Dorothee Elmiger: „Die Holländerinnen“

Lesung & Gespräch

LiteraTour Nord

Mit blinkenden Warnlichtern fährt die Erzählerin, eine namenlose Schriftstellerin, an den Straßenrand, als ein unerwarteter Anruf sie erreicht. Am Apparat ist ein gefeierter Theatermacher, der sie für sein neuestes Vorhaben zu gewinnen versucht – ein in den Tropen angesiedeltes Stück, die Rekonstruktion eines Falls. Wenige Wochen später bricht sie auf, um sich der Theatergruppe auf ihrem Gang ins tiefe Innere des Urwalds anzuschließen. Dorothee Elmiger erzählt in ihrem Roman Die Holländerinnen eine beunruhigende Geschichte von Menschen und Monstren, von Furcht und Gewalt, von der Verlorenheit im Universum und vom Versagen der Erzählungen.

Dorothee Elmiger, 1985 in der Schweiz geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in New York. Sie studierte Literatur am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig sowie Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Luzern und der Freien Universität Berlin. Ihre Bücher Einladung an die Waghalsigen (2010), Schlafgänger (2014) und Aus der Zuckerfabrik (2020) wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt die Autorin 2022 den Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen.

Moderation: Sabine Kyora
Veranstaltet in Kooperation mit Buch Brader und der Carl von Ossietzky Universität.

Zuletzt geändert am 30. Juli 2025