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Schreibgeschützt: Werkstatt mit Rasha Khayat
Werkstatt für literarisches Schreiben im Juni und September 2025
In einer Schreibwerkstatt für ältere Jugendliche und junge Erwachsene unter der Leitung von Rasha Khayat drehte sich an zwei Wochenenden im Juni und September 2025 alles um Texte und Sprache. Die Teilnehmenden führten Schreibübungen durch und arbeiteten an ihren eigenen Schreibprojekten. Im geschützten Raum wurden mit Gleichgesinnten eigene und fremde Prosatexte diskutiert und vorangebracht. Rasha Khayat vermittelte Formen und Techniken des Schreibens. Sie widmete sich jedem und jeder Einzelnen und gab allen Schreibprojekten Raum. Der erste Teil der Schreibwerkstatt fand am 14. und 15. Juni statt. Der zweite Teil wurde am 20. und 21. September (jeweils ganztägig) durchgeführt.
Wer war dabei?
Aus allen Bewerbungen suchte das Literaturhaus gemeinsam mit Rasha Khayat acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus, die zur Werkstatt eingeladen wurden.
Die Leitung und inhaltliche Gestaltung oblagen der Schriftstellerin, die 1978 in Dortmund geboren wurde und in Jeddah, Saudi-Arabien, aufwuchs. Als sie elf war, siedelte ihre Familie nach Deutschland zurück. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Bonn. Seit 2005 arbeitet sie als freie Autorin, Übersetzerin und Dozentin. 2016 erschien ihr erster Roman Weil wir längst woanders sind. Sie erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung sowie das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds für den Roman Ich komme nicht zurück, der 2024 erschien. Seit 2022 hostet sie den feministischen Literaturpodcast Fempire – der Podcast über Frauen, die schreiben, der über 10.000 Abonnentinnen und Abonnenten hat.
Wie sah die Werkstattarbeit am ersten Kompaktwochenende aus?
Der Samstagvormittag begann mit dem Auftrag, einen kurzen Text über sich selbst zu schreiben. Durch die Vorstellung der Texte lernten die Teilnehmenden sich kennen. Danach ging es weiter mit der sogenannten Cut-up Methode. Alle waren im Vorfeld gebeten worden, eine Schere mitzubringen sowie eine Auswahl an Zeitschriften, Zeitungen und Katalogen. Beim Cut-up werden Wörter und Wortverbindungen aus vorhandenen Texten ausgeschnitten und neu montiert. Durch die Montage ergeben sich unerwartete Kombinationen und neue Bedeutungen.
Hier sind die kreativen Ergebnisse zu sehen »
Am Sonntag stand die Arbeit an mitgebrachten eigenen Texten im Vordergrund. Rasha Khayat vermittelte Techniken zur Figurenentwicklung, auf deren Grundlage die Teilnehmenden ihre Texte und ihr Personal in einer freien Schreibzeit weiterentwickelten und im Anschluss in der Gruppe besprachen. Zur weiteren Bearbeitung für die Wochen bis zum zweiten Werkstattwochenende gab Rasha Khayat den Teilnehmenden Informationen zur Strukturierung von Erzählungen mit auf den Weg.
Das Projekt „Schreibgeschützt“ der niedersächsischen Literaturhäuser wird von der VGH Stiftung gefördert.

Zuletzt geändert am 7. Oktober 2025