Earth Night
Aktion will Bewusstsein für Lichtverschmutzung schaffen
Oldenburger Rathaus vom 19. auf den 20. September nachts nicht beleuchtet
Einfach einmal das Licht auszuschalten kann viel bewirken: In der Nacht von Freitag, 19. September, auf Samstag, 20. September 2025, rufen die Organisatoren der Earth Night dazu auf, weltweit die Beleuchtung von Gebäuden und Objekten auszuschalten und die Straßenbeleuchtung zu dimmen oder auch ganz abzuschalten. Die Stadt Oldenburg ist ebenfalls dabei: Als Zeichen für weniger Lichtverschmutzung und mehr Nachhaltigkeit wird die Außenfassade des Rathauses in dieser Nacht nicht beleuchtet. So will die Stadt dafür sensibilisieren und gemeinsam mehr Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Licht schaffen.
Was ist die Earth Night und warum ist sie so wichtig?
Seit 2020 wird im Rahmen der Earth Night dazu aufgerufen, für eine Nacht im Jahr das künstliche Außenlicht so gut es geht zu reduzieren. Die Aktion macht darauf aufmerksam, dass die zunehmende Lichtverschmutzung ein Problem für Mensch und Natur darstellt. Diese schade dem Klima, lasse den Sternenhimmel verblassen und befördere das Insektensterben, so die Initiative. Ziel ist es, ein Ressourcenbewusstsein zu schaffen und zu hinterfragen, ob es wirklich notwendig ist, Lichtquellen dauerhaft angeschaltet zu lassen – oder inwiefern notwendige Lichtquellen, wie etwa die Straßenbeleuchtung, umweltfreundlicher gestaltet werden können.
Außenbeleuchtung hinterfragen und optimieren
Mitmachen kann ganz einfach sein: Statt einer Dauerbeleuchtung an der Außenfassade sorgen Bewegungsmelder für Licht, wenn es wirklich benötigt wird. Jalousien und Vorhänge zu schließen hilft dabei, dass die Nacht dunkler bleibt. Außenlampen sollten auf den Boden ausgerichtet und mit gelblichem Licht ausgestattet sein, um Insekten zu schützen. Besonders Städte und Kommunen können helfen, indem sie Gebäude-Anstrahlungen ausschalten und die Straßenbeleuchtung reduzieren.
Zuletzt geändert am 18. September 2025