt hat mit dem strategischen Konzept für günstiges und klimafreundliches Heizen die Grundlagen geschaffen. Die Bürgerinnen und Bürger können sich nun ganz kompakt und konkret über ihre persönlichen Optionen, Kosten und Fördermöglichkeiten informieren und unter anderem in Nachbarschaftsgemeinschaften die Wärmewende mitgestalten. Neben der zentralen Infoveranstaltung am 2. Dezember folgen im Januar fünf Dialogveranstaltungen in den Stadtteilen sowie ein Online-Format. Im Rahmen dieser Dialogangebote werden eingehende Fragen und Anmerkungen detailliert und transparent dokumentiert. Ein entsprechender Bericht – unter Mitwirkung der Oldenburgerinnen und Oldenburger – wird dem Rat der Stadt Oldenburg gemeinsam mit dem Wärmeplan im April 2026 vorgelegt. Damit wird sichergestellt, dass künftige politische Entscheidungen zur Wärmewende die Stimme und die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen.
Wärmeplan: Wärmepumpen oft beste Lösung, kein Wasserstoff zum Heizen
Der Oldenburger Wärmeplan ist eine wichtige Orientierungshilfe für alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer. Analysiert wurde die Oldenburger Ausgangslage: Knapp 94 Prozent des gesamten Wärmebedarfs in Oldenburg werden durch Erdgas gedeckt. Viele Gasheizungen müssen in den nächsten Jahren altersbedingt ersetzt werden.
Die Planung zeigt auf, welche fossilfreien Alternativen für die Bürgerinnen und Bürger wirtschaftlich sinnvoll sind. Ein zentrales Ergebnis: Da Oldenburg viele Einfamilienhäuser hat, sind Luftwärmepumpen oft die beste Lösung für den Umstieg. Für den Großteil des Stadtgebiets – und damit für die meisten Haushalte – wird es voraussichtlich keine Wärmenetze geben (es folgt die sogenannte dezentrale Versorgung).
Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, stellt die Stadt zudem klar: Wasserstoff oder Biomethan werden für das Heizen von Gebäuden in Oldenburg kaum eine Rolle spielen. Wichtig ist: Die Veröffentlichung des Wärmeplans ist eine Orientierungshilfe und löst keine unmittelbaren Fristen oder Verpflichtungen für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer aus.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Oldenburger Wärmeplan finden Interessierte im Klimaportal ».
Zuletzt geändert am 13. November 2025


