Rückblick Archiv

Rückblick Archiv der Musikschule der Stadt Oldenburg

Im Rückblick Archiv befinden sich einige ausgewählte Konzerte und Veranstaltungen der Musikschule der Stadt Oldenburg.
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Schuljahr 2017/18

Neue Saiten aufgezogen!

Dank der großzügigen Spende der Firma Meinl/ D´Addario an den Förderverein der Musikschule der Stadt Oldenburg von 100 Sätzen Kindergitarrensaiten, können sich die Schülerinnen und Schüler der neuen Einstiegskurse für die Gitarre im Schuljahr 2017/18 über neubesaitete Instrumente freuen. Den Kontakt zu D´Addario stellte Thomas Brendgens-Mönkemeyer her, der seit Jahrzehnten an der Musikschule junge und erwachsene Menschen im Fach "Gitarre" unterrichtete und zu einer festen Größe im Musikleben auch weit über Oldenburgs Grenzen hinaus etabliert ist.

In einer großen Wechselaktion hat das Gitarrenkollegium am ersten Tag der Sommerferien auf alle Leihgitarren der Musikschule neue Saiten aufgezogen und die Griffbretter geölt. Trotz der Außentemperatur von über 30 Grad wurde gekurbelt und gereinigt, was das Zeug hält. Der Klang der neubesaiteten Gitarren machen den Aufwand aber allemal wett. Nun klingen die Leihgitarren wieder bundrein und das wird sicher nicht nur die Gitarrenkolleginnen und -kollegen bei den Einstiegskursen sehr freuen. Auch die angehenden jungen Gitarristinnen und Gitarristen werden die neuen Saiten auf den Leihinstrumenten zu schätzen wissen. Wir bedanken uns bei der Firma Meinl/ D´Addario, die den Saitentausch in dieser Form erst möglich gemacht hat.

Großer Erfolg für Oldenburger Komponistinnen

Jedes Jahre findet „WESPE“ statt. Dabei handelt es sich um das Wettbewerbsfestival der Sonderpreise mit Bundespreisträgern „Jugend musiziert“. Vom 22. bis 24. September 2017 fand der Wettbewerb in Regensburg statt.

Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich ein Zusammentreffen von vielen jungen Musikerinnen und Musikern aus ganz Deutschland, die sich in mehreren Kategorien, die sich alle um das Thema „Neue Musik“ drehen, im musikalischen Wettstreit messen.

Marieke Pieper (Oboe, Englischhorn) und Selma Rahel Campe (Querflöte, Piccolo-Flöte) hatten schon beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit einem zweiten Preis in der Kategorie „Neue Musik“ sehr erfolgreich abgeschnitten, bei WESPE entschieden sie die Wertung „Beste Interpretation eines eigenen Werks“ für sich.
Beide überzeugten mit ihrer Komposition „Wolkenziege“.

„Wir wollten mal ausprobieren, was und wie wir aus unseren Instrumenten anders Töne entlocken könnten, als wir es bis dahin kannten. Wir sind in einem Gedichtband von Herta Müller über das Gedicht „Wolkenziege“ gestolpert und haben dann angefangen, dieses zu vertonen. Jedes Mal, wenn wir daran gearbeitet haben, ist uns was Neues eingefallen, so dass am Ende eine Mischung aus Rezitieren, Musizieren und Bewegen entstanden ist.“ (Marieke und Selma zu ihrer Komposition Wolkenziege)

Ganz ohne fremde Hilfe geht es natürlich nicht. Vor allem die Querflötenlehrerin und Geschäftsführerin des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ Andrea Palet Sabater, hat mit den Mädchen gearbeitet und sie immer wieder motiviert. Mariekes Oboenlehrerin ist Natalie König »

Wir gratulieren ganz herzlich zum Erfolg der beiden!   

Kinder spielen für Kinder spezial im Rahmen der KiBuM

Mit der „Lokomotywa“ auf musikalische Reise nach Polen
„So ist es, so ist es“ „To tak to, to tak to“,“Ttsch, tsch, tsch ….“ so klang es am 11. und 12. November 2017 im Wilhelm 13, als Kinder der Musikschule der Stadt Oldenburg gemeinsam mit dem ganzen Publikum und einer alten Dampflokomotive zu einer Entdeckungsreise nach Polen aufbrachen. Ausgangspunkt des diesjährigen „KiBuM-Kinder spielen für Kinder - Konzerts“ war das bekannte polnische Gedicht „Lokomotywa“ von Julian Tuwim mit seiner ebenso lautmalerischen Übersetzung vom James Krüss. Zweisprachig von Izabela Wielgomasz und Rita Meiners vorgetragen, wurde der musikalische Charakter des Gedichts durch die Instrumentalbeiträge der Kinder wunderbar vertont. Besonders hervorgehoben sei, dass Klarinetten- und Saxofonlehrerin Dagmar Ludwig hierfür extra 2 Musiken komponierte.

Sehr schöne Schwarz-Weiß-Grafiken stellte der Verlag Wytwornia zur Verfügung. So war nicht nur zu hören, was die Lokomotive alles zu schleppen hatte, sondern auch zu sehen. Vielen Dank hierfür! Doch in Polen gibt es noch viel mehr zu entdecken: Seien es die Zwerge aus Breslau oder der versteinerte Wawel-Drache aus Krakau. Deren Geschichten trugen Kinder der Musiktheatergruppe Theatrix in gewohnt routinierter Weise vor.

Extra aus dem Polnischen übersetzt wurden sie von Izabela Wielgomasz und Musikschulleiter Holger Denckmann, die auch für eine zeitgemäße Umsetzung der Geschichten sorgten, so dass beispielsweise nicht immer die Prinzessinnen den Drachen zum Fraß vorgeworfen werden.
Auch zu diesen Märchen sorgten die Lehrkräfte der Musikschule für toll vorbereitete Vertonungen, sogar mit improvisatorischen und modernen kompositorischen Elementen. Der größte Dank geht aber an die Lese- und Instrumental-Kinder, die dieses Konzert wieder so toll gespielt und gelesen haben, so dass auch die Jüngsten im Publikum eine Stunde gebannt zuhören konnten.
Bleibt nur zu sagen: „Wie gut, dass wir uns für zwei Konzerte entschieden haben, um allen großen und kleinen Zuschauerinnen und Zuschauern gerecht zu werden. Wir freuen uns schon auf die nächste KiBuM!“
(Nachbericht von Rita Meiners)

M-Band Weihnachtskonzert mit der Lutz Krajenski Big Band feat. Juliano Rossi

Im Rahmen der NWZ Weihnachtsaktion bekam die M-Band der Musikschule der Stadt Oldenburg prominenten Besuch und freute sich richtig darauf:
Es gibt vermutlich keine andere Big-Band-Besetzung in Deutschland, die in den letzten Jahren ein so großes Publikum erreicht hat wie die der Roger-Cicero-Big-Band. Unter der Leitung von Lutz Krajenski spielten sie die drei bisher erschienenen und weit über eine Million Mal verkauften Alben ein, traten beim Eurovision Song Contest vor rund einer Milliarde Menschen auf und begeistern auf Tourneen viele 100.000 Zuschauer. Das sind die nackten Zahlen. Doch hinter dieser eindrucksvollen Bilanz stehen elf musikalische Individualisten, die allesamt zu den wohl Besten ihres Fachs gehören. Allen voran der Bandleader, Pianist und Arrangeur Lutz Krajenski, der bereits seit vielen Jahren ein fester und umworbener Bestandteil der europäischen Musikszene ist. Die Liste der Künstler, mit denen Krajenski zusammengearbeitet hat, ist lang und bunt: Tom Jones, Ulrich Tukur, Manfred Krug, Roachford, Inga Rumpf, Udo Jürgens, Randy Crawford, Salut Salon, Jasmin Tabatabai, Mousse T.  und viele mehr.
Dass diese außergewöhnliche Big-Band-Besetzung unter dem Namen Lutz Krajenskis immer mal wieder Gesangssolisten bedient, ist längst bekannt.

Eine ganz besondere Beziehung hat sich jedoch über viele Jahre mit Swing-Crooner und Gesangschamäleon Juliano Rossi alias Oliver Perau entwickelt. Denn Krajenski und Rossi sind seit vielen Jahren ein musikalisches Team, echte Buddys und Begründer der „New Generation of Swing“. Zusammen haben sie auch das letzte Soloalbum von Juliano Rossi komponiert und produziert, welches beim legendären New Yorker Jazzlabel Blue Note unter Vertrag steht. Herr Rossi ist der erst dritte deutsche Jazzmusiker, dem dieses Privileg zuteilwurde.

