Mitschrift zum Podcast Folge 10

Podcast der Freizeitstätte Ofenerdiek, Folge 10 „Willkommen im Team Oldenburg!“

In der Freizeitstätte Ofenerdiek wurde ein Podcast zum Thema Ausbildung und Studienmöglichkeiten bei der Stadt Oldenburg erstellt.

Zu Gast: Katja Nölke von der Stadtverwaltung Team Ausbildung und Ida Schoessler Auszubildende zur Verwaltungswirtin.

Intromusik wird gespielt.

Markus: Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Podcast der Freizeitstätte Ofenerdiek. Ich bin der Markus. 

Christoph: Ich bin der Christoph.

Lena: Und ich die Lena.

Markus: Christoph. Was haben wir heute für ein Thema?

Christoph: Ja, es geht ja um Berufswahl heute. Da habe ich einen Test für dich vorbereitet. Du sollst mal ein paar Fragen beantworten.

Markus: Oh nee, Kein Test.

Christoph: Kommt ganz schnell. Aber nicht so lange überlegen. Dann schnell antworten. Also Frage eins Planungssicher oder flexibel?

Markus: Äh, planungssicher.

Christoph: Okay. Frage zwei Emotional oder sachlich?

Markus: Ich glaube, Emotional.

Christoph: Emotional. Okay. Frage drei Abarbeiten oder neu schaffend.

Markus: Oh Gott, was ist damit gemeint?

Christoph: Möchtest du eher eine Liste abarbeiten oder selber eine Liste erstellen?

Markus: Er selber erstellen?

Christoph: Okay, ich merke schon, das ist ganz schön kompliziert. Das geht auch einfacher, oder? Ich hoffe, wir haben ja ein paar Gäste heute hier. Vielleicht können die uns dabei helfen bei der Berufswahl.

Markus: Ja, ja. Wen haben wir da heute Da?

Katja: Ich bin Katja. Ich bin aus dem Team. Ausbildung der Stadt Oldenburg.

Ida: Ich bin Ida. Und ich mache die Ausbildung zur Verwaltungswirtin bei der Stadt Oldenburg.

Markus: Und was macht ihr in eurem Team Ausbildung?

Katja: Ja. Wie der Name schon sagt, wir bilden aus. Aber nicht direkt. Wir kümmern uns um alles, was organisatorisch eigentlich dazugehört. Also, wir stecken zum Beispiel gerade mitten in den Auswahlgesprächen und wir begleiten alle Azubis und Studis dann in ihren meinetwegen drei Jahren Ausbildung, Studium bis zur Übernahme dann.

Markus: Jetzt ist ja die spannende Frage welche, welche Ausbildungsberufe gibt es denn überhaupt bei der Stadt Oldenburg?

Katja: Ja, da haben wir ein paar Überraschungen. Wahrscheinlich für die meisten, die zuhören. Wir bilden ziemlich viel aus, Also nicht nur die klassische Verwaltung, sondern auch ganz verschiedene Berufe die Bauzeichner, die Gärtner, Hygienekontrolleure. Da ist einiges mit dabei. Im Studienbereich sind wir in der IT unterwegs. Ja, da ist wirklich für jeden eigentlich was dabei.

Markus: Ida was machst du genau? Verwaltungswirtin? Was muss man sich darunter vorstellen?

Ida: Also Verwaltungswirtin hat natürlich mit der Verwaltung zu tun. Und jetzt gerade bin ich im Fahrdienst, Personal und Organisation und übernehmen übernehme da die Verwaltungsaufgaben, zum Beispiel Richtung Krankheitstage, Urlaubstage, dass ich das alles regelt. Und generell ist die Ausbildung aber auch sehr rechtlich. Also man sollte Interesse an rechtlichen Themen und Gesetzen haben, aber.

Christoph: Ja, da frag ich doch gleich mal hinterher wie hast du denn deine Wahl getroffen? Hat ja hast du mit Katja gesprochen im Vorfeld, weil die ja so viele Berufe kennt oder wie ist deine Berufswahl gelaufen?

Ida: Nein, Also erst mal habe ich mich insgesamt einfach informiert. Was würde mich interessieren? Habe bisschen im Internet geguckt und auch in der Zeitung zum Beispiel. Und dann bin ich eigentlich eher zufällig auf die Stellenanzeige getroffen und habe mich dann im Internet weiter informiert. Fand das klang alles gut und für mich ganz passend. Und dann habe ich es einfach mit der Bewerbung probiert und es hat ja zum Glück geklappt.

Christoph: Ja, super. Dafür einen Applaus.

Markus: Ja. Applaus. Ja, die haben wir ja beide jetzt.

Christoph: Ja, das holpert noch ein bisschen holprig.

Markus: Ich habe da dann ganz konzentriert zugehört. Also dann. Wie viele Auszubildende werden denn jedes Jahr gesucht?

