Kleiner Bornhorster See

Neuer Sand, mehr Liegeflächen und zusätzliche Umkleidemöglichkeiten – Food-Truck im Gespräch

Mehr Aufenthaltsqualität und kostenfrei surfen

Mitte Mai war offizieller Start für die Sommerbadesaison in Oldenburg – im Jahr 2023 erstmals ohne das Flötenteich Freibad. Doch eine attraktive Alternative ist vorhandent: Denn das Areal rund um den Kleinen Bornhorster See wurde mit einigen Maßnahmen aufgewertet, um die Aufenthaltsqualität der Gäste zu steigern und gleichzeitig auch die Infrastruktur und Rahmenbedingungen für die Mitarbeitenden und die DLRG zu verbessern. So werden die Serviceangebote und Bewachungszeiten ausgeweitet.

Was ist bereits neu für die Badegäste am Kleinen Bornhorster See?

Der Strand wird ausgebessert und mit neuem Sand aufgefüllt. Zudem gibt es mehr Liegeflächen. Ein weiteres Highlight: Dank eingerichtetem WLAN können die Badegäste am Kleinen Bornhorster See auch kostenlos surfen.

Die Sanitäreinrichtungen sind in den Sommermonaten täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und werden von Mitarbeitenden der städtischen Bäderbetriebsgesellschaft Oldenburg mbH (BBGO) gereinigt, dazu zählt auch die Leerung der Mülleimer an der Badestelle. Das technische Personal kümmert sich verstärkt um die Außenpflege und sorgt für Ordnung und Sauberkeit rund um das Gebäude. Die Freiwasseraufsicht bleibt in der ausschließlichen Zuständigkeit der DLRG, weil es sich hierbei um eine besondere Form der Wasseraufsicht handelt. Für die Besucherinnen und Besucher wurden inzwischen zusätzliche Umkleidemöglichkeiten eingerichtet. Es wurde eine Beschilderung am Wachhaus angebracht. Weitere Schilder sind in Bestellung und sollen kurzfristig aufgestellt werden. Ein Foodtruck ist vereinzelt an heißen Tagen im Einsatz.

Welche weitere Neuerung ist geplant?

Im Jahr 2024 soll der Parkplatz erneuert werden, um eine verbesserte Parkplatzordnung zu schaffen.

Was wurde für die DLRG und die Mitarbeitenden verbessert?

Zunächst wurde das Wachgebäude instandgesetzt und wichtige Reparaturarbeiten innerhalb und außerhalb des Gebäudes durchgeführt. Außerhalb ist die vordere Fassadenfront erneuert und die Pflasterung rund um das Gebäude aufgenommen und ausgeglichen worden, zudem sind die Sanitäreinrichtungen saniert worden.

Im Gebäude selbst sind die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden und den Wachdienst der DLRG verbessert worden: So wurden die Duschen erneuert und die Pausenräume besser ausgestattet. Internet und Funkausstattung wurden ebenfalls verbessert, um die Rettungsfähigkeit weiter zu optimieren.

Und: Derzeit wird datenschutzrechtlich geprüft, ob Kameras auf dem Wachgebäude installiert werden können. Somit könnte das Gelände besser überwacht und Vandalismus vorgebeugt werden.

Wie ist es um die Wasserqualität bestellt?

Die Wasserqualität am Kleinen Bornhorster See ist grundsätzlich in Ordnung und wird regelmäßig durch das Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg beprobt. Vereinzelt auftretende Beeinträchtigungen, wie zuletzt durch die Burgunder-Blutalge, sind leider nicht beeinflussbar. In der Regel tritt diese Algenform jedoch in der warmen Jahreszeit nicht auf. Sowohl die Wasserprobeentnahme zum Saisonstart als auch die Besichtigung vor Ort waren unauffällig.

Wer ist eigentlich zuständig für den Kleinen Bornhorster See?

Zu Beginn des Jahres 2023 sind die rechtlichen Rahmenbedingungen und Zuständigkeiten rund um den Kleinen Bornhorster See neu definiert worden. Der Bäderbetrieb der Stadt Oldenburg ist inzwischen innerhalb des Stadtverbundes Eigentümer des vorderen See-Abschnittes mit Strand, Wachgebäude und Bootshaus und organisiert die Betreibung der Badestelle vertraglich über die BBGO. Die Zusammenarbeit mit dem Moorriem-Ohmsteder Sielacht Verband (MOS), der Eigentümer der oberen Zuwegung ist, wurde vertraglich neu geregelt und wird weiter gestärkt. Die Verkehrssicherungspflichten werden gemeinsam mit der DLRG und dem Fachdienst Stadtgrünpflege und Friedhöfe der Stadt Oldenburg wahrgenommen.

Zuletzt geändert am 7. März 2024