Auf der beim Peppermint Park Label im August 2011 veröffentlichten CD “Lutz Krajenski Big Band meets Juliano Rossi” glänzen großartige Popund Swingklassiker in überbordenden Arrangements, prachtvolle Eigenkompositionen der Herren Rossi/Krajenski und Instrumentalstücke, die an Eleganz und Verve nur schwer zu toppen sind.
Das Publikum durfte am 9. Dezember 2017 in der Aula des NGO einen Big-Band-Abend erleben, der mit Opulenz und Wildheit, aber auch mit viel Gefühl Erinnerungen an die glorreichen 50er und 60er Jahre weckte.
Dass in der Vorweihnachtszeit auch Titel wie „Let It Snow“ und „Santa Claus Is Coming To Town“ nicht fehlten, wurde vom Publikum mit viel Applaus und Jubel begrüßt.
Die Einnahmen wurden an die NWZ-Weihnachtsaktion gespendet.
Dieser Big Band- Abend der Extraklasse wird noch länger in Erinnerung bleiben.

Musikalischer Kreativworkshop in Groningen

in der Musikschule VRIJDAG in Groningen
in Kooperation mit dem Prince Claus Konservatorium in Groningen


Am frühen Morgen des 10. Februar 2018 machten sich 14 kreativ-interessierte Jugendliche mit ihren Instrumenten auf den Weg nach Groningen um  in der „Muziekschool Vrijdag“ bei dem musikalischen Kreativworkshop mitzumachen.

Der Fokus des Workshops lag auf dem ideenreichen Zusammenspiel und dem kreativen Prozess.
Kreativität und Musikalität waren gefragt um gemeinsam mit anderen jungen Leuten ein Stück / eine Installation / eine (Audio-)Aufnahme / eine Aufführung zu erschaffen.
Die Studierenden des Konservatoriums in Groningen haben insgesamt vier verschiedene Workshops vorbereitet und selbst tatkräftig mitgemacht. Das eigene Instrument wurde zum Startpunkt einer gemeinsamen musikalischen Reise.

Die Jugendlichen waren besonders beeindruckt, wie aus dem „Nichts“ Musik entstehen kann. Der interessante Sprachenmix aus niederländisch, englisch und deutsch schien bei den Teilnehmenden zu noch kreativeren Ideen zu führen.

So klingen auch die Stimmen der Teilnehmenden nach dem Workshop: „Ich nehme aus diesem Tag mit, dass Musik nicht nur verschiedene Gesichter hat, sondern für mich auch ganz Neue.
Ich würde so etwas sofort nochmal mitmachen! Es war ein toller Tag!“

Auch über die grenzübergreifende Zusammenarbeit kamen sehr positive Kommentare:
„Mir hat gut gefallen, dass alle so aufgeschlossen und freundlich waren. Außerdem fand ich toll, dass man mit den Niederländern  so gut ins Gespräch gekommen ist.“

Das war ein sehr kreativ-musikalischer Tag und wir bedanken uns herzlich bei den Studierenden vom Konservatorium in Groningen und unserer Partnermusikschule Vrijdag für die Einladung.

Come together

Das Ensemblekonzert der Musikschule
Vielfältige Ensembles, tolle Stücke, gute Stimmung und ein begeistertes Publikum

Am Donnerstagabend, 22. Februar 2018 fand im vollbesetzten Veranstaltungssaal des PFL zum zweiten Mal das Ensemblekonzert Come together statt, bei dem sich die breit aufgestellten Ensembles der Musikschule dem Publikum präsentierten.
Ein besonderes Klangerlebnis boten die zwei Stücke, bei denen alle Beteiligten, fast 100 Schülerinnen und Schüler, mitwirkten. Sie waren im gesamten Saal verteilt und rahmten das Konzertprogramm mit ihren gemeinsamen Stücken ein. Es wurde eine Stunde Musik mit abwechslungsreichem und rasantem Programm dargeboten, das Celia Spielmann, stellvertretende Leiterin der Musikschule charmant moderierte.
Sowohl bei den Streichern, als auch Gitarren und Blockflöten war der progressive Aufbau der Ensembles nachzuvollziehen: Es machte Freude zu hören, wie sich das Ensemblespiel über die Jahre hin weiterentwickelt. Die Zuordnung der Schülerinnen und Schüler in die Ensembles der Musikschule orientieren sind vorrangig an dem Ausbildungsstand und nicht nur am Alter.

Zuerst trat das Einsteigerensemble der Streicher, die Streichhölzer (Leitung: Cornelia Renz) auf, die sich spielend und tanzend präsentierten.
Die Blockflöten, das Ensemble Flautino (Leitung: Annette John), hatten ein Stück vorbereitet, bei dem das Publikum verschiedene Melodien erraten sollten, was bestens glückte. Es folgte das Gitarissimo Orchester (Leitung: Philipp Schlüchtermann), das mit feinem Klang überzeugte.

Die etwas fortgeschritterenen Streicher, die Flitzebögen (Leitung: Cornelia Renz), hatten drei kurze Stücke vorbereitet, mit denen sie das Publikum durch auswendiges Spiel und choreografische Einlagen beeindruckten. Dieses Jahr stellten sich zum ersten Mal auch die fortgeschritteneren Ensembles der Blockflöten
Recorders Unlimited  (Leitung: Annette John) und das Gitarrenensemble (Leitung: Celia Spielmann) mit anspruchsvollen und klangschön dargebotenen Stücken vor. Die Jungen Streicher (Leitung: Cornelia Renz) führten erstmalig ein Stück von Ewelina Nowicka „A Jingele, A Meidele“ auf, das eigens für ihr Ensemble geschrieben wurde.

Danach verbreitete die Brasserie (Leitung: Dagmar Ludwig), ein Blechbläserensemble, mit einem spritzigen Stück noch mehr gute Laune. Von der Empore aus beeindruckten Drums at Schramps (Leitung: Philipp Pumplün) mit einem Percussionstück. Als letztes Ensemble stellte sich das Groove Orchestra (Leitung: Jens Piezunka) vor. Das Konzert wurde, wie auch letztes Jahr, mit dem unsterblichen Beatles-Klassiker „Come together“ beendet und begründete somit eine Tradition, die wohl auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden wird. Hier waren noch einmal alle Mitwirkenden gleichzeitig zu hören.
Cornelia Renz hat diesen Abend so wunderbar organisiert, sodass das engagierte Kollegium der Musikschule  bestens zusammenarbeiten konnte und gemeinsam mit den sehr gut vorbereiteten Schülerinnen und Schülern das Konzert zu einem vollen Erfolg machte.

Oboenklasse besucht Konzert des Monet-Bläserquintetts

Am 23. Februar 2018 besuchte die Oboenklasse von Natalie König das Konzert des Monet- Bläserquintetts.
Der Oldenburger Kunstverein lud die Schülerinnen und Schülern der Musikschule zu deren großen Freude zu dem Konzert ein. 11 Oboenschülerinnen und –schüler kamen zusammen mit ein paar Geschwistern und Eltern der Einladung nach, sodass 25 Musikschulangehörige in den musikalischen Genuss des Konzerts kamen.
Die Oboenklasse hatte auch einen direkten Kontakt zu den Profimusikern. Sie durften bei der Einspielprobe zuhören und Fragen stellen.
Dieser Probenbesuch stellte sich beim anschließenden Konzert als sehr hilfreich heraus, denn das fast zweistündige Programm war so viel besser verständlich. Die Musikschülerinnen und -schüler freuten sich, wenn sie Stellen aus der Probe wiedererkannten.
Besonders die Jüngeren der Schülerinnen und Schüler zwischen 8 und 17 Jahren bekamen von  Natalie König noch ein paar kleine Tipps und Höraufgaben, worauf sie beim Konzert achten konnten.
So wurde die seltene Gelegenheit ein Holzbläserquintett (Flöte, Oboe, Horn, Klarinette, Fagott, bei diesem Konzert ergänzt durch ein Klavier) zu hören zu einem eindrucksvollen Konzerterlebnis bei dem man die Profis auch als lustige und „normale“ Menschen erleben konnte. Zum Beispiel als die Notenständer erst nach einer guten halben Stunde zur Probe geliefert wurden und die Musiker zuvor die Noten auf den Beinen balancierend lesen mussten. Niemand von den Profis ärgerte sich über die fehlenden Notenständer und so stellten die Schülerinnen und Schüler mehr und mehr fest: hier geht es ausschließlich darum gute Musik zu machen.
So einen „musikalischen Ausflug“  wird die Oboenklasse sicher gerne wieder unternehmen.
Und auch der Kunstverein freute sich über eine lange Reihe ganz junger Leute im Publikum, die ganz aufmerksam zuhörten. Kein Wunder, bei solch exquisit gespielter Musik!

/innen-Sicht

Komponistinnen-Konzert der Musikschule der Stadt Oldenburg

Bei diesem ungewöhnlichen Konzert der Musikschule der Stadt Oldenburg, das am 4. März 2018 im Veranstaltungssaal des Kulturzentrums PFL zu hören war, standen Komponistinnen und ihre Werke im Mittelpunkt. Ein Konzert ausschließlich mit Werken von Komponistinnen auf die Bühne zu bringen war der Klavierlehrerin Christel Kelemen ein Anliegen und das begeisterte Publikum dankte ihr dafür. Die wunderbaren, viel zu selten gespielten Klavierstücke u.a. von Clara Wieck-Schumann und Fanny Hensel (geb. Mendelssohn) gaben den Anstoß, in einem Themenkonzert den Fokus auf die Frau als Komponistin zu lenken. Neben Klaviermusik wurden auch kammermusikalische Musik und Orchesterstücke verschiedener Komponistinnen aufgeführt.
Komponierende Frauen gab es zwar in allen Epochen der Musikgeschichte, allerdings immer in viel geringerer Anzahl als ihre männlichen Kollegen. Dies lag vor allem am gesellschaftlichen Rollenverständnis vergangener Jahrhunderte und daran, dass es bis in das 20. Jahrhundert hinein Frauen nicht erlaubt war, eine professionelle Ausbildung im Fach Komposition zu absolvieren. Heute hat sich die Sichtweise gewandelt. Komponistinnen und ihre Musik sind inzwischen fester Bestandteil des öffentlichen Musiklebens geworden.
Das Konzert erlaubte eine „/innen-Sicht“ in den Musik-Kosmos komponierender Frauen.

Groove Orchestra in Concert

Coole Sounds in Clubatmosphäre

Das Groove Orchestra der Musikschule präsentierte sein neues Programm.
Am 14. März 2018 lud das Groove Orchestra unter der Leitung von Jazzbassist Jens Piezunka ins Wilhelm13 ein: gespielt wurden Stücke aus der Welt der Rock- und Popmusik in klassischer Orchesterbesetzung. Dieses Repertoire ist es auch, was das Orchester zum „Grooven“ bringt. Ob Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ und „Games of thrones“ oder Hits wie „Somebody that I used to know“, „Billy Jean“ oder „Herz über Kopf“, das Publikum bekam bei dem Konzert eine besonders abwechslungsreiche Mischung zu hören. Das Groove Orchestra hat sich mittlerweile als festes Ensemble an der Musikschule etabliert und ist nicht mehr wegzudenken.

KokoWawaFlu

oder Das erloschene Meeresleuchten

Die Kinder der Musiktheaterwerkstatt Theatrix der Musikschule der Stadt Oldenburg haben auch dieses Stück wieder aus Improvisationen entwickelt. Es wurde gleich zweimal am 14. und 15. April 2018 in der Aula des NGO aufgeführt.
Es war rundrum ein spannendes Musiktheaterspektakel für das Publikum mit viel Koko, noch mehr Wawa und ´ner ganzen Menge Flu. Begleitet wurden die Theatrix-Kinder von der fantastischen Theatrix-Band unter Leitung von Gerke Jürgens.
Durch die theaterpädagogische Arbeit von Ralf Selmer ist es gelungen, den selbstentwickelten Inhalt des Stücks in Szene zu setzen:
Die Wawas leben im Meer, die Kokos leben an Land und die Fluflus in der Luft.
Das war schon immer so.
Die Kokos lieben das Feuer und hassen das Wasser, die Wawas lieben das Wasser und hassen das Feuer und die Fluflus lieben nur sich selbst.
Das war auch schon immer so.
Wenn allerdings das Meeresleuchten erlischt und der König der Wawas deswegen eine Flut weint, die das Feuer bedroht und die Fluflus dies beobachten und vermitteln müssten, dann haben alle ein Problem, ein großes Problem…
Es hilft nur noch eine Konferenz, doch wie soll man plötzlich miteinander reden können, wenn man noch nie miteinander geredet hat?
Das war doch schon immer so.
Zum Glück gibt es Kinder, Wawa-Kinder und Koko-Kinder mit dem Mut, einfach mal das Gewohnte zu verlassen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Doch was ist die Lösung für all diese Probleme? Schwierig, schwierig…

Die Kinder haben die Probleme um das erloschene Meeresleuchten auf der Bühne der Aula des NGO trotz aller Schwierigkeiten wunderbar gelöst und die extra für das Theaterstück komponierten Lieder von Natalie König mit viel Engagement auf die Bühne gebracht.
Wir freuen uns schon jetzt auf das neue Stück der Musiktheatergruppe "Theatrix" im Frühjahr 2019.

Tag der offenen Tür 2018

Am 26. Mai 2018 war es wieder soweit…die Musikschule hat ihre Türen für alle Musikinteressierten geöffnet und ein buntes Programm für Klein und Groß präsentiert.

Los ging es mit einem Konzert speziell für die Kinder der elementaren Musikkurse. Dort wurde die Geschichte eines jungen Zauberers erzählt, der gerne Musik machen würde und dafür heimlich das Musikdorf besucht, wo alle Instrumente ihre eigenen Häuser haben. Viele junge Musikerinnen und Musiker präsentierten ihr Können auf fast allen Instrumenten, die man an der Musikschule lernen kann. Frauke Ebeling-Rudolph erzählte die Geschichte und zog damit nicht nur das junge und jüngste Publikum in ihren Bann.

Danach konnte nach Herzenslust alle Instrumente unter fachlicher Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule ausprobiert werden. Die dazugehörige Instrumenten-Rallye ließ viele Kinder auf die Jagd nach den heißbegehrten Stempeln für ihre Rallyekarte gehen, die es für das Ausprobieren eines Instruments gab. Danach durften sie sich einen kleinen musikalischen Preis abholen.
Viele Kinder haben sicherlich durch das Ausprobieren an diesem Nachmittag ihr Lieblingsinstrument gefunden.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde auf den Bühnen im Kulturzentrum PFL und der Open-Air-Bühne ein musikalisches Programm für alle Geschmäcker geboten. Ob Streicherklänge oder Klaviermusik, ob Gitarrenakkorde oder Jazz und Rock & Pop, hier war für jeden Zuhörer etwas dabei. Die vielen Bands und Ensembles der Musikschule konnten eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass gemeinsames Musizieren in jedem Alter Spaß macht.

Auch das kulinarische Angebot mit kalten Getränken und Würstchen vom Grill wurde an diesem warmen Samstag im Mai gerne angenommen. Und auch der Spaß des Fördervereins beim Kuchenverkauf war unübersehbar.

Wir bedanken uns bei allen Musikerinnen und Musikern und den Helferinnen und Helfern, die diesen Tag zu einem ganz Besonderen im Musikschuljahr gemacht haben und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Tag der offenen Tür!

Schuljahr 2016/17

Tag der Gitarre 2016

Am 17. September 2016 ludt die Musikschule der Stadt Oldenburg alle Gitarristinnen und Gitarristen zum großen Tag der Gitarre in die Musikschule und das benachbarte Kulturzentrum PFL ein.
Die Gitarre in verschiedenen Facetten kennenlernen, neue Eindrücke beim Zusammenspiel und natürlich viel Spaß rund um unser Instrument machten diesen Tag zu einem Pflichttermin für alle Gitarristinnen und Gitarristen!
In verschiedenen Orchestern und Ensembles wurden den ganzen Tag Stücke geprobt und um 17 Uhr im großen Abschlusskonzert aufgeführt.
Unsere jüngsten Gitarristinnen und Gitarristen konnten im Gitarrissimo-Orchester erste Erfahrungen im Zusammenspiel machen. Die Gitarre wurde hier zum Schauplatz für Ritter und Indianer. Einfache Melodien, Geräusche und leichte Akkorde wurden gemeinsam mit Jo Braun und Philipp Schlüchtermann eingeübt und dann im Abschlusskonzert aufgeführt. Der donnernde Applaus für unsere Jüngsten gab einen wahren Motivationsschub und auch Wochen später erzählten die jungen Gitarristinnen und Gitarristen von dem tollen Tag der Gitarre und den lustigen Kekspausen zwischendurch.

