Vorsorge für Notfälle

Vorsorge für Notfälle: Wissen und Checkliste

Gut auf den Notfall vorbereitet – auch in Oldenburg

Was wäre wenn… unser Haus brennt, der Strom ausfällt, es stark regnet oder eine andere Katastrophe vor der Haustür steht? Natürlich möchte niemand in eine Notsituation geraten – doch wenn es soweit ist, ist es gut, bestmöglich darauf vorbereitet zu sein. Ob Energieversorgung, Hausapotheke, Lebensmittelvorrat, Notgepäck oder Dokumententasche – jede Bürgerin und jeder Bürger kann zu Hause individuell für den Notfall vorsorgen. Dafür hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz auf seiner Website einen Ratgeber und praktische Checklisten » herausgegeben, die mehrsprachig und barrierefrei kostenlos heruntergeladen werden können.

Wer ist für den Zivil- und Katastrophenschutz in Oldenburg zuständig?

Das kommt darauf an, ob es sich um eine Extremsituation im Verteidigungsfall oder zu Friedenszeiten handelt – also entweder der Bund oder das Land mit seinen Kreisen, kreisfreien Städten und Kommunen. Sie planen für den Ernstfall vor und bekämpfen Katastrophen in akuten Situationen. In der Stadt Oldenburg ist der Zivil- und Katastrophenschutz der Feuerwehr zugeordnet. So oder so ist sichergestellt, dass schnellstmöglich die besten Einsatzkräfte vor Ort sind.

Wie werden Oldenburgerinnen und Oldenburger gewarnt?

Im Extremfall gibt es Warnungen über Radio, Fernsehen und Soziale Medien. Zusätzlich sind dann Sirenenfahrzeuge im Stadtgebiet unterwegs. Ob die ehemaligen 140 in Oldenburg fest verbauten Sirenen des Bundes wieder neu installiert werden, wird noch geprüft. Gut ist es auch, die Smartphone-App „Katwarn“ » herunterzuladen – was bereits über 30.000 andere Oldenburgerinnen und Oldenburger getan haben, um sich über Schulausfälle, Unwetterwarnungen oder andere Ereignisse automatisch informieren zu lassen. So bekommt man im Ernstfall die Info direkt per Push-Nachricht aufs Handy, detaillierte Beschreibung und Handlungsanweisungen inklusive.

Gibt es eine allgemeine Notfallversorgung mit Lebensmitteln oder Medikamenten?

Für den Ernstfall verfügt der Bund über Nahrungsmittel, für die Versorgung mit Trinkwasser stehen im Stadtgebiet 40 Notfallbrunnen bereit. Das Land hat zudem Jodtabletten eingelagert – diese würden nach einem nuklearen Unfall benötigt werden. Dennoch ist anzuraten, im Fall der Fälle seine eigene Familie über einen Zeitraum von zehn Tagen selbst versorgen zu können. Hier finden Sie eine entsprechende Checkliste zur Bevorratung für den Notfall » (externes PDF, 916 KB). Weitere spannende Informationen rund um das Thema Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finden sich auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe »

Zuletzt geändert am 3. April 2024