Katja: Gesucht werden so ungefähr 40 bis 50 Auszubildende. Wir sind dabei, jetzt auch die Ausbildungszahlen zu erhöhen, weil wir ja auch einfach merken, wir haben einen ganz großen Bedarf. Also ganz viele Leute gehen ja mittlerweile dann in den nächsten Jahren in die Rente. Auch schon. Ja, also von daher, wir stellen immer um die 40 bis 50 Auszubildende ein und haben somit auch dann tatsächlich aktuell gerade 145 Auszubildende in ganz verschiedenen Berufe. Wie ich ja gerade schon sagte, unterwegs, die in verschiedenen Bereichen in der Stadt ihre Arbeit machen und ausgebildet werden.

Markus: Okay, aber es heißt ja nicht, wir suchen 40 Gärtner, Auszubildende, 40 Verwaltungswirte, sondern wie sind die so gestaffelt von der Anzahl her?

Katja: Also wir haben insgesamt bei der Stadt 22 verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge im Verwaltungsbereich, halt viele Plätze zu vergeben. Das sind dann so vier, fünf verschiedene Berufsbilder, die wir da anbieten. Das, was ihr da zum Beispiel macht, Verwaltungswirtin, Verwaltungsfachangestellte und die Kaufleute für Büromanagement, das sind so die Ausbildungsklassiker, würde ich mal sagen. Da haben wir immer so eine Handvoll Auszubildende, die wir da suchen jedes Jahr. Und das werden wir jetzt eben auch erhöhen perspektivisch. Und in den Studiengängen im Verwaltungsbereich sieht es halt genauso aus. Also da eine gute Handvoll und es wird auch immer mehr, suchen wir in jedem Jahr in den anderen Berufen, die ich gerade ansprach, also Gärtner, Bauzeichner, auch

Kaufleute für Dialogmarketing, auch ein spannender Beruf. Da haben wir einzelne Plätze immer zu vergeben. Wir bilden auch gar nicht alles jedes Jahr aus, aber da sind es meistens ein oder zwei Plätze bestellt.

Christoph: Wie stellt ihr dann den Bedarf fest? Haltet ihr Rücksprache mit den Fachdiensten oder wie funktioniert das?

Katja: Ja, so zu verstehen.  Ähm, also gerade im gewerblich technischen Bereich, das ist so ein bisschen der sperrige Begriff für mein Bereich auch direkt also was ich gerade ansprach die unterschiedlichen Berufsbilder da sprechen. Mit den Bereichen. Das heißt, wir fragen an wie sieht es aus? Also die meisten Berufsbilder bilden wir ja schon lange aus, über mehrere Jahre. Und da fragen wir einfach jedes Jahr an Wie sieht es aus, wollt ihr nächstes Jahr wieder an den Start gehen? Aber wir sind auch sehr, sehr offen dafür, wenn es irgendwo neue Bedarfe gibt. Also Hygiene Kontrolleure hatte ich ja gerade gesagt. Es ist ein ganz neues Berufsbild. Und da wurden wir dann einfach angesprochen und gesagt Hey, wir brauchen Leute, wir können die gar nicht von außerhalb irgendwie kriegen und wir können auch selber ausbilden. Und das wollen wir jetzt mal an den Start bringen. Genau. Und manchmal haben wir auch eine eigene Idee und denken dann Oh, ich glaube, das könnte irgendwie gut passen. Da wäre doch bestimmt Bedarf in irgendeinem Bereich. Und dann sprechen wir die Leute an und fragen Hey, wie sieht es aus? Wir haben den Beruf oder den Studiengang gefunden, zum Beispiel im Ingenieursbereich ist das jetzt gerade ganz aktuell. Und dann fragen wir einfach und kommen ins Gespräch. Und im Verwaltungsbereich, da legen wir das dann tatsächlich fest und schauen natürlich auch, wie viel Bedarf gibt es so ungefähr. Wir sprechen ja auch mit den Kollegen, die die Normalen in Anführungsstrichen Mitarbeiter einstellen. Und da haben wir einen Blick darauf, wie viele Leute gebraucht werden.

Christoph: Hört sich aber auch nach einem super spannenden Jobprofil an.

Katja: Ja, unsere Stellen sind sehr umfangreich und sie sagen also, wir sind wirklich in vielen Bereichen unterwegs, Also wir bilden ja auch selber dann aus zum jeder sitzt bei uns. Für sie haben wir dann ja Aufgaben. Aber ja, wir sind mit vielen, vielen Leuten und vielen, vielen Bereichen im Gespräch und in Kontakt. Das ist schon echt ganz spannend.

Christoph: Bei dir ist die Berufswahl ja sicher schon etwas länger her.

Katja: Ja Oh.

Markus: Gott, oh Christoph.

Christoph: Hier, hier mach mal Fail oder so was. Ja, genau, sorry, sorry. Nein, so war es nicht gemeint, aber. Also im Vergleich zu der aktuellen Auszubildenden.

Katja: Ja, das akzeptiere ich. Okay.

Markus: Sogar ganz dünnes Eis.

Christoph: Ganz, ganz leise ist knacks. Wie bist du denn zu deiner Berufswahl gekommen?

