- Stadt will frühzeitig richtige Weichen stellen
- Gutachten zeigt historische Farbe des Oldenburger Hauptbahnhofes
- Historische Empfangshalle
- Bahnstrecke Oldenburg-Osnabrück
- Verkehrszählung Ofenerdiek
- