Amalienbrücke

Oldenburger Küstenkanal

Die Amalienbrücke liegt am Oldenburger Küstenkanal. Aber woher hat die Brücke ihren Namen? Die Brücke wurde nach Amalie Marie Friederike, der Tochter vom Großherzog von Oldenburg, benannt. Sie war eine wunderschöne Herzogin, die heiratete und später Königin von Griechenland wurde.

Früher war es nicht möglich, ganz gemütlich hier zu sitzen, das Wetter zu genießen und die Schiffe zu beobachten. Vor langer Zeit war die Brücke noch eine Zugbrücke. Das ist eine Brücke, wie in einer Ritterburg. Die kann man mit Seilen an einer Seite hochziehen. Wenn ein größeres Schiff drunter durchfahren wollte, musste die Brücke hochgeklappt werden.

Einst moderne Hubbrücke

Im Jahr 1926 wurde aus der Zugbrücke eine moderne Hubbrücke. Der damalige Hunte-Ems-Kanal war viel schmaler als dieser hier, er wurde erst ausgebaut zum heutigen Küstenkanal und dadurch brauchte man auch eine längere Brücke. Früher gab es mehr Schiffsverkehr als heutzutage. Und große Schiffe passen unter einer normalen Brücke nicht hindurch. Eine Hubbrücke ist folgendermaßen aufgebaut: Beide Enden sind fest mit den beiden Ufern des Flusses verbunden. Die Mitte der Brücke ist allerdings beweglich und kann ein ganzes Stück nach oben gehoben werden, wenn unter ihr ein großes Schiff hindurch möchte. Das könnt ihr euch wie einen riesigen Fahrstuhl vorstellen. Auch hierbei wurde immer darauf geachtet, dass keine Menschen oder Autos auf der Brücke waren, wenn sie angehoben wurde. Leider wurde im Krieg die Brücke zerstört. Nach fünf Jahren, im Jahr 1950, war sie wieder befahrbar.“

Von Brückenhindernissen und Lösungen

Die Brücke erwies sich mit dem steigenden Verkehrsaufkommen immer mehr als Hindernis im alltäglichen Straßenverkehr. Seit mehr als 30 Jahren steht nun die heutige Brücke hier. Diese kann nicht mehr hochgezogen werden und auch nicht mehr als Fahrstuhl benutzt werden.

Zuletzt geändert am 10. Juli 2025