Katja: Das ist eine gute Frage. Manchmal frage ich mich das selber auch noch. Ich. Also ich bin mal so ganz frech und sage einmal, dass ich tatsächlich auch gerade die perfekte Stelle gefunden habe. Das war aber alles, alles sehr durch Zufall und Glück auch zum Teil. Aber ursprünglich. Tatsächlich bin ich durch einen Kumpel darauf gestoßen, der mir davon erzählt hatte. Ich hatte zu der Zeit noch mein Abi gemacht oder war mitten dabei und ich wusste von ihm schon, dass er woanders die Ausbildung macht. Also ich habe dasselbe gemacht wie da erst mal und bin dann anschließend noch studieren gegangen und dadurch bin ich irgendwie so durch Freunde Bekannte darauf aufmerksam geworden. So ach, öffentlicher Dienst bildet auch aus, das klingt doch gut. Und dann habe ich mich mal informiert.

Christoph: Ja, sehr gut. Siehst, war die Frage doch nicht so verkehrt. Nun die Einleitung.

Markus: Warum die Anleitung? Entschuldigung, aber ich wollte da nicht mehr drauf rumhacken. Aber das machst du jetzt noch mal selber. Lena mal eine Frage an dich der eine angehende Erzieherin aber kam das für dich in Frage, so in die Verwaltung zu gehen?

Lena: Nee, tatsächlich nicht. Also da habe ich nie dran gedacht.

Markus: Wir stellen ja jedes Jahr fest, dass wenn welche von der Schule abgehen, dass die immer unsicher sind. Was? Welchen Beruf soll ich ergreifen? Ich bin mir da unsicher. Ist es das, was ich über Jahre machen will? Gibt es irgendwo so Messen, wo ihr auch vertreten seid? Wo man sich informieren kann über die Ausbildungsangebote der Stadt Oldenburg?

Katja: Ja, auf jeden Fall. Also wir haben drei große Messen, auf jeden Fall, wo wir immer unterwegs sind. Das ist einmal die Job for you, die ja auch wirklich eine reine Ausbildung und Studienmesse ist, wo dann eben Schülerinnen und Schüler, meistens auch sogar mit den Schulen direkt da hinkommen, aber natürlich dann auch Private unterwegs sind mit den Eltern, die dann gerne mal sagen hier, Kind, geh doch mal zu dem Stand und sprich mal mit denen. Das ist einmal die Job for you, die Jobmesse, wo es ja auch um normale Beschäftigungen geht. Also für die, die schon fertig sind mit Ausbildung, Studium. Aber auch da werden wir häufig angefragt an den Ständen für Ausbildung und Studium. Das ist so eine echt sehr gut organisierte Messe, auch von einem Verein oder von einem Institut, wo konkret schon Terminwünsche auch geplant werden und wir dann wissen, wer kommt eigentlich zu uns und für welches Berufsbild interessiert er sich oder die? Das sind so die drei Großen und ansonsten sind wir bei Schulen unterwegs, das heißt unter einem Jahr mal in drei, vier verschiedenen Schulen, wo wir einfach mal jetzt vor kurzem waren wir in der Helene-Lange-Schule hier in Oldenburg und haben da so ein Bewerbungstraining einfach mal gemacht. Da haben die Lehrer gesagt Mensch, es hat ja so wenig Berufsorientierung stattgefunden, die sind gar nicht so richtig vorbereitet. Wir laden einfach mal ein paar Arbeitgeber ein, die sollen mal ein bisschen was aus erster Hand erzählen, worauf die so achten. Und da durften wir dann so ein bisschen was den Neuntklässlern da erzählen, über die Bewerbungsunterlagen, über Onlinebewerbungen, wie läuft das bei uns eigentlich ab, Was können wir denn da für Tipps geben? Genau das ist dann halt so einzelne Schulbesuche, die wir da noch machen.

Christoph: Jetzt hast du so viele Berufe vorhin schon genannt, so viele spannende neue Berufe auch. Kann man da denn bei der Stadt auch dementsprechend ein Praktikum machen, um da erstmal reinzuschnuppern? Ist das generell möglich? Und wie steht es überhaupt mit Umschulungen? Ist das auch so ein Thema, was ihr mit bearbeitet oder ist das ein.

Katja: Umschüler haben da manchmal angefangen. Haben wir auch bei uns. Das ist aber eher so ein Randbereich. Ist jetzt nicht unser Hauptgeschäft. Auch gerade im Verwaltungsbereich. Ja, das sind dann meistens eher die vielleicht etwas Älteren, die dann noch mal einen zweiten Berufsweg einschlagen nach mehreren Jahren und dann bei uns auch ihre Umschulung machen. Stichwort Praktikum. Ja, auf jeden Fall. Das werden wir auch ganz häufig gefragt. Grundsätzlich ist in jedem Beruf ein Praktikum möglich. Wir haben auch gar nicht irgendwie feste Praktikumsplätze, sondern reagieren tatsächlich immer so auf Anfrage. Also wenn bei uns jemand anruft oder uns anschreibt oder auf einer Messe anspricht, dann sagen wir immer mal Ja, schick mal gerne deine Bewerbungsunterlagen her. Wenn du schon weiß, welcher Bereich oder welcher beruflich konkret interessiert, dann fragen wir da natürlich auch direkt an. Aber wenn jetzt jemand sagt Oh, mich interessiert Verwaltungsbereich, dann sagen wir ja, okay, wir schauen mal. Soll zum Bürgerbüro sein, soll es im Personalbereich sein, wo auch immer. Also da versuchen wir eigentlich so gut es geht alles möglich zu machen.

Christoph: Ja, sehr schön. Lena und Ida, Wie war das denn für euch? Konntet ihr im Vorfeld ein Praktikum in den Bereichen machen, die euch so interessiert habe?

Ida: Ich hätte mit Sicherheit eins machen können, bin aber nicht auf die Idee gekommen. Also ich wollte nach meinem Abi eigentlich direkt durchstarten und habe 22 im Juli mein Abi gemacht und dann im August direkt die Ausbildung angefangen. Also wäre dann auch gar keine Zeit gewesen für ein Praktikum. Aber ja, ich bin nicht enttäuscht, dass ich keins gemacht habe, weil es auch so das Richtige ist.

Christoph: Aber in der Schule hast du ein Praktikum sicherlich mal gemacht, aber das war dann was ganz Anderes.

Ida: Ja, das waren ganz andere Sachen. Ich war einmal in einer Grundschule.

Christoph: Das ist ja spannend. 

Ida: In der Grundschule ja, und da habe ich aber eigentlich am ersten Tag gemerkt, das ist nichts für mich.

Christoph: Ist ja da merkt man ja auch, wie weit gefächert das manchmal ist. Man schnuppert dann hier mal rein und man hat sich teilweise dann als Jugendlicher dann ja auch noch unsicher, in welche Richtung das tatsächlich gehen soll. Aber ich sag ja immer, es ist ja auch wichtig, in der Erfahrung zu machen, wenn ich dann hinterher weiß, okay, in die Richtung ist es vielleicht nicht, das bringt mich auch weiter. Lena Wie war das bei dir?

Lena: Also ich hatte das Glück, dass ich beide Praktika im Kindergarten gemacht habe. Also Schulpraktikum. Das war dann zwei Wochen lang. Genau. Ich habe beides wie gesagt im Kindergarten gemacht und da habe ich auch gemerkt, Ja, das gefällt mir. Und dann kam relativ schnell der Gedanke Okay, das werde ich dann auch nach der Schule machen.

Markus: Also ich finde auch gut, wenn man dann feststellt, den Beruf, wo ich gerade bin, das ist nichts für mich. Dann ist das ja schon Erfolg gewesen, das Praktikum zu machen.

Christoph: Auf jeden Fall. Also das sagen wir auch immer, auch wenn wir irgendwie in Schulen sind oder mit Schülern sprechen, einfach mal ausprobieren, einfach mal reinschauen. Die wissen ja einfach noch gar nichts vom Berufsalltag. Und selbst wenn dann nachher einer bei uns ein Praktikum macht und sagt Nö, war gar nichts für mich, schau, dann haben wir aber zumindest unseren Beitrag zur Orientierung geleistet. Also das gerne einfach ausprobieren ist eine super Möglichkeit. Dann habe ich mal eine Frage und zwar wie sollte denn eine Bewerbung am besten aussehen und worauf wird so am besonders Wert gelegt?

Katja: Also bei uns ist mittlerweile ja tatsächlich alles auf Onlinebewerbungen umgestellt, Das heißt, Papierbewerbungen kriegen wir dann in der Regel auch gar nicht mehr richtig. Das heißt, man braucht gar keine Bewerbungsmappen mehr kaufen, aber worauf wir Wert legen, dass sie halt vollständig ist, das sollte schon irgendwie der Fall sein. Man sollte sich vorher in Ruhe mal eben Gedanken machen. Warum bewerbe ich mich jetzt eigentlich für die Ausbildung? Das heißt so eine klassische Ausbildung Bewerbung besteht weiterhin aus einem Anschreiben, Lebenslauf und dem aktuellsten Schulzeugnis. Und wenn es noch irgendwas gibt, so einen Praktikumsnachweis, wo man halt ein Praktikum mal gemacht hat, da vielleicht ein Zeugnis drüber bekommen hat und dann Bescheinigung gerne mit beifügen. Das ist für uns auch immer interessant. Genau. Und ansonsten einfach darauf achten, dass wirklich irgendwie alles drinsteht. Auch gerade so beim Lebenslauf. Bei den Schülern jetzt meistens nicht so der Fall, aber falls es doch irgendwelche Lücken gibt, macht das ja gar nix. Viele denken dann immer direkt, das ist ein Ausschlusskriterium, schon oder so. Das stimmt aber gar nicht. Man kann alles irgendwie begründen und erklären. Nachher, wenn es dann vielleicht doch ins Gespräch geht und insbesondere im Anschreiben jetzt nicht irgendwie nur Hallo, ich bin und ich möchte mich für das bewerben. Ich freue mich auf ein Gespräch. Danke, tschüss. Ein bisschen was von sich erzählen. Das ist so der erste Eindruck, den wir von den Bewerbern und Bewerberinnen bekommen. Warum soll es der Beruf sein? Was bringt man mit, was macht man gerade? Einfach so? Mal so. Der erste, die erste Kontaktaufnahme ist das Ja zu uns. Und da wollen wir auch gerne wissen, mit wem haben wir es da eigentlich zu tun.

