Großübung der Freiwilligen Feuerwehr

Brand bei Rhein-Umschlag – 115 Einsatzkräfte haben mehrere Szenarien für den Ernstfall geprobt

Großbrand in Oldenburg – zum Glück nur eine Übung für den Ernstfall: Am Donnerstag, 23. November 2023, wurden ab 18 Uhr alle sechs Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Oldenburg und zusätzlich der Verpflegungszug des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Oldenburg zu einer unangekündigten Großübung alarmiert. Von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort auf dem Gelände der Firma Rhein-Umschlag in der Dalbenstraße waren nur wenige Minuten vergangen.

Die über drei Stunden laufende Übung mit 115 Einsatzkräften und 19 Einsatzfahrzeugen endete am frühen Abend mit einer Abschlussbesprechung. Alle Einsatzkräfte haben Hand in Hand gearbeitet, um auftretende Probleme schnell und gezielt zu lösen. „Optimierungen gibt es immer – aber genau deshalb üben wir ja solche brenzligen Situationen“, resümiert Stadtbrandmeister Bernhard Möller.

Ausgangslage: Das wurde geübt

Das großzügige Gelände der Firma Rhein-Umschlag bot Platz für mehrere Einsatzszenarien, die zeitgleich von den einzelnen Ortsfeuerwehren bearbeitet wurden. Hierzu zählten unter anderem ein ausgedehnter Werkstattbrand mit vermissten Personen, ein CO2-Austritt aus einem Silogebäude mit mehreren vermissten Personen, eine verschüttete Person in den Kiesbergen sowie eine eingeklemmte Person in einem Pkw zwischen einem Prellbock und einem Zug. Für die Durchführung der Brandbekämpfungsmaßnahmen musste die Löschwasserversorgung bei Niedrigwasser aus der Hunte sichergestellt werden. Die Versorgung der Einsatzkräfte wurde durch den Verpflegungszug des DRK geleistet.

Zuletzt geändert am 4. April 2024