Informationen zum Hitzeschutz

Stadt mit vielen Informationen und Aktionen rund um das Thema Hitzeschutz

Warum Hitze nicht immer cool ist

Der Sommer steht vor der Tür – und damit auch die heißen Tage, an denen es selbst nachts kaum abkühlt. Das kann für Körper und Kreislauf sehr anstrengend sein und der Gesundheit schaden. Um Menschen sicher und gut geschützt durch diese heißen Phasen zu bringen, möchte die Stadt Oldenburg aufklären und sensibilisieren: „Warum Hitze nicht immer cool ist …“ erklärt eine 32-seitige Broschüre » (PDF, 12,6 MB, barrierefrei). Wie ältere Menschen sowie wohnungslose Mitbürgerinnen und Mitbürger ganz praktische Unterstützung erhalten, zeigen zwei Projekte. Noch immer ist vielen Menschen nicht bewusst, dass Hitze eine der größten, durch den Klimawandel verursachten Gefahren für unsere Gesundheit darstellt. 

Ratgeber „Warum Hitze nicht immer cool ist…“

In dem Ratgeber finden besonders Kinder, ältere und auf Hilfe angewiesene Menschen sowie Personen, die im Freien arbeiten, nützliche Tipps zum Hitzeschutz, Verhaltensweisen im Notfall, Notrufnummern sowie Informations- und Anlaufstellen in der Stadt – garniert mit den humorvollen Hitze-Cartoons des Oldenburger Künstlers Hannes Mercker. Wer das eigene Gefährdungspotenzial ermitteln will, kann dafür den kleinen Hitze-Check ausfüllen. Die Hitzeinformationsbroschüre » (PDF, 12,6 MB, barrierefrei) steht jeder und jedem zum Download zur Verfügung.

Gemeinsam gegen Hitze: „StufenBrunnen“ startet in die nächste Runde

Nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2024 setzen das Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg und die GSG Oldenburg Bau- und Wohngesellschaft mbH ihr gemeinsames Projekt „StufenBrunnen“ fort. Ziel ist es, ältere Menschen für die gesundheitlichen Risiken von Hitzewellen zu sensibilisieren – insbesondere für die Gefahr der Dehydrierung, die in dieser Altersgruppe besonders häufig auftritt und ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann.

Jetzt, im zweiten Projektjahr, gibt es tatkräftige Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Integrierten Gesamtschule (IGS) Kreyenbrück. Im Rahmen der dortigen Projektwoche Ende Juni 2025 bringen sie nicht nur frisches Mineralwasser direkt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern ausgewählter GSG-Miethäuser in Kreyenbrück, sondern verteilen auch anschauliche Informationen rund um das Thema Hitzeschutz. In rund 120 Mietshäusern stellen die Schülerinnen und Schüler kostenloses Mineralwasser sowie Informationsmaterial zum Thema Hitzeschutz in die Treppenhäuser – als sichtbare Erinnerung für die Bewohnerinnen und Bewohner, in den heißen Sommermonaten ausreichend zu trinken. Mit diesem niedrigschwelligen Ansatz stärkt das Projekt nicht nur die Gesundheitsvorsorge im Stadtteil, sondern fördert auch das generationenübergreifende Miteinander – ein wertvoller Beitrag für eine solidarische Stadtgesellschaft in Zeiten zunehmender Hitzebelastung.

Projekt „StraßenHitze“ bringt Hitzeschutz zu wohnungslosen Menschen

Mit dem Projekt „Straßenhitze“ startet im Sommer 2025 eine gezielte Hilfsaktion zum Schutz wohnungsloser Menschen vor den gesundheitlichen Gefahren extremer Hitzeperioden. Ein breites Bündnis aus dem Gesundheitsamt, Amt für Teilhabe und Soziales, Stadtplanungsamt, Amt für Jugend und Familie, der Diakonie sowie dem Café CaRo hat sich zusammengeschlossen, um besonders gefährdete Menschen in der Innenstadt mit dringend benötigten Hilfsmitteln zu versorgen.

Wiederverwendbare Wasserflaschen, Sonnenschutzmittel und Kopfbedeckungen sollen wohnungslosen Menschen kostenlos zur Verfügung gestellt werden – direkt auf der Straße, dort, wo sie sich aufhalten. Die Verteilung erfolgt über die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gezielt an Hitzetagen, an denen die Temperaturen die 30-Grad-Marke überschreiten. Ziel des Projekts ist es, die Versorgungslage der Betroffenen zu verbessern und gesundheitlichen Beschwerden wie Kreislaufproblemen, Hitzschlag oder Dehydration wirksam vorzubeugen. 

Abkühlen mit dem CoOlen Stadtplan und weiteren Online-Tipps zum Hitzeschutz

Alle Informationen rund um das Thema Hitzeschutz bei der Stadt Oldenburg » – darunter auch gezielte Tipps für bestimmte Berufsgruppen, Hinweise zur Erkennung von Symptomen bei großer Hitze sowie zur Vorbeugung. Darüber hinaus zeigt der „CoOLe Stadtplan“ » als digitaler Wegweiser eine Übersicht über Park- und Grünanlagen, Gewässer und Bademöglichkeiten in und um Oldenburg, die an heißen Tagen zum Abkühlen einladen. Wer weitere Orte eintragen lassen möchte, kann sich per E-Mail an klimaanpassung[at]stadt-oldenburg.de wenden.

Zuletzt geändert am 5. Juni 2025