Losfahren mit leichtem Gepäck

Am Mittwochmorgen stehe ich um fünf vor neun in der Einfahrt vom Hinterhof.
Dann sind alle noch zu Hause, weil sie ausschlafen können.
Unvermittelt holt ein Knall alle aus den Betten.
Vor den Türen erscheinen Menschen in bunten Pyjamas, Schlaf in den Augen, wuschelige Haare, verwirrte Blicke.
In der Ferne sehe ich unser Gepäck. Es verschwindet.
Wir steigen ins Auto, und da sitzen wir erstmal.
Bis wir irgendwann losfahren. Fenster runter, Musik an, mitten ins Nirgendwo.
 

Zuletzt geändert am 2. Juli 2025