Wohnraum-Problematik

Wohnraum für Studierende ist knapp

Stadt unterstützt Universität bei Wohnungssuche

Das Leben pulsiert wieder auf dem Campus der Universität Oldenburg: Das Wintersemester beginnt und wie jedes Jahr ist der Wohnungsmarkt in Oldenburg besonders gefordert. Dies betrifft vor allem Studierende, die neu in die Stadt ziehen und sich auf den Semesterstart vorbereiten. Mit dem neuen Semester verschärft sich die Wohnraumsituation, da viele neue Studierende gleichzeitig auf der Suche nach einer Unterkunft sind. Um ihnen bestmöglich zu helfen, freuen sich die Universität und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) über jede Weiterleitung von Mietangeboten, Untervermietungen oder anderen Wohnraumoptionen. Auf diese Weise können die Angebote gezielt weitervermittelt und den Wohnungssuchenden Hilfe geboten werden. Die Stadt Oldenburg unterstützt diesen Aufruf.

Wohnungssuche: Hoffnung auf Unterstützung

Allein im Wintersemester 2025/26 werden wieder rund 2.000 neue Erstsemester ihr Studium in Oldenburg aufnehmen, von denen etwa 500 internationale Studierende sind. Viele von ihnen sind aktuell noch auf Wohnungssuche. „Wir hoffen auf Unterstützung aus der Bevölkerung, damit unsere Studierenden möglichst gut untergebracht werden können. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam dafür sorgen könnten, dass die jungen Menschen hier gut ankommen und sich auf ihr Studium konzentrieren können“, betont Prof. Dr. Andrea Strübind, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Uni Oldenburg.

Auch die Stadt Oldenburg selbst unterstützt den Aufruf der Universität und des AStA. „Wir sind eine offene Stadt mit einer offenen Kultur, die sich auf die vielen jungen Menschen aus aller Welt freut, die neu zu uns kommen“, so Stadtrat Jan Bembennek. „Für alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger ist es eine große Erleichterung, schnell eine Unterkunft zu finden. Deshalb gilt: Wenn Sie eine entsprechende Bleibe haben, melden Sie sich gerne beim AStA.“

Insbesondere internationale Studierende sind auf eine zügige Wohnraumvermittlung angewiesen. Viele wichtige Formalitäten, wie die Eröffnung eines Bankkontos oder der Zugang zum Sperrkonto – einem speziellen Sicherheitskonto für internationale Studierende – setzen eine Meldeadresse voraus. 

Projekt „Wohnen für Hilfe“ als weitere Alternative

Der AStA macht in diesem Zusammenhang auch auf das Projekt „Wohnen für Hilfe“ aufmerksam: Hierbei wird Studierenden günstiger Wohnraum angeboten, wenn sie im Gegenzug ihre Vermieterinnen und Vermieter im Alltag unterstützen – zum Beispiel im Haushalt, im Garten oder bei Besorgungen. Dieses Projekt fördert das generationenübergreifende Miteinander und bietet praktische Unterstützung für beide Seiten.

Geeigneten Wohnraum melden und informieren

Wer ein Zimmer, eine Wohnung oder auch ein für eine studentische Wohngemeinschaft taugliches Haus zu vermieten hat, kann sich beim AStA der Universität Oldenburg » per E-Mail an Wohnen[at]asta-uol.de melden. Der AStA ist zudem für Rückfragen oder zur Terminvereinbarung telefonisch unter 0441 798-2573 erreichbar.

Zuletzt geändert am 2. Oktober 2025