Aktuelles: StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt

Jeden Montag von 16 bis 17 Uhr – Keine Vorkenntnisse nötig

Gemeinsames Singen im Stadtteiltreff Dietrichsfeld

Gemeinsam singen und neue Menschen kennenlernen: Dazu lädt das Nachbarschaftsprojekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt montags von 16 bis 17 Uhr ein. Vorkenntnisse sind nicht nötig, alle Interessierten sind herzlich willkommen. Treffpunkt ist der Stadtteiltreff Dietrichsfeld (Alexanderstraße 331).

Mehr Informationen über das Projekt StoP » gibt es online oder auf Instagram unter @stadtteiltreff_dietrichsfeld ».

Bewegungsangebot im Stadtteiltreff Dietrichsfeld jetzt mittwochs von 17 bis 18 Uhr

Tanzkreis für Frauen: Geänderte Zeiten

Gemeinsam tanzen und Spaß haben: Darauf kommt es bei dem Tanzkreis im Stadtteiltreff Dietrichsfeld an, den das Nachbarschaftsprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ für Frauen jeden Alters organisiert. Ab sofort findet das kostenlose Bewegungsangebot jeden Mittwoch von 17 bis 18 Uhr statt. Vorkenntnisse oder eine Anmeldung sind nicht erforderlich.

Fragen beantwortet StoP telefonisch unter 0441 5707892 oder persönlich in der Alexanderstraße 331.

Hier gibt es weitere Infos zu den Aktionen des StoP-Projekts » und Kontaktmöglichkeiten.

StoP-Projekt mit Fragen zu Partnergewalt in Dietrichsfeld und Bürgerfelde unterwegs

Befragung: „Achten die Menschen hier aufeinander?“

„Wie lange leben Sie schon in Dietrichsfeld?“, „Achten die Menschen hier aufeinander?“ oder „Haben Sie in der Nachbarschaft schon einmal Gewalt mitbekommen?“ – diese und weitere Fragen sind Teil der aktivierenden Befragung, die weiterhin in Dietrichsfeld und Bürgerfelde stattfindet. Federführend dabei sind Isabel Rein und Meike Plewa, die Koordinatorinnen des Projekts „Stadtteile ohne Partnergewalt“ (StoP) in Oldenburg, die die Befragung mit der Hilfe engagierter Ehrenamtlicher veranstalten.

So lief die Befragung ab

Die beiden kündigen sich im Voraus mit einem kurzen Schreiben und einem Foto von sich an, damit die Bewohnerinnen und Bewohner der besuchten Straßen wissen, wer an ihrer Tür klingelt. „Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich“, so Meike Plewa. „Nicht alle Menschen sind bereit an der Befragung teilzunehmen, doch ein Großteil gibt Auskunft.“ Isabel Rein ergänzt: „Wir treffen auch auf Betroffene, die erst zögerlich von ihren Erfahrungen berichten und dann erleichtert sind, ein offenes Ohr gefunden zu haben.“

Ziele der Befragung

Mithilfe der Befragung will das Projekt StoP die Nachbarschaft besser kennenlernen, herausfinden, was diese über Partnergewalt denkt, Hemmungen abbauen über das Thema zu sprechen und den Bekanntheitsgrad des Projekts erhöhen. „Nachbarinnen und Nachbarn kommt im Falle von Partnergewalt eine besonders wichtige Rolle zu: Sie bekommen meist am frühsten etwas mit und sind schnell vor Ort“, so Isabel Rein.

Dabei soll durch die Befragung hauptsächlich ein allgemeines Meinungsbild ermittelt werden, wobei noch offen ist, in welcher Form die Ergebnisse präsentiert werden. „Haupterkenntnisse bisher sind vor allem, wie wichtig es ist, überhaupt über das Thema Partnergewalt zu sprechen, es zu enttabuisieren und so auch die Hemmschwelle für Betroffene zu verringern“, sagt Meike Plewa.

Die Befragung lief bis Ende 2023.

StoP in Dietrichsfeld

Seit September 2022 ist StoP in Dietrichsfeld aktiv: Regelmäßige Treffen von Engagierten im StoP-Projekt finden alle zwei Wochen mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr im Stadtteiltreff statt. Donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr treffen sich dort zudem Frauen zum Kaffee trinken und diskutieren über Themen, die Frauen stärken und beschäftigen.

Hier erfahren Sie alles Weitere zum StoP-Projekt des Stadtteiltreffs Dietrichsfeld »

Über StoP

Das Projekt StoP, Stadtteile ohne Partnergewalt, wurde von Prof. Dr. Sabine Stövesand an der HAW Hamburg entwickelt, und ist mittlerweile bereits an 30 Standorten in Deutschland und Österreich etabliert. Das Projekt versucht auf das Thema Partnergewalt aufmerksam zu machen und die Nachbarschaft dafür zu sensibilisieren und zu schulen. Hier finden Sie weitere allgemeine Informationen zum Projekt ».

Projekt gegen Partnergewalt feiert einjähriges Bestehen

Das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“, im Stadtteiltreff Dietrichsfeld » feierte im September 2022 sein einjähriges Bestehen und ist anlässlich eines Kooperationstreffens zwischen Österreich und Deutschland am Freitag, 2. September 2022, nach Wien gefahren. Die Koordinatorinnen Isabel Rein und Meike Plewa wurden von drei aktiven Nachbarinnen begleitet. Ausgerichtet von StoP-Österreich wurde an zwei Tagen eifrig über Erfolge, Strategien und Fallstricke im Projekt diskutiert – auch Professorin Dr. Sabine Stövesand, Gründerin von StoP, war mit dabei. Insgesamt gibt es das StoP-Projekt aktuell an 13 deutschen und 25 österreichischen Standorten.

Erfolgreiches Jahr

Die Koordinatorinnen in Oldenburg können auf ein Jahr erfolgreiche Arbeit zurückblicken: Kontakte zu benachbarten Institutionen, Nachbarinnen und Nachbarn wurden geknüpft und ein wöchentliches Frauenfrühstück etabliert. Zudem kommt alle 14 Tage eine Gruppe aus aktiven Nachbarinnen und Nachbarn zusammen, die im Stadtteil Dietrichsfeld unterwegs ist, um das Thema Partnergewalt sichtbar zu machen, es zu enttabuisieren und Handlungsmöglichkeiten gegen Gewalt an Frauen aufzuzeigen.

Kommende Aktionen bei denen StoP vertreten ist, umfassen die Teilnahme an der Oldenburger Mädchenrallye, der Besuch der Frauengruppe der Maryam Moschee und die Mitgestaltung eines Gottesdienstes in der Martin-Luther-Kirche.

So machen Sie mit

Das Projekt StoP richtet sich an alle Nachbarinnen und Nachbarn und freut sich über neue Ideen und Menschen, die sich gegen Gewalt an Frauen einsetzen möchten. Melden Sie sich gern im Stadtteiltreff Dietrichsfeld telefonisch unter 0160 92859792 oder kommen Sie dort direkt vorbei.

Zuletzt geändert am 7. Februar 2024