2025

Neue Impulse und Perspektiven für die Zusammenarbeit im Deutsch-Chinesischen Ökopark

Stadt begrüßt Qingdao-Delegation im TGO

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg empfing am Dienstag, 24. Juni 2025, gemeinsam mit dem Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) eine Delegation aus der chinesischen Partnerstadt Qingdao. Dabei wurden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Deutsch-Chinesischen Ökopark erläutert und Perspektiven für eine Zusammenarbeit vorgestellt. Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, begrüßte die Gäste: „Die gewachsene Partnerschaft zwischen Oldenburg und Qingdao ist ein starkes Fundament für den weiteren Austausch. Der Besuch der Delegation ist eine wertvolle Gelegenheit, um die Zusammenarbeit zu vertiefen und neue Impulse für gemeinsame Entwicklungen zu setzen.“ Zhang Yunqing, Vizepräsident des Verwaltungskomitees des Sino-German Ecoparks, ergänzte: „Oldenburg ist eine großartige Stadt mit einer starken Wirtschaft und einem fortschrittlichen Bildungssystem. Der Ökopark pflegt enge Verbindungen zur Stadt. Wir werden auch künftig neue Modelle und Wege für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit erkunden und einen stabilen sowie effizienten Austausch zwischen Verwaltung und Unternehmen etablieren. Zudem laden wir weitere Investoren herzlich ein, sich in Qingdao zu engagieren und gemeinsam die Chancen der Öffnung Chinas zu nutzen.“

Im Anschluss gab Ralph Wilken einen Überblick über Oldenburgs wirtschaftliche Struktur, zentrale Standortfaktoren und Entwicklungsziele. Dabei hob er die Stärken der Stadt als innovativen Wirtschaftsstandort hervor. Anschließend stellte Jürgen Bath, Geschäftsführer des TGO, das Zentrum als wichtigen Baustein im regionalen Gründungsökosystem vor und erläuterte die vielfältigen Unterstützungsangebote, mit denen junge Unternehmen bei ihrem Wachstum begleitet werden. 

Geschäftschancen im Sino-German Ökopark

Im Anschluss gab Song Liu, Geschäftsführer der Investitionsförderungsgesellschaft der Pilot-Freihandelszone Qingdao mbH, einen Überblick über das Start-up-Ökosystem Qingdaos sowie die Geschäftschancen im Sino-German Ökopark. Ergänzt wurde es durch einen Vortrag von Sebastian Wiendieck, Leiter der Rechtsabteilung bei Rödl & Partner China, der die rechtlichen Rahmenbedingungen für ausländisch investierte Start-ups in China erläuterte. Der Abend endete mit einer Diskussionsrunde.

Nachhaltigkeit trifft globalen Handel

Seit 2010 arbeiten Deutschland und China gemeinsam am Aufbau des Deutsch-Chinesischen Ökoparks in der Zehn-Millionen-Metropole und Hafenstadt Qingdao. Der Ökopark liegt im Bezirk Huangdao. Dieser zählt zu den wirtschaftlich stärksten der Stadt und ist ein bedeutendes Industrie- sowie Logistikzentrum an der Ostküste Chinas. Das Gewerbegebiet, das derzeit rund 35 Quadratkilometer umfasst und bis zu 72 Quadratkilometer groß werden soll, hat es sich zur Aufgabe gemacht, moderne Umwelttechnologien im Zuge der Urbanisierung zu demonstrieren und Unternehmen anzusiedeln, die auf nachhaltige und umweltfreundliche Produktion setzen. Der Hafen Qingdaos ist einer der größten der Welt und verbindet die Stadt mit Eurasien, während Schlüsselindustrien wie Haushaltselektronik, Fahrzeugbau und maritime Wirtschaft die lokale Wirtschaft prägen.

Zuletzt geändert am 26. Juni 2025