Neue Radabstellanlagen
Abstellangebot wird verbessert
Mehr Raum und Komfort für Fahrräder
Die Stadt Oldenburg bringt den Ausbau der Fahrradinfrastruktur voran: Seit 2021 wird das Angebot an Abstellanlagen für Fahrräder und Lastenräder in der Innenstadt deutlich erweitert. Zunächst sind acht Projekte geplant, wobei bereits bestehende Anlagen aufgewertet und erweitert werden, aber auch neue Standorte entstehen sollen. Vorgesehen ist, rund 220 zusätzliche Stellplätze zu schaffen. Dafür haben Mitte Dezember 2020 sowohl der Verkehrsausschuss als auch der Verwaltungsausschuss und der Rat der Stadt grünes Licht gegeben.
Welche Radabstellanlagen wurden bereits umgesetzt?
- Pferdemarkt West/Kulturhalle: Aufbau einer neuen Abstellanlage mit 25 Anlehnbügeln für 50 Fahrräder »
- Theaterwall/Roonstraße: Erweiterung um acht Anlehnbügel (16 Fahrräder), Schaffung von Lastenradstellplätzen »
- Pferdemarkt Kiosk/Wochenmarkt: Aufbau von etwa 65 neuen Anlehnbügeln für 130 Fahrräder, zusätzlich Schaffung von Lastenradstellplätzen »
- Schloßplatz/Schlosshöfe: Aufbau von etwa 30 teilweise demontierbaren Anlehnbügeln (60 Fahrräder) »
- Friedensplatz: Im 1. Bauabschnitt Erweiterung der bestehenden Anlage um 29 Anlehnbügel (58 Fahrräder) und zwei Lastenradbügel »
- 91er-Straße/Eisenbahnbrücke: Aufbau einer neuen Abstellanlage mit acht Anlehnbügeln (16 Fahrräder) und zwei Lastenradbügeln (vier Lastenräder) »
Wie haben sich die Zahlen in elf Jahren entwickelt?
2014 gab es in der Innenstadt (ohne Bahnhofsviertel, Hauptbahnhof und ZOB) circa 1.850 Stellplätze für Fahrräder.
Welche Maßnahmen stehen noch an?
- Brücke Osterstraße: Umsetzung erfolgt nach anstehender Brückensanierung
- Stautor: Umsetzung nach anstehender Brückensanierung
- Fahrradstation Wallstraße: noch offen; Umsetzung erfolgt nach Sanierung der Fahrradstation Nord
- Theaterwall/Kasinoplatz: erfolgt im Rahmen der Umgestaltung des Kasinoplatzes/Straße Schloßplatz
Welche potenziellen Standorte wurden verworfen?
- Julius-Mosen-Platz West: keine verfügbaren Flächen
- Bergstraße: keine verfügbaren Flächen
- Schloßwall/Pulverturm: keine verfügbaren Flächen außerhalb der Grünflächen
- Straße Schloßplatz/Schloßwall: Neuplanung im Rahmen der Umgestaltung des Kasinoplatzes/Straße Schloßplatz
Wie geht es weiter?
Im Jahr 2025 ist eine weitere Erhebung der Fahrradabstellanlagen im Innenstadtbereich geplant. Im Nachgang soll geprüft werden, wo noch potentielle Flächen zur Schaffung neuer Abstellanlagen zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird die Abstellsituation in der Heiligengeiststraße, im Rahmen des Sanierungsgebietes nördliche Innenstadt, neu geplant und auch im Planungsbereich der Straße Schloßplatz/Kasinoplatz werden neue Radabstellanlagen vorgesehen.
Was ist mit so genannten Doppelstockparkern?
Doppelstockparker werden nur in überdachten und nach Möglichkeit gesicherten Radabstellanlagen vorgesehen. Denn sie sollten geschützt stehen und müssen regelmäßig geprüft und gewartet werden. Dies könnte zum Beispiel bei der zukünftigen Sanierung der Fahrradstation am Waffenplatz mit betrachtet werden. Aufgrund der fehlenden Flächenverfügbarkeit sieht die Verwaltung wenig Möglichkeiten für kurzfristige Lösungen.
Und wie sieht es mit Bike&Ride-Maßnahmen aus?
Neben den Radabstellmöglichkeiten im Innenstadtbereich liegt ein weiterer Fokus auf den Bike&Ride-Maßnahmen aus dem Teilkonzept P+R und B+R. Ein Ziel aus diesem Teilkonzept ist es, an wichtigen ÖPNV-Haltestellen Radabstellanlagen zu ergänzen. Aktuell wurden an den neuen Haltestellen auf dem Fliegerhorstgelände mobile Bügel aufgestellt, die nach dem Endausbau der Straßen durch fest installierte Bügel ersetzt werden.
Im Video zu den Radabstellanlagen sehen Sie an zwei Beispielen bildhaft, was die Stadt für die Verbesserung der Radabstellsituation rund um die Innenstadt geplant hat. Außerdem präsentieren wir Ihnen nach und nach die bereits umgesetzten Projekte ohne Förderung » und die Projekte mit Förderung ».
Das ist geplant
Video zu den Radabstellanlagen
Hinweis für Untertitel
Zuletzt geändert am 23. Juni 2025