Im Gitarrenensemble wurden Werke der klassischen Gitarrenliteratur geprobt. Eine „Allemande“ aus dem 16. Jahrhundert und ein modernes Perkussionsstück standen hier auf dem Programm und wurden mit Celia Spielmann erarbeitet. Besonders schon zu sehen und hören war, dass beim gemeinsamen Musizieren das Alter keine Rolle spielt. Hier musizierten ganz selbstverständlich Erwachsene gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen.

Unter der Leitung von Anne Hoeltzenbein und Gert Kontschakowsky übte das
Rock & Pop- Ensemble an diesem Tag bekannte Songs in Bearbeitung für die Gitarrenbesetzung.
„Hold back the river“ und „Little Talks“ begeisterten das große Publikum im Veranstaltungssaal des PFL.

Ein Highlight des Abschlusskonzerts war das gemeinsame Stück, welches mit allen teilnehmenden Gitarristinnen und Gitarristen aufgeführt wurde. So viele Spielerinnen und Spieler unfallfrei auf die Bühne zu bekommen war für alle helfenden Hände der Fachgruppe Gitarre eine Meisterleistung.

Wir freuen uns schon sehr auf den zweiten Tag der Gitarre 2017!

Kinderchor der Musikschule besucht das Staatstheater

In der Adventszeit 2016 hat die große Gruppe des Kinderchores einen Ausflug in die Welt der Oper gemacht. Steffi Hartnigk und Astrid Heinemann, die sowohl Lehrkräfte der Musikschule als auch Geigerinnen im Oldenburgischen Staatsorchester sind, haben anhand der Oper „Hänsel und Gretel“ ein Konzept erstellt, Kindern einen Einstieg ins Musiktheater zu geben.

Dieses umfasste zunächst einen Besuch der beiden Musikerinnen sowie einer Opernsängerin in der Chorprobe. Dort haben die Musikerinnen die Geschichte der Oper erzählt und einige Ausschnitte mit Streichtrio, Klavier und Gesang live dargeboten. Für die meisten Kinder war es das erste Mal, eine Opernsängerin hautnah zu erleben.
Dann konnten die Kinder rätseln, wie viele Seiten wohl die große Partitur der Oper hat, oder wer helfen kann, wenn die Sänger mal ihren Text vergessen. Am Ende der Probe musizierten die Chorkinder zusammen mit den Musikerinnen den „Abendsegen“ aus der Oper und bekamen ihren „Opernführerschein“, auf dem sie noch fleißig Autogramme sammelten.

Dass zum Gelingen einer Oper noch viel mehr nötig ist als gute Sänger und Instrumentalisten, könnten die Kinder eine Woche später erfahren, als sie zu einer Theaterführung eingeladen wurden.  Die Kinder bestaunten die Kulissen, den Malersaal, den Bühnenfahrstuhl, die Perückenmacher... Sehr gut gefallen hat ihnen der „größten Kleiderschrank“ Oldenburgs, dem Fundus, in dem alle Kostüme (ca. 500.000!), unter anderem auch eine Ritterrüstung, aufbewahrt werden. Das konnte nur noch dadurch überboten werden, dass die Kinder selbst nochmal auf der Bühne stehen durften. Am Ende bedankten sich die Kinder bei Steffi Hartnigk und Charly Ahlers, der die Führung geleitet hatte, mit dem Lied „Tschüß, tschüß, schade, dass wir geh’n“.

Wieder eine Woche später war es dann Zeit für den Opernbesuch. 15 Kinder fanden sich gespannt und aufgeregt im Großen Haus des Staatstheaters ein. Nach anfänglicher Skepsis („Wird da etwa nur gesungen?“) ließen sich die Kinder von dem schönen Bühnenbild, der Geschichte und der Musik mitreißen. Und den „Abendsegen“ hätten sie am liebsten mitgesungen.

Come together - das Ensemblekonzert

Tolle Ensembles, super Stücke, klasse Stimmung und ein sehr zufriedenes Publikum
Am Donnerstagabend, den 23. Februar 2017 fand im vollbesetzten Veranstaltungssaal des PFL das Ensemblekonzert „Come together“ statt, bei dem sich Ensembles der Musikschule dem Publikum präsentierten.
Eingerahmt wurde das Konzert mit zwei Stücken, bei denen alle Beteiligten, fast 100 Schülerinnen und Schüler, mitwirkten, die im gesamten Saal verteilt waren - ein besonderes Klangerlebnis. Es folgte eine Stunde Musik mit abwechslungsreichem und rasantem Programm.
Als erstes war Gitarrissimo Orchester, das Ensemble der jüngsten Gitarristen unter Leitung von Philipp Schlüchtermann zu hören, gefolgt von den jüngsten Streichern, den Streichhölzern », Leitung Cornelia Renz. Sie präsentierten sich nicht nur spielend, sondern auch singend und tanzend. Die jüngsten Bläser, die
Piccola banda » unter Leitung von Joaquim Palet mussten leider krankheitsbedingt absagen. Die etwas älteren Schülerinnen und Schüler der Streicher, die Flitzebögen (Leitung Cornelia Renz), führten ihren Mückentanz spielend und tanzend auf. Das Ensemble Flautino », das Blockflötenensemble angeleitet von Annette John überzeugte mit feinem Klang. Die fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler führten das Programm fort, zuerst die Jungen Streicher », ebenfalls angeleitet von Cornelia Renz, danach verbreitete Nufoxas, das Saxophonensemble unter der Leitung von Dagmar Ludwig mit zwei spritzigen Stücken noch mehr gute Laune. Von der Empore aus beeindruckten Drums at Schramps des Schlagzeuglehrers Philipp Pumplün mit zwei Perkussionstücken. Als letztes Ensemble stellte sich das Groove Orchestra » mit seinem Dirigenten Jens Piezunka vor. Das Konzert fand seinen Abschluss mit dem Beatlesstück „Come together“, das Jens Piezunka eigens für dieses Konzert bearbeitet hatte und von allen mitwirkenden Musikerinnen und Musikern gemeinsam gespielt wurde.
Dank eines engagierten Kollegiums, das sichtlich bestens zusammenarbeitet und das seine Ensembles auf diesen Abend hervorragend vorbereitet hatte und der organisatorischen Gesamtleitung des Konzerts von Cornelia Renz, wurde das Konzert zu einem vollen Erfolg.

Theatrix: Die Oldenburger Zoomusikanten

Am 18. und 19. März fanden die Aufführungen des diesjährigen Singspiels von der Theatrix – Gruppe unter Leitung von Natalie König und Ralf Selmer für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren in der Aula der Oberschule Ofenerdiek statt.

Das Stück „Die Oldenburger Zoomusikanten“ handelte von armen Tieren im Zoo.
Zum Inhalt:
Täglich müssen sie sich für die Zoobesucher etwas Besonderes ausdenken. Die Erdmännchen müssen besonders kunstvoll buddeln, die Pinguine besonders elegant schwimmen und das Flusspferd besonders flusspferdig sein. Nur die goldene Mücke, Star und Hauptattraktion des Zoos, darf einfach nur stechen…
Die Tiere beschließen zu fliehen um irgendwo ein besseres Leben zu finden. Zum Glück helfen die Kinder, doch wo können sie bleiben? Eine rasante Flucht beginnt, verfolgt von den Zoodirektoren und den Wärtern, immer auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Werden die Tiere es schaffen, gibt es irgendwo einen Ort, ein neues Zuhause? Und welche Rolle spielen diese Glühwürmchen, diese besonderen Lichter in dunkler Nacht?

Die Fragen wurden auf eindrucksvolle Weise von den 20 Kindern der Musiktheaterwerkstatt Theatrix der Musikschule der Stadt Oldenburg beantwortet. Sie hatten auch dieses Stück wieder selbst erfunden und in monatelanger Probenarbeit perfekt auf die Bühne gebracht.
Es war eine spannende Reisegeschichte mit viel Spaß und Freude und natürlich auch mit viel Musik und tollen Liedern, begleitet wurden die jungen Darstellerinnen und Darsteller von der fantastischen Theatrix-Band.