Markus: Wenn man jetzt so eine Messe verpasst hat, wo ihr seid, kann man denn bei euch anrufen und sagen Mensch, kann ich mal zum Gespräch vorbeikommen?

Katja: Bitte unbedingt! Also das dafür sind wir gerne da. Also das sehen wir auch als unseren Job tatsächlich auch zu einem großen Teil Beratung zu machen. Und viele Fragen, die sich dann irgendwann klären, wenn es vielleicht sogar schon zu spät ist. Sei es jetzt, man hat eine Bewerbungsfrist verpasst oder ähnliches, lassen sich im Vorfeld einfach schon ganz schnell aus der Welt räumen. Und von daher wir sind immer erreichbar. Also zu den normalen Bürozeiten natürlich. Kontaktdaten findet man bei uns auf der Karriereseite, da sind wir auch mit Bildern hinterlegt und dann weiß man auch, mit wem man da spricht oder woraus aus wem das Team eigentlich besteht. Anrufen. Oder wenn man sagt Ich bin nicht so der Telefontyp, kann ich voll verstehen. Ich telefoniere auch eher ungern. Dann einfach eine Mail schreiben. Also da antworten wir auch immer drauf zeitnah.

Christoph: Was für Fristen habt ihr denn? Ich finde das für alle Berufe auch die gleichen. Wäre auch so eine Frage.

Katja: Ja genau. Es ist so, dass wir in der Regel ein Jahr im Voraus schon ausschreiben. Da sind manche auch dann überrascht an der einen oder anderen Stelle. Das ist so meistens die große Ausschreibung, die wir dann machen. Ich sagte ja gerade eben schon, dass wir auch nicht immer alle Berufe jedes Jahr ausschreiben. Das heißt so im August, September eines Jahres für das nächste Jahr müsste man sich schon bewerben. Wir haben dann aber häufig noch mal so gegen Ende des Jahres oder Anfang eines Jahres jetzt gerade aktuell läuft auch eine Ausschreibung, noch mal Plätze ausgeschrieben oder andere Plätze, die vielleicht auch später erst anfangen.

Christoph: Ja, das macht dann wahrscheinlich auch nur Sinn, sich so zu bewerben und nicht, wenn ich jetzt die Frist verpasst habe, zu sagen, ich mache die Bewerbung trotzdem jetzt und legt die dann mal dahin, weil in einem Jahr kannst ja auch schon wieder anders aussehen, oder? Wie handhabt ihr das? Sagt ihr ruhig. Ja, wenn ihr Interesse habt, gebt uns ruhig die Bewerbung rein und wir beziehen die mit ein, oder?

Katja: Kommt so auf den Zeitpunkt dann irgendwie an, wenn es jetzt wirklich noch ein halbes Jahr hin ist, dass wir sagen, dann schreiben wir erst aus, dann würden wir sagen Danke für die Bewerbung, behalt es gerne im Hinterkopf, aber melde dich bitte noch mal und schau einfach in der Zwischenzeit auf unserer Karriereseite nach den Fristen. Wenn man bisschen zu spät ist und bisschen über die Frist, dann haben wir immer so eine kleine Karenzzeit, sage ich mal, dann nehmen wir vielleicht auch nochmal Bewerbungen an, wenn es ein paar Tage vielleicht nur sind. Ansonsten einfach immer. Wir halten ja alle auf dem Laufenden auf unserer Karriereseite über die Fristen und dann kann man sich da eigentlich ganz gut informieren.

Christoph: Und weil jeder Erwartung und Realität an dem Beruf stimmt das überein.

Ida: Ja, das deckt sich. Ich habe schon vorher auch auf der Karriereseite geguckt und habe dann so das Jobprofil quasi einmal durchgelesen und auch das Profil, was ich quasi mitbringen sollte. Ja, und was ich auf jeden Fall deckt, ist, dass es ein abwechslungsreicher, abwechslungsreicher Job ist. Und es macht wirklich Spaß. Also man schnuppert ja in verschiedene Bereiche rein. Ich bin jetzt ja gerade bei meinem ersten im Fach Dienstpersonal und Organisation und als nächstes zum Beispiel gehe ich ins Bürgerbüro und das war mir zum Beispiel gar nicht so bewusst, dass es wirklich, also, dass man so viele Bereiche kennenlernt, weil wir jetzt eine relativ lange Praxiszeit haben und die Theorie eben immer in Blöcken ist. Und genau dann wird quasi die Praxiszeit nicht durch Theorietheorie wieder unterbrochen. Also das wusste ich vorher nicht, aber gefällt mir sehr gut.

Christoph: Ja, total gut. Vor allen Dingen bist du dann ja breit gefächert und hast dann auch noch mal mehr Einblick in verschiedenen Bereiche und kann sich dann später auch besser orientieren. Wie ist das in der Erzieherausbildung? Lena.

