AWB-Betriebsleiter verlässt die Stadt

Volker Schneider-Kühn möchte sich nach sechs Jahren bei der Stadt Oldenburg weiterentwickeln

AWB-Betriebsleiter wechselt in Vorstand der Bremer Stadtreinigung

Ob Bioabfallkampagne », Einführung des Behälter-Ident-Systems » und der Wasserstoff-Lkws oder die Aufrechterhaltung und Sicherstellung der Entsorgungsvorgänge während der Corona-Pandemie – dies sind nur einige der Meilensteine, die Volker Schneider-Kühn seit seinem Start im November 2017 als Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs Stadt Oldenburg (AWB) erreichen konnte. Nun wechselt der 50-Jährige zum 1. Juli 2024 in den Vorstand der Bremer Stadtreinigung (DBS). Dazu sagt Stadtkämmerin Dr. Julia Figura, in deren Bereich auch der Abfallwirtschaftsbetrieb fällt: „Ich bedaure sehr die Entscheidung von Volker Schneider-Kühn, die Stadt Oldenburg zu verlassen, und danke ihm für sein außerordentliches Engagement.“ Schneider-Kühn betont: „Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, denn die Kolleginnen und Kollegen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es ist keine Entscheidung gegen die Stadt Oldenburg, sondern die für mich spannende Chance auf eine persönliche Weiterentwicklung und eine neue berufliche Herausforderung.“ Die Ausschreibung zur Nachbesetzung seiner Stelle wird derzeit vorbereitet.

Viele wichtige Themen angeschoben

Zu den für Schneider-Kühn wichtigen Themen, die sich auf die Kundinnen und Kunden des AWB auswirken, gehörten beispielsweise neben dem Ausbau regenerativer Antriebstechnologien und der Verbesserung des Beschwerdemanagements auch die Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung bei der Mülltrennung. Aber nicht nur das: „Für mich bedeutet Arbeit immer Teamwork. Und beim AWB habe ich ein starkes Team von 172 Mitarbeitenden führen dürfen. Dabei war mir immer wichtig, dass deren Arbeit auch entsprechend wertgeschätzt wird, wir eine Dienstleistungsphilosophie für unsere Kundinnen und Kunden verinnerlichen und auch unsere interne Kommunikation verbessern.“ Deshalb war für Schneider-Kühn auch das Leuchtturmprojekt psychische Belastung am Arbeitsplatz eine Herzenssache.

Vor seinem Wechsel zum Abfallwirtschaftsbetrieb Ende 2017 war der gelernte Ingenieur für Umwelttechnik 16 Jahre bei der Nehlsen GmbH & Co. KG in Wiefels. Studiert hat Volker Schneider-Kühn Umwelttechnik an der Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel. Seine Diplomarbeit schrieb er seinerzeit im Fraunhofer Institut für Holzforschung. Schneider-Kühn hat eine erwachsene Tochter.

Zuletzt geändert am 4. April 2024