Postpartale Depression

Depression oder Angststörung

Jede zehnte Frau erleidet im ersten Jahr nach der Geburt eine Depression oder Angststörung. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Die hormonelle Umstellung, der Geburtsvorgang, Veränderungen durch das Kind oder psychische Vorerkrankungen können eine Rolle spielen. Die Erkrankung kann jede Mutter treffen – unabhängig von Alter, Beruf, Herkunft und sozialem Status.

Eine postpartale Depression ist etwas Anderes als der sogenannte „Babyblues“; den mehr als die Hälfte der jungen Mütter kennen und nur ein paar Tage andauert. Eine Postparte Erkrankung dauert länger als ein paar Tage an und kann sich verschlimmern.

Die postpartale Depression ist weder ein persönliches Versagen, noch ein Zeichen dafür, dass Sie eine schlechte Mutter sind oder Ihr Kind nicht genügend lieben. Es ist eine Krankheit, die gut behandelt werden kann

Wenn Sie befürchten, an einer postpartalen Depression zu leiden, suchen Sie frühzeitig professionelle Unterstützung, es kann Ihnen einen langen Leidensweg ersparen!

Typische Empfindungen können sein:

  • Traurigkeit und häufiges Weinen
  • Große Reizbarkeit und Nervosität
  • Unruhe und Schlaflosigkeit
  • Angst, das Kind nicht gut versorgen und lieben zu können
  • Negative Gefühle dem Kind gegenüber
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden
  • Erschöpfung
  • Lust - und Antriebslosigkeit

Erste Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner können sein:

  • Ihre Hebamme
  • Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin
  • Ihr Frauenarzt /Ihre Frauenärztin
  • Ihr Kinderarzt /Ihre Kinderärztin

Zuletzt geändert am 16. September 2025