Lena: Ja, genau. Und zwar ist es ja. Davor macht man ja noch mal die soziale Distanz. Da schaut man dann in die Bereiche Kindergarten, Krippe und Hort rein. In der Erzieherausbildung ist es auch so, aber nur im ersten Jahr und im zweiten Jahr ist es dann spezialisiert auf den Jugendbereich. Da guckt man dann in die Sonderpädagogik rein, in die offene Kinder- und Jugendarbeit und in die Jugendhilfe. Genau. Und ich bin hier in der Freizeitstätte.

Christoph: Ja, schön, dass du bei uns bist.

Markus: Ja, da freuen wir uns sehr.

Lena: Okay, ich auch. Ja.

Markus: Ja, Erzieherinnen bildet die Stadt ja leider nicht selber aus.

Katja: Nein. Er ist immer auch so ein. So ein Running Gag, aber Running Thema. Genau das passt mir glaube ich auch bald an, das kommt immer auch so ein bisschen darauf an Wie können wir das überhaupt ausbilden, Was haben wir für Kapazitäten? Ich weiß, genau deswegen sitzt Lena wahrscheinlich auch hier, dass wir viele so über diese schulische Ausbildung irgendwie mal zu uns holen, die dann Praxiseinsatz machen müssen oder eine Praktikumsphase haben. Und die haben wir auf jeden Fall häufig bei uns. Das macht eine Kollegin von uns. Also soweit sind wir schon mal und jetzt hier. Ausbildung kommt dann. Wahrscheinlich möchte ich nicht zu viel versprechen, dann auch noch mal irgendwann auf unsere Karriereseite, weil wir es ausbilden.

Markus: Da bin ich mal gespannt.

Christoph: Ja, perspektivisch total interessant. Okay, wir verfolgen das weiter.

Katja: Ja, wir auch.

Christoph: Jetzt. Jetzt gehen wir mal davon aus, man hat sich beworben. Dann bekomme ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, zum Test oder wie muss ich mir das vorstellen?

Katja: Genau so schnell geht es in der Regel nicht. Wir haben so 123 strittiges Verfahren. Das heißt, wenn jemand sich beworben hat, wird er erst mal ruhiggestellt in Anführungsstrichen dadurch, dass er eine Eingangsbestätigung bekommt und wir ein bisschen um Geduld bitten. Weil so ein Verfahren zieht sich einfach auch so ein bisschen, das kann man sich gar nicht so vorstellen. Aber wir müssen auch viele Dinge beachten, viele Leute mit Mitbeachten, mitdenken. Von daher geht es dann für den nächsten Schritt eigentlich in einen schriftlichen Test oder in einen Onlinetest. Dank Korona kann man ja auch mal ruhig sagen, haben wir vieles auf Online umgestellt, sodass wir nicht mehr, dass alles vor Ort machen müssen. Das hat nämlich auch immer viel Zeit gefressen. Das heißt, man kann das ganz bequem von zu Hause ausmachen, wann man auch immer dafür Zeit hat. Und man kriegt dann mitgeteilt, von wann bis wann man den Test machen kann. Und wenn man den gut gemacht hat, dann geht es entweder in dem einen oder anderen Beruf mal zu so einem Probearbeiten oder so ein Hospitation StAG. So nennen wir das dann und anschließend dann eigentlich auch schon direkt in das persönliche Vorstellungsgespräch.

Markus: Bei dem Test. Was wird da so gefragt? Was ist so ein Beispiel.

Katja: Wo gut ist? Gute Frage. Das sind alles unterschiedliche Tests, also von Allgemeinwissen bis logisches Denken. Ich glaube, man kennt so diese klassischen Aufgaben. Man hat da irgendwie eine Reihe von Würfeln, die unterschiedliche Formen oder Punkte draufhaben und man muss die Reihe sinnvoll fortsetzen oder so was. Das sind natürlich keine Fähigkeiten, die jetzt im Berufsalltag häufig auf einen zukommen, in den Berufen, die wir ausbilden. Aber es geht um grundsätzliche Kompetenzen, würde ich mal sagen. Also Konzentrationsfähigkeit, Formulierung, Rechtschreibung, Allgemeinwissen, Mathe, Grundkenntnisse, je nachdem, in welchem Beruf wir uns da bewegen. Wir versuchen auch immer mehr wirklich spezifisch für die einzelnen Berufsbilder Tests rauszusuchen. Dass man wirklich schon mal so eine Ahnung hat, hat derjenige sich schon mal mit dem Thema beschäftigt. Also keine Angst haben. Man muss natürlich kein geballtes Fachwissen irgendwie mitbringen oder so, darum geht es ja, dass man das in der Ausbildung lernt. Aber einfach so ein bisschen hat man so, so, so ein Grundverständnis vielleicht für bestimmte Dinge. Die Bauzeichner brauchen ja zum Beispiel so ein gewisses technisches Verständnis irgendwie, müssen sich so ein bisschen mit Zeichnen zurechtfinden, solche Sachen dann einfach. Oder zum Beispiel in Ihrem Beruf als Verwaltungswirtin. Da fragen wir in den Test zum Beispiel auch so ein bisschen Gesetzesverständnis ab. Also so Textverständnis einfach, Wie geht man mit Texten um?

Markus: Wie war der Test für dich?

Katja: Ja, machbar.

Katja: Also offensichtlich Ja, ja.

Ida: Also was halt ein bisschen schwierig ist. Man hat nicht so viel Zeit für die Fragen.

Markus: Was Absicht ist, wahrscheinlich.

Ida: Was Absicht ist. Und teilweise ist es auch ganz gut. Zum Beispiel bei mir Mathe war es glaube ich gut, dass ich nicht so lange überlegen könnte, sondern dann der erste Gedanke auch da sein musste. Und ja, aber es ist machbar. Also für jeden glaube ich.

Christoph: Ja, er ist Vor und Nachteile. Manchmal macht man sich selber verrückt und manchmal ist es auch ganz gut, nochmal leicht zu überlegen, Aber das hast du gut gemacht und du bist jetzt gut gelandet.

Ida: Zum Glück.

Markus: Und fühlt sich wohl. Kannst du auch nichts Anderes sagen?

Markus: Ich gucke gerade mal Lena an, Lena hat bestimmt noch eine Frage.

Lena: Ich habe noch eine Frage und zwar wird man denn nach der Ausbildung übernommen? Da gebe ich ein ganz eindeutiges Jein. Und zwar Wir bilden bedarfsgerecht aus. Das ist auch so ein schönes Wort. Das heißt, wir stellen die Leute ein, die wir auch eigentlich übernehmen wollen. Wir bilden jetzt nicht so rein für den Markt aus, dass wir sagen Danke, dass du drei Jahre bei uns warst und jetzt sieh zu, sondern wir schauen natürlich, das hat ja vorhin schon gesagt, was für Bedarfe. Haben die Bereiche dann eigentlich. Und dann versuchen wir natürlich auch, die Leute dann bei uns zu halten. Wir haben auch eine sehr, sehr, sehr, sehr hohe Übernahmequote. In den letzten Jahren war es eigentlich immer so, dass die Leute, die uns leider dann verlassen haben, uns deshalb verlassen haben, weil sie noch was Anderes machen wollten oder aber in eine weitere Ausbildung und ein weiteres Studium vielleicht sogar bei uns gegangen sind. Das heißt, die Quote von den Leuten, die nicht bei uns bleiben, ist relativ gering. Das war zum Beispiel auch ein Grund, warum ich mich für die Ausbildung entschieden habe. Auf der Karriere Seite steht zum Beispiel auch Perspektive. Und das bedeutet ja eben, dass halt die Übernahmechancen recht gut sind. Und das war halt auch ein Punkt, der für mich wichtig ist. Also ich möchte keine Ausbildung machen, in der ich dann am Ende dasitze und bange, dass ich übernommen werde, sondern schon, dass das Ziel auch die Übernahme ist. Und das habe ich da so verstanden.

Markus: Also man muss ja sagen, die Karriereseite Oldenburg de ist schon ziemlich cool.

Katja: Ja, das würde ich auch so sagen.

Markus: Da gibt es ja auch eine Rubrik zehn Gründe, warum man bei der Stadt Oldenburg anfangen sollte oder so ähnlich.

Katja: Ja, wir müssen uns auf zehn beschränken. Wir hätten noch mehr.

Markus: Vielleicht kriegen wir zumindest die zehn zusammen, oder? Oder. Ja, ja, jetzt wird's schwierig.

Katja: Ja, also einzelne Punkte fallen mir bestimmt ein, wie wir das auf Karriereseite noch mal genau auf.

Markus: Egal, hau raus.

Katja: Genau. Also, was ihr da gerade schon sagt, die Perspektive einmal. Das ist so ein Punkt. Dann die Sicherheit auf jeden Fall, Dass wir einfach sichere Arbeitgeber sind, hat man glaube ich auch während der Krisenzeiten jetzt mal gemerkt, dass wir ein gutes Begleitprogramm, so will ich es jetzt vielleicht mal nennen haben, weiß ich, wie wir es auf der Karriereseite stehen haben, also gute qualifizierte Ausbilder, die da die Ausbildung mit begleiten. Dann haben wir verschiedene Azubi Projekte, das heißt, man guckt auch mal über den Tellerrand hinaus und nimmt an dem einen oder anderen Projekt teil, was gar nicht so mit dem Beruf zu tun hat, sondern einfach mal so ein bisschen die Möglichkeit bietet, dass man auch mal andere Bereiche, Lebensbereiche, andere Menschen kennenlernt. Genau. Das Finanzielle ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Es ist alles tarifrechtlich geregelt bei uns, die Beamten sowie wie jeder zum Beispiel. Da ist das natürlich auch anders geregelt. Aber auf jeden Fall denke ich mal eine attraktive Ausbildungsvergütung. Was haben wir denn noch? Ich glaube, dass waren jetzt so auf die Hälfte ungefähr.

Markus: Ich gucke mal Christoph rüber, der macht gerade die Internetseite auf.

Christoph: Ich habe die ganze Zeit versucht, nebenbei zu recherchieren und die Seite zu öffnen. Jetzt habe ich so offen, aber ich habe natürlich jetzt nicht mitbekommen, was.

Katja: Da alles schon genannt. Aber ich glaube ja.

