2002 Avnery

Uri Avnery erhält den Carl-von-Ossietzky-Preis 2002

für seinen Einsatz für Frieden und Völkerverständigung,

so die Begründung der Jury.

Der Jury 2002 gehören an die Schriftstellerin Kerstin Hensel, die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Professorin Dr. Jutta Limbach (Karlsruhe), der Journalist und WDR-Redakteur Dr. Klaus Bednarz (Köln) sowie die Historiker Professor Dr. Ernst Hinrichs (Oldenburg) und Professor Dr. Hans Mommsen (Feldafing), Carl-von-Ossietzky-Preisträger des Jahres 1998.

Der Preis wird von Oberbürgermeister Dietmar Schütz am 4. Mai 2002 im städtischen Kulturzentrum PFL verliehen. Die Laudatio auf den Preisträger hält der Berliner Journalist und Redakteur Eckart Spoo.

Uri Avnery ist am 20. August 2018 in Tel Aviv verstorben.

Uraufführung der Komposition „Verantwortung für die Erde“

Der Oldenburger Komponist Christoph J. Keller hat den Kompositionsauftrag der Stadt Oldenburg für die Carl-von-Ossietzky-Preisvergabe 2002 erhalten. Seine Komposition „Verantwortung für die Erde – Ein Melodram nach Texten von Carl von Ossietzky und Albrecht Haushofer“ wird im Rahmen des Festaktes uraufgeführt. Das Werk für zwei Sprecher, Akkordeon und Klavier wird von den Musikern Ute Pukropski, Jesko Brandt und Gerson Stiening aufgeführt. Stefan Kiefer und Thomas Birklein (Oldenburgisches Staatstheater) übernehmen die Interpretation der gesprochenen Passagen.

Rahmenprogramm 2002

Am Vormittag vor der Preisverleihung, am 3. Mai 2002, fand ein Gesprächsforum zum Thema „Der Nahe Osten – Strategien zur Konfliktbewältigung“ in der Oldenburger Cäcilienschule statt. Uri Avnery diskutierte mit Ernst Hinrichs, Eckart Spoo und Oldenburger Oberstufenschülerinnen und –schülern unter Moderation von Stadträtin Karin Opphard über die historischen Grundlagen des Nahostkonfliktes und mögliche Lösungsansätze.

Ebenfalls am Tag vor der Preisverleihung diskutierte Uri Avnery auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft und dem Lokalsender „oldenburg eins“ zum Thema „Woher kommt die Kraft zum Weitermachen?“ im Kulturzentrum PFL. Avnerys Gesprächspartner waren Oberbürgermeister Dietmar Schütz, Ina Grieb (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Isam El-Korhaly (Deutsch-Palästinensische Gesellschaft). Moderiert wurde die Diskussion von Roland Neidhardt (Deutsch-Israelische Gesellschaft).

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Preisträger verstorben

Uri Avnery ist am 20. August 2018 in Tel Aviv verstorben. Weiteres können Sie hier erfahren »

Eindrücke von der Preisverleihung 2002

Zuletzt geändert am 30. März 2023