Kinderchor der Musikschule live in der ARD

Am 25. März 2017 hatten Schülerinnen und Schüler der Musikschule der Stadt Oldenburg ein ganz besonderes Erlebnis. In der großen EWE Arena fand die Show „Schlagercountdown“ mit Moderator Florian Silbereisen statt, die live im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Berühmte Gäste wie die Zipfelbuben, Jürgen Drews, Nino de Angelo, Helene Fischer und viele weitere waren dazu eingeladen.

Für den Beitrag der Gruppe Santiano und der Sängerin Oonagh wurde ein Kinderchor gesucht. Dafür wurde ein Chor aus Mitgliedern des Kinderchores (Leitung Gerke Jürgens) und einer Singklasse (Kooperation der Musikschule mit der Grundschule Dietrichsfeld unter der Leitung von Natalie König und Ines Kurz) zusammengestellt.

Vorbereitet wurde der Hit „Herren der Winde“ aus dem Hörspiel „König der Piraten“. Bei diesem Anlass konnten die Kinder und ihre Lehrerinnen hautnah miterleben, was bei so einer Großveranstaltung hinter den Kulissen passiert. Die Kinder wurden von einer Choreografin angeleitet, wurden geschminkt und frisiert und haben auf der großen Bühne mit beeindruckender Licht- und Nebelshow geprobt. Zwischendurch haben die Kinder auch viele Stars getroffen, und unter anderem Autogramme von der Kelly Family gesammelt.
Nach viel Warterei, Aufregung und langen Proben lieferten die Kinder eine tolle Performance, welche live in der ARD zu sehen war. Vor Ort wurden sie von fast 4000 Zuschauern bejubelt- für alle ein unvergessliches Erlebnis!

Instrumenteninformation 2017

Am 6. Mai 2017 war es wieder soweit:
alle Kinder der auslaufenden Grundstufenkurse waren zur Instrumenteninformation eingeladen.
Mit einer wunderbaren, selbst erdachten Geschichte begleitete Erzählerin Frauke Ebeling-Rudolph die Kinder bei einem Besuch durch die Musikschule. Gemeinsam mit Raupe Rosi und ihrem Freund Holzwurm, erlebten sie eine spannende Geschichte von „wohlschmeckenden“ Klavierhockern bis zu klangvollen Instrumenten. Diese wurden von über 30 beteiligten Musikschulkindern vorgestellt. Stimmig  und souverän trugen sie ihre Beiträge vor, egal ob Anfängergruppen an Melodika, Trommel oder Blockflöte oder fortgeschrittene Kinder im Bläser-, Streicher- oder Zupfensemble oder an den Tasten.  Auch der Kinderchor begeisterte, so dass ein motivierendes und schönes Konzert zu hören war.
Höhepunkt war am Schluss das gemeinsame Lied aller Beteiligten, auch der Nachwuchskinder aus der Grundstufe: „Jeder kann Singen“ - so klang es von über 100 Kinder durch den Veranstaltungssaal des Kulturzentrums PFL -  Musikschule, wie sie sein sollte.
In der anschließenden Ausprobierphase summte es durch die Räume und Flure wie in einem Wespennest. Wir hoffen, dass alle Kinder ihr Lieblingsinstrument für ihren weiteren musikalischen Weg gefunden haben.
 

Schlossspaziergang mit Blockflötengruppen

(Ein Bericht von Ulrike Folch-Bönisch, Fach Blockflöte)
Im Herbst 2016 berichtete die Tanzpädagogin Iris Schmidtmann mir von ihrer Idee, einen Schlossspaziergang zu planen, ähnlich der Oldenburger Promenade, wo die Besucher von einem Veranstaltungsort zum nächsten wandern. So sollten die Besucher durch die verschiedenen Räume des Schlosses gehen, in denen zu jeder halben und vollen Stunde eine kurze Darbietung stattfinden sollte. Ich sicherte ihr sofort meine Mithilfe zu und war von der Idee begeistert. Die große Abschlussveranstaltung wollten wir gemeinsam gestalten. Wir lieferten die Musik, in diesem Falle zwei Folien von Christian Schickhardt und Henri d´Anglebert, und Frau Schmidtmann studierte den Tanz dazu ein.
Das Ergebnis war großartig! Das Schloss war am Sonntag, den 7. Mai 2017 erfüllt von Musik und die Musikschule der Stadt Oldenburg war mit fünf Beiträgen meiner Blockflötenklasse vertreten. Wir musizierten im Thronsaal, im Turmzimmer und im blauen Salon.

Den großen Abschluss bildete das Blockflötenensemble BEO im Schlosssaal mit den Folien gemeinsam mit den verschiedenen Tanzgruppen.
Sogar eine Taekwon-Do Gruppe beteiligte sich mit einem Warm-up zu den Folien an dem Projekt. Wir hoffen sehr, dass der Schlossspaziergang auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird.

Zwei Musikschulen - gemeinsame Freizeit

Orchesterfreizeit Sahlenburg der städtischen Musikschulen Delmenhorst und Oldenburg

Vier Tage voller Musik konnten Schülerinnen und Schüler der städtischen Musikschulen Oldenburg und Delmenhorst am Himmelfahrtswochenende erleben.
Die Kooperation der beiden Musikschulen ermöglichte es fast neunzig jüngeren und älteren Instrumentalisten, in Sahlenburg/Cuxhaven gemeinsam ein großes Orchester zu bilden. Unter  Leitung der Fachlehrkräfte beider Musikschulen erarbeiteten die Teilnehmer der Freizeit ein umfangreiches und eindrucksvolles Konzertprogramm, das von schottischen Tänzen über den Jazz-Walzer von Schostakowitsch bis zu Gershwins ‚Summertime‘ reichte.

Am letzten Tag präsentierte sich das Orchester mit einem öffentlichen und sehr gut besuchten Abschlusskonzert im großen Saal des ‚Haus Stella Maris‘.
Diese Orchesterfreizeit fand bereits zum achten Mal statt und soll, da sie sich großer Beliebtheit erfreut, auch im kommenden Jahr angeboten werden.

Tastenpodium spezial: Tanz auf zwei Flügeln

Die Fachgruppe Klavier präsentierte sich am Sonntag, den 11. Juni 2017 um 11 Uhr in einem ganz besonderen
Konzert „außer Haus“. Im FortePianoSalon von Piano Rosenkranz, in der Innenstadt von Oldenburg
gelegen, musizierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer ganz besonderen Besetzung:
nämlich an zwei Flügeln.
In dem stimmungsvollen Saal erklang Musik für vier bzw. sogar auch für acht Hände und
begeisterte das große Publikum.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer staunten über das Zusammenspiel von bis zu 40 Fingern und ließen
sich von der Virtuosität und Klangvielfalt von Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften
beeindrucken. Heiteres und Mitreißendes, aber auch melancholische und nachdenkliche Klänge
machten das Programm sehr kurzweilig und abwechslungsreich.
Dieser spannende „Tasten – Vormittag“ macht Lust auf weitere, ähnliche Konzerte.
 

Schuljahr 2015/16

Erfolgreiches Afrika – Benefizkonzert im September 2015

Das von Jens Piezunka und Ulla Schmidt initiierte und organisierte Benefizkonzert „Afrika“ war ein voller Erfolg. Das PFL war am 29. September 2015 trotz parallel stattfindender Champions League mit über 250 Leuten sehr gut gefüllt. Die beiden Organisatoren selbst in Form des Duos Djembassy sowie der Erwachsenenchor ChoRioso und die Trommelgruppen Aluma und Pfeffo heizten dem Publikum mächtig ein. Special Guest war der bekannte Djembé-Spieler und Lehrer afrikanischer Percussion Gil „Puma“ Hoberg, der das Publikum direkt in seine beeindruckenden Improvisationen einbezog. Über 1900 Euro an Spenden wurden für den Verein „Hilfe direkt Oldenburg-Sierra Leone ViB e.V.“ eingesammelt, der damit das Krankenhaus in Bo mit dringend benötigten Medikamenten und Labormaterialien ausstattet. Einen herzlichen Dank für die Unterstützung sendete das Team des Krankenhauses an alle Mitwirkenden.

Miteinander Kammerkonzert

Schülerinnen und Schüler der Musikschule spielten Werke von Oldenburger Komponistin und Komponisten
Kurz nach dem Regionalwettbewerb „Jugend musiziert Oldenburg-Nord“ entstand die Idee an der Musikschule der Stadt Oldenburg ein Konzert mit Werken Oldenburger Komponisten zu organisieren. Initiatorin Christel Kelemen suchte hierfür Stücke von Violeta Dinescu, Lajos Papp, Ronald Poelman und Christoph Keller  aus. Eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen erklärten sich bereit, Werke dieser Komponisten mit ihren Schülerinnen und Schülern für dieses besondere Konzert vorzubereiten.
So entstand ein abwechslungsreiches Programm, das am 21. November 2015 um 17 Uhr im Veranstaltungssaal des PFL zu Gehör gebracht wurde. Alle vier Komponisten saßen als Ehrengäste im Publikum.

Es wurden Kammermusikwerke für Streichorchester, Akkordeon und Violine, zwei Violoncelli, Violine und Klavier, Violoncello und Klavier und Klavier zu zwei und zu vier Händen vorgetragen. Hochkonzentriert musizierten die Schülerinnen und Schüler für ein aufmerksames Publikum. Sogar das begeisterte Zurufen des Komponisten Lajos Papp war gut zu vernehmen als er Louisa Renz und Jakob Freist nach deren Vortrag seiner „Ungarischen Variationen“ mit einem „Bravo“ beglückwünschte. Durch das Programm führten Christel Kelemen und Ralf Talmann, die mit Anekdoten und Wissenswertem zu und über die Stücke hinaus dem Abend einen Rahmen gaben.
In der Pause gab es die Möglichkeit die Komponisten kennen zu lernen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, außerdem konnte man in den ausgelegten Noten der Komponisten "stöbern". Die Cafeteria bot Getränke und Kleinigkeiten an, sodass das Publikum sich gut gestärkt für die zweite Hälfte des Konzertes im Saal wieder einfand.

Am Ende des Konzerts trat der Komponist Lajos Papp vor das Publikum und bat um Gehör. Er spielte auf dem Flügel eine 4000 Jahre alte, ungarische Melodie, die er dann mit einer leichten Begleitung versah. Einen schöneren Schluss konnte man sich für dieses außergewöhnliche Konzert nicht wünschen.

Alle Jahre wieder...

20 Jahre M-Band - Jubiläumskonzerte im Neuen Gymnasium

Rund 420 Gäste besuchten am 5. und 6. Dezember 2015 die Weihnachtskonzerte der M-Band, mit denen gleichzeitig das 20-jährige Bestehen der Band gefeiert wurde. Mit der gut gelaunten M-Band präsentierte Bandleader Philipp Pumplün die „Greatest Hits“ aus den weihnachtlichen Arrangements der Programme der vergangenen Jahre. Im Mittelpunkt standen dabei großartige Gäste: die Sängerin Lisa Herbolzheimer, Udo Nottelmann und die Urbesetzung des Jazzchors „Jaco de Musio“ mit Britta Dinkelbach, Almut Treude, Sven Frimont und Oliver Herbolzheimer, die bei den Arrangements „Rudolf the Rednosed Reindeer“ und „Maria durch ein Dornwald ging“ gemeinsam mit und der M-Band zur Höchstform aufliefen. 
Neben Gründungs- und langjährigen Mitgliedern der M-Band begeisterte als jüngstes Mitglied ebenfalls das Ausnahmetalent Johannes Claaßen am Vibraphon, der erst vor zwei Monaten zu der Band stieß.
Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war die Verleihung der M-Band-Ehrennadel für Bandgründer Jörn Anders, der zur Trompete griff und noch einmal „Rudis Shuffle“ mit „seiner“ M-Band zelebrierte.
Der unterhaltsame Abend wurde von Josef Kempen an der Licht- und Tonregie geschmackvoll in Szene gesetzt. Der Schulassistent des Neuen Gymnasiums meisterte die Herausforderung eine 19-köpfige Band plus zwei Solosänger und ein vierköpfiges Gesangsensemble abzumischen spielend.  
Zur Geselligkeit und guten Stimmung trug auch das Catering der Boumdoudoum-AG des Neuen Gymnasiums bei, die als Partnerschaftsprojekt eine Dorfschule in Burkina Faso unterstützt und in diesem Jahr die Hälfte der Erlöse aus dem Verkauf von Leckereien und Getränken der Weihnachtsaktion der NWZ spendeten. Dementsprechend dankbar zeigte sich der Kopf der Weihnachtsaktion, Jürgen Westerhoff, der die Verdienste der M-Band hervorhob, die sich mittlerweile seit über 10 Jahren mit ihren Weihnachtskonzerten für die NWZ-Weihnachtsaktion engagiert.
Musikschulleiter Holger Denckmann brachte den Akteuren der Konzerte gegenüber seinen Dank für die rundum gelungenen Veranstaltungen zum Ausdruck, in dem er, passend zum Konzerttermin, an alle Beteiligten Schokoladennikoläuse verteilte.
Die nächsten 20 Jahre können kommen...

40 Jahre Musikschule der Stadt Oldenburg - Festwoche

Mit einer Festwoche vom 28. Mai bis 5. Juni 2016 feierte die Musikschule der Stadt Oldenburg ihr 40 jähriges Jubiläum. Mit acht Veranstaltungen rund um die Musik über alle stilistischen Grenzen hinweg wurde Oldenburg zum Klingen gebracht.

Tag der offenen Tür

Als sonniger Start der Festwoche bot die Musikschule mit ihrem Tag der offenen Tür am 28. Mai 2016 interessante und informative Einblicke. So wurde das große Unterrichtsangebot in Konzerten und durch die Möglichkeit des Ausprobierens der Instrumente vorgestellt. Mit einem großartigen Auftakt eröffneten über 100 Musikerinnen und Musiker mit dem Song „Haus in spe“ nach Peter Fox „Haus am See“ den Tag der offenen Tür. Eine Open-Air-Bühne vor dem Musikschulgebäude lud mit verschiedenen Ensembles und Jazzcombos zum Verweilen ein. Die Konzerte im PFL stellten verschiedene Fachgruppen und Orchester der Musikschule in den Mittelpunkt. Gerade für Kinder wurde an diesem Tag viel geboten. Mit buntgeschminkten Gesichtern, Limo in der einen, selbstgebastelten Instrumenten in der anderen Hand und Stempelkarten für die Instrumentenrallye um den Hals wuselten hunderte junge Besucherinnen und Besucher über das Geburtstagsfest. So war auch die Frage an eine fast 4 Jährige, was ihr denn am besten gefallen hätte, nur nach langer Überlegung aber mit strahlendem Gesicht zu beantworten: „Der Schokokuchen…und das Klavier!“.
Apropos Schokokuchen: am Kuchenstand, dessen Erlöse in diesem Jahr an den neugegründeten Förderverein der Musikschule gingen, blieben kaum Wünsche offen.
So mancher Erwachsene hätte sicher auch gerne alle Instrumente ausprobiert, vergnügte sich aber stattdessen in einem der Mitmachangebote wie beispielsweise „Trommeln für Anfänger“, besuchte die Eröffnung der Ausstellung mit beeindruckenden Bildern junger Künstlerinnen und Künstler zum Thema Musik oder lauschte den stilistisch vielfältigen Darbietungen, die die Schülerinnen und Schüler der Musikschule vorbereitet hatten.

Konzerte innerhalb der Festwoche

Neben den Highlight-Veranstaltungen sollten aber auch die regelmäßig stattfindenden Konzertreihen der Musikschule innerhalb der Festwoche einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt werden.
So konnte sich das Publikum einen breitgefächerten Eindruck der Arbeit der Musikschule der Stadt Oldenburg machen. Beim Tastenpodium stellten Schülerinnen und Schüler der Fachgruppe Tasten ihr Können unter Beweis. Diese etablierte Konzertreihe findet viermal im Jahr statt und lockt regelmäßig Freunde der Klaviermusik ins PFL. Der Gitarrenabend lud dazu ein in die vielfältige Klangwelt der sechs Saiten einzutauchen. Die Fachgruppe Jazz/ Rock/ Pop stellte sich mit dem Bandshop vor, der viermal im Jahr im Wilhelm13 stattfindet. Hier treten unterschiedlichste Band- und Ensemblebesetzungen der Musikschule und der Kooperationsschulen auf die Bühne und machen jeden Bandshop-Abend einzigartig.
Auch die neueste Konzertreihe der Musikschule, Junges Podium, bot fachgruppenübergreifend hörenswerte Ergebnisse der fortlaufenden Musikschularbeit. Gerade diese Konzerte sind es, die eine Musikschule ausmachen. Die engagierten Fachdozentinnen und Dozenten bereiten ihre Schülerinnen und Schüler auf die Auftritte so gut vor, dass eine wunderbare Bühnenerfahrung als Ergebnis und viel Applaus als Dank des Publikums an die jungen Musikerinnen und Musiker bleibt und oftmals die Frage gestellt wird: „Dürfen wir beim nächsten Konzert nochmal auftreten?“.
 

Kinderkonzert mit Robert Metcalf und Band

Bereits einen Tag später am Sonntag (29. Mai 2016) kam der britisch-deutsche Liedermacher Robert Metcalf in die Aula der Carl von Ossietzky Universität und gestaltete ein mitreißendes Kinderkonzert gemeinsam mit seiner Band, dem Kinderchor und den Singklassen der Musikschule der Stadt Oldenburg. Mit seinem „Zahlen, bitte!“-Programm begeisterte er selbst größte Zahlenmuffel. Die rund 200 beteiligten Singklassenkinder verschiedener Oldenburger Grundschulen kamen der Einladung der Musikschule nach und machten das Konzert zu einem Mitmachevent. Wer miterlebt hat, wie ein Saal voller Kinder gemeinsam mit Robert Metcalf und seiner Band enthusiastisch das Lied „Fünf Finger“ singt und die Hände beim Refrain durch die Luft schwenkt, hat eine bleibende Erinnerung zur Zahl 5.

Soulparty der M-Band

Einer der Höhepunkte der Feiern zum 40-jährigen Bestehen der Musikschule war die große Soulparty der M-Band der Musikschule und Freunden am 4. Juni 2016 im NGO. Kein Fuß stand mehr still, als Jo Braun in der Aula des Neuen Gymnasiums mit seiner Afro-Perücke aus alten Chick-Corega-Zeiten das Publikum bei funkigen Bigband-Klängen auf das Programm einstimmte. Die Erwartungen wurden weit übertroffen. Der Leiter der M-Band und Koordinator des Abends Philipp Pumplün sorgte für eine breite musikalische Vielfalt: Von Anfang an bereicherten die Auftritte der zahlreichen Gäste den groovigen Sound der M-Band. Gemeinsam mit den Bands der Musikschule „Funky Kayle“ und „Maed Max“, beide bereits legendär in der Oldenburger Musikszene, gelang eine spannende Verbindung. Über alle Grenzen von Alter und Musikstil hinweg gab es sowohl ruhige Balladen wie auch fetzige Funk-Beats auf die Ohren. Die über 30 Musikerinnen und Musiker boten einen großartigen Soul- Abend, der auch wegen der mitreißend dynamischen Dankesrede des jungen Musikschulleiters Holger Denckmann mit Sonnenbrille und auf Englisch noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Sinfoniekonzert des JOO

Einen hochkarätigen Abschluss fand die Festwoche am 5. Juni 2016 mit dem Sinfoniekonzert des Jugendorchesters Oldenburg (JOO) im kleinen Haus des Staatstheaters. Unter der Leitung von Carlos Vazquez, der das Dirigat im Sommer 2015 von seinem Vorgänger Robin Davis übernahm, brachte das Orchester mit Werken von Charles Gounod und Richard Strauss sein Können eindrucksvoll zu Gehör.
Die märchenhaften Klänge von Carl Nielsens Aladdin Suite entführten die Zuhörer dieses rundum gelungenen Abends in die Welt der Geschichten aus 1001 Nacht. Man hört förmlich, dass Carlos Vazquez in dieser kurzen Zeit schon eine erstaunlich enge Beziehung zum Jugendorchester aufbauen konnte und wer mit ihm über das Orchester spricht, weiß, dass ihm die Arbeit mit den Jugendlichen nicht nur großen Spaß macht, sondern es ihm ein wahres Anliegen ist, mit dem Orchester zu proben und es über das normale Engagement zu fördern. Da verwundert auch niemanden die große Beliebtheit des jungen Dirigenten bei den rund 50 Orchestermitgliedern.
Verdient setzte nach dem Schlussakkord minutenlanger, begeisterter Applaus ein.

Auf die nächsten 40 Jahre…

Schuljahr 2014/15

Von Geistern und Gespenstern

Am 14. Februar 2015 wurde ein Themenkonzert „Von Geistern und Gespenstern“ von der Musikschule der Stadt Oldenburg veranstaltet, das einen Einblick in die Arbeit der Fachgruppe Streicher gab. Es musizierten und sangen circa 100 Schülerinnen und Schüler Lieder und Stücke rund um das Thema „Geister und Gespenster“.

Ausführende waren die Streichensembles „Streichhölzer“ und „Flitzebögen“ unter der Leitung von Christiane Maroti und das „Junge Streichorchester“ unter der Leitung von Cornelia Renz. Darüber hinaus gab es kurzweilige Einzelbeiträge auf der Geige, dem Cello und dem Kontrabass aus den Instrumentalklassen von Steffi Hartnigk, Gerke Jürgens, Gina Kurpas, Jens Piezunka, Christiane Maroti, Cornelia Renz, Julienne Riedel und Ulla Schmidt. Sie wurden von Ruth Ense am Klavier einfühlsam begleitet.

Beteiligt waren auch die Singklassen der Grundschule Nadorst, ein Kooperationsprojekt mit der Musikschule, denen es gelang, mit zwei Geisterliedern die gruselige Atmosphäre zu verstärken. Sie wurden ebenfalls von Cornelia Renz geleitet. Umrahmt wurde das Konzert von einer gespenstischen Geschichte, die der Schauspieler Bernhard Hackmann eigens für dieses Konzert geschrieben hatte und packend vortrug. Am Schluss des Konzertes standen sogar alle Mitwirkenden gemeinsam auf der Bühne und präsentierten zusammen den Gruselkanon „Finster, finster“. Das Publikum im voll besetzten PFL verfolgte das Konzert mit großer Spannung und belohnte die Mitwirkenden mit viel Applaus.
 

24. Blockflötentag

Bereits zum 24. Mal fand am 21. März 2015 der Blockflötentag der Musikschule der Stadt Oldenburg in den Räumen des Alten Gymnasiums statt.
Das besondere Konzept: Alle Blockflötenschüler der Musikschule, vom Vorschulkind bis zum Senior, bringen gemeinsam eine musikalische Geschichte zur Aufführung, in der alle nach ihrem Können einbezogen werden – ganz gleich, ob sie erst seit wenigen Wochen Unterricht haben oder bereits über jahrzehntelange kammermusikalische Erfahrung verfügen.
Diesmal wurde die märchenhafte Erzählung „Relda – Das Königreich des Adlers“ zu Gehör gebracht: Im Lande Relda herrscht der Adlerkönig Ernest. Als Prinzessin Adora sich vermählen möchte, macht sich der Bernhardiner Bruno auf den Weg, um alle Tiere des Landes zur Hochzeit einzuladen, und erlebt auf seiner Reise so manches Abenteuer...
Zu dieser Geschichte erklang Musik unter anderem von Allan Rosenheck und Pierre Attaignant.
Nach vielen Proben und Übungsstunden wurde die Aufführung für die 98 Beteiligten vor über 250 Zuhörern zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Auch die ganz jungen Kinder, die erst wenige Töne beherrschen und daher nur einige Lieder mitspielen konnten, wurden mit Rhythmusinstrumenten, Gesang und Tänzen durchgehend eingebunden.
Dirigat und Gesamtleitung lagen in den Händen der Fachgruppenleiterin Annette John, tatkräftig unterstützt von den Lehrkräften Gisela Ahlers, Claudia Fischer, Ulrike Folch, Rita Meiners, Simone Nill und Angelika Schall-Tumat; die Rolle der Sprecherin hatte Sophia Folch übernommen.
Der nächste Blockflötentag ist bereits in Planung, und wir freuen uns auf das 25-jährige Jubiläum!

Instrumententag 2015

Wie ein kleiner Zauberer bei der Instrumentenauswahl hilft....
Am 13. Juni 2015 fand in der Musikschule der alljährliche „Instrumententag“ statt. Die Kinder aus den auslaufenden Grundstufenkursen und ihre Eltern waren eingeladen, sich über weiterführende Unterrichtsangebote und alle Instrumente zu informieren. Das Publikum im vollgefüllten PFL-Saals erwartete in diesem Jahr jedoch nicht nur ein Konzert zur Präsentation der Instrumente, sondern  dazu eine spannende Geschichte mit dem jungen Zauberer Abraxis, der auf der Suche nach seinem Lieblingsinstrument ist. Die Kollegin Frauke Ebeling-Rudolph erzählte wunderbar die eigens für diesen Tag konzipierte Geschichte. So machten sich die Kinder gemeinsam mit Abraxis auf die Reise zu den verschiedenen Instrumentenfamilien und ließen sich vom Klang der Instrumente sowie den Erlebnissen des kleinen Zauberers faszinieren.

Hochkonzentriert waren die mehr als 50 beteiligten Kinder auf der Bühne, die mit tollen musikalischen Beiträgen ihre Instrumente und den Chor vorstellten. Das abwechslungsreiche Programm reichte vom „Summ summ summ“ des Blockflötenschnupperkurses über einen Oboen-Tango, Horn- und Klarinettenduette bis hin zur mitreißenden „Rappelkiste“. Außerdem waren Gitarren- und Akkordeontrios zu hören, ein vierhändiges Klavierstück, ein Streichtrio und die Bratsche; und der Kinderchor unterstützte die Stimmung durch ein Zauberlied.
Zum großen Finale der Geschichte präsentierten alle Instrumentalschülerinnen und -schüler, der Kinderchor und alle Grundstufenkinder das wunderbare Zaubertranklied, eigens hierfür komponiert von Gerke Jürgens.   

Nach der Veranstaltung waren alle Kinder eingeladen, in den Räumen der Musikschule und des PFLs die verschiedensten Instrumente selber auszuprobieren. Zahlreiche Instrumentallehrerinnen und -lehrer der Musikschule leiteten das Kennenlernen und standen Eltern und Kindern für alle Fragen zur Verfügung.

Und vielleicht hat ja das eine oder andere Kind genau wie der Zauberer Abraxis so sein Lieblingsinstrument gefunden?! Das war eine tolle Veranstaltung, organisiert und konzipiert von der Grundstufe und mitgetragen von vielen Lehrkräften der Musikschule. Vielen Dank! Ein ganz besonders großer Dank geht aber an Frauke Ebeling-Rudolph als tolle Geschichtenerzählerin und an Gerke Jürgens als Komponistin des Abschlussliedes mit Ohrwurmpotential. Beide Kolleginnen haben außerdem gemeinsam die Geschichte um den Zauberer Abraxis konzipiert. …und man munkelt, dass der kleine Zauberer Abraxis sicherlich nochmal von sich hören lässt...

Sommernachtsball der Musikschule 2015

Ein Zauberer der Musik verlässt Oldenburg
Am 13. Juni 2015 fand der große Sommernachtsball der Musikschule der Stadt Oldenburg zur Verabschiedung von Robin Davis im Neuen Gymnasium statt.
Die, die dabei waren, schwärmen von diesem Erlebnis: vom Sommerball der Musikschule am Sonnabend in der Aula des Neuen Gymnasium unter dem Motto „Von Beethoven bis Sinatra“. Für das letzte Konzert unter der Leitung ihres Dirigenten Robin Davis, der ans Theater Lüneburg geht, hatte das Jugendorchester der Musikschule eingeladen.
Robin Davis wusste als „Englishman“, wie man Gefühle erzeugt. Er wählte das Programm so sicher, dass sein Abschied ein Triumpf werden musste, selbst bei den doch etwas unterkühlten Oldenburgern. Na klar, die Sechste von Beethoven, was denn sonst an einem lauen Sommerabend, die Pastorale, die man sonst immer nur im Winter hört! Und sie musste leicht sein, leicht und leise, damit die Köpfe schon einmal eingestimmt würden auf die Tanzleichtigkeit. Erst einmal ihnen die Flötentöne beibringen, den leicht swingenden Rhythmus (Beethoven und Swing?), sie einstimmen auf Seidentöne, sie zum Lächeln bringen.
Sogar ein Radetzky-Marsch kann leicht gespielt werden, so dass man gar nicht den Marsch hört, sondern den Rhythmus. Philipp Pumplün war begeistert, hatte er doch genau das: Eine Drum-Line, spezialisiert auf Lateinamerika, wo man bekanntlich den ganzen Tag tanzt, Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha.
Wenn man geschickt ein paar Pausen einbaut, könnten die Zuhörer zwischendurch ihren Kopf auch noch ein wenig erleichtern mit Kohlensäure und Co und sich stärken, und von draußen kämen die Rhythmen, die in die Beine gingen, sodass, wenn endlich Johann Strauss an der Reihe wäre, ganz Oldenburg rhythmisiert auf die Fläche stürmen würde. So war es dann ja auch. Die Rede von Musikschulleiter Holger Denckmann war nicht zu lang, und Davis war „bescheiden“, als ob das alles auch ohne ihn geklappt hätte. Dafür ließ er sich gerne umarmen. Sein Nachfolger, Carlos Vazquez, hielt mit Tschaikowskis Blumenwalzer die Stimmung, ebenso Hildegard Knef mit Jugendorchester, M-Band und Udo Nottelmann: es war ja nur der Übergang zur nächsten Pause, nach der Nottelmann mit Goldjacke zum vollen Swing auflief mit einer entfesselten Bigband der Musikschule und einer ganz neuen und ganz jungen Sängerin, Lydia Bratzke. So locker und leicht, so sehr in Stimmung hat man die M-Band selten erlebt; und als dann Klemens Schnass die Piccolo absetzte, tobte der Saal.
Perfekte technische Begleitung durch Schulassistent Josef Kempen, kulinarische Leckereien der Boumdoudoum-AG und perfektes Wetter, ein zauberhafter Ballabend der Musikschule der Stadt Oldenburg.

Ich lach mich schief – ZDF Videodreh mit den Blindfischen und dem Kinderchor

Schon seit vielen Jahren tritt der Kinderchor der Musikschule gemeinsam mit den „Blindfischen“ beim Oldenburger Kindermusikfestival auf. In diesem Jahr kamen die Songs „Dreck“ und „Ich lach mich schief“ zu Gehör. Diese Konzerte vor großem Publikum sind für die Chorkinder immer ein absolutes Highlight.

Im Sommer 2015 kam noch ein weiterer Höhepunkt dazu: Das ZDF wollte aus dem Lied „Ich lach mich schief“ ein Video mit den Blindfischen, den Chorkindern und ihren Eltern drehen, das im KiKa gesendet werden soll. Klar, dass alle Chorkinder Feuer und Flamme waren!

Zuerst stand der Gesang im Vordergrund: Dazu ging es im Juni 2015 in die „Tonmeisterei“, wo das Lied in einer kinderstimmenfreundlichen Tonart aufgenommen wurde. Die Kinder waren ganz fasziniert vom Studio, den vielen Mikrophonen und dem riesigen Mischpult. Nach dem ersten Umsehen ging es aber direkt ans Werk und die Kinder hörten sich konzentriert die Lautsprecher-Anweisungen von Tonmeister Role an. Der Gesang war nach wenigen Versuchen im Kasten. Anschließend sollten die Kinder dem Liedtitel entsprechend lange und laut lachen, was ihnen dank der Späße und Mimik der Blindfische keinerlei Schwierigkeiten bereitete. Anschließend haben auch die anwesenden Eltern ihren Gesang zum Besten gegeben, während die Chorkinder ihre Aufnahme im Nebenraum anhören konnten.

Am 3. Juli 2015 wurde dann das Video gedreht. Trotz Hitzewelle und Freibadtemperaturen fanden sich alle Kinder fröhlich und gespannt im PFL ein. Dieses Mal mussten die Chorkinder für das Fernsehen besonders darauf achten, die Bewegungen richtig zu machen und natürlich fröhlich auszusehen. Das Filmteam nahm das Lied mehrmals von verschiedenen Seiten auf.

Obwohl es immer heißer wurde und das mehrmalige Singen und Bewegen ganz schön anstrengend war, haben die Kinder toll durchgehalten. Nun warten natürlich alle Chorkinder gespannt darauf, wie das fertige Video wohl aussehen wird!

Zuletzt geändert am 8. Mai 2023