Markus: Also die Stadt Oldenburg als Arbeitgeberin ist schon ziemlich geil. Mittlerweile habe ich hier auch schon die Ehrennadel in Silber. Das bedeutet also schon mindestens über 25 Jahre bei der Stadt Oldenburg. Also man kann es ganz gut aushalten bei uns.

Katja: Das würde ich auch schon sagen. Was da glaube ich auch noch steht, ist Vereinbarkeit von Familie und Privatleben oder so eine sehr gute und Job sehr gut.

Christoph: Das bestätige ich.

Katja: Das ist ja auf jeden Fall so. Also durch die Gleitzeit zum Beispiel kann man das alles, glaube ich, ganz gut regeln.

Christoph: Persönliche Entwicklung, Arbeitsatmosphäre. Ich klammer das jetzt noch mal ab. Büro und Homeoffice, Wert und Gesundheit, der Standortfaktor. Ja, das waren jetzt so die Themen.

Katja: Okay, okay. Ja, genau.

Christoph: War da alles drin?

Ida: Ja, ja, ja, klar, natürlich.

Katja: Auf jeden Fall.

Markus: Auf jeden Fall sagt das aus, dass man über alles reden kann.

Katja: Ja, auf jeden Fall. Also, da, das schreiben wir uns auch immer auf der Fahne. Und das ist uns auch wirklich, wirklich wichtig bei den Auszubildenden, die wir schon haben, aber auch bei denen, die es werden wollen, bei uns. Deswegen sag ich ja auch einfach mal mit uns sprechen und wenn es irgendwie Probleme gibt, das muss kein Problem auf Dauer sein, sondern einfach mal ansprechen, ganz offen miteinander umgehen. Wir sind ja dafür da, dass wir jemanden durch die Ausbildung bringen. Wir erwarten nicht, dass das alles hundert Prozentig läuft und wir erwarten aber einfach nur oder wünschen uns auch einfach von den Auszubildenden, dass sie mit uns sprechen und dann helfen wir, wo wir können.

Christoph: Also bleibt ihr auch Ansprechpartner während der Ausbildung, wenn man noch mal eine Nachfrage hat?

Katja: Genau richtig. Also jeder Auszubildende hat natürlich vor Ort, da wo er dann eingesetzt ist, seinen direkten Ausbilder. Gerade die gewerblich technischen Berufe. Aber wir sind so oben drüber, sag ich noch mal, die so einen Rundumblick haben so 360 Grad und schauen mal nach links und rechts und führen dann auch regelmäßig Feedbackgespräche mit den Azubis, wo die alles loswerden können, was den auf den Herzen liegt.

Markus: Ja manchmal vergessen wir oder ihr hat nur eine gute Antwort. Aber die Frage stellen wir ja nicht. So gab es da was? Was wollt ihr noch loswerden, ihr beiden?

Katja: Gut. Die Antwort ohne Frage ist nämlich Fragen. Also ich habe mir im Vorfeld auch Gedanken gemacht um diese Frage sozusagen. Oder diese Antwort. Nie wirklich wie in der Sesamstraße. Wer nicht fragt, wer nicht fragt, bleibt dumm.

Ida: Genau. Also wirklich einfach fragen, Fragen, Fragen. Gerade am Anfang, wenn man noch keine Ahnung hat. Man ist einfach noch in der Schule. Man schaut noch nach links und rechts und einfach fragen Also wir sind da, wir sind ansprechbar, telefonisch, per Mail. Wie gesagt, auf den Messen. Einfach mal fragen.

Christoph: Warte Lena, bei dir spanne ich noch mal den Bogen, weil diesen Berufswahltest, den wir zu Anfang angefangen haben, den hast du ja gemacht.

Lena: Ja, genau.

Christoph: Was ist denn da rausgekommen? Weißt du das?

Lena: Ja. Bei mir kam raus das Superhirn. Christoph: Das Superhirn. Du funktionierst ein bisschen wie ein Schachspiel. Langsam und überlegt. An deine Aufgaben gehst du sehr strategisch ran. Du hast immer den vollen Überblick usw. usw. Hatte ich das jetztweitergebracht bei der Berufswahl?

Lena: Fand diesen Test Quatsch. Also hat mich jetzt nicht wirklich weitergebracht.

Christoph: Dann lieber Katja fragen, oder?

Markus: Ja, auf jeden Fall. Aber super. Klingt schon mal gut, oder?

Katja: Ja, klingt auf jeden Fall gut.

Markus: Ja, also meine letzten Worte wären jetzt egal, was ihr lernen wollt, ob nun Verwaltungsfachwirtin oder Gärtner oder Mechatroniker, schaut auf die Karriereseite der Stadt Oldenburg. Vielleicht ist was für euch dabei.

Katja: Genau so!

Markus: Unterschreiben? Kann man so stehen lassen, oder? Ja, auf jeden Fall total herzlichen Dank, dass ihr hier wart.

Katja: Super! Gerne.

Christoph: Tolles Gespräch. Vielen Dank.

Markus: Stadt Oldenburg ist mehr als Verwaltung, haben wir festgestellt. Ja, in diesem Sinne verabschieden wir uns.

Outromusik wird gespielt.

Zuletzt geändert am 21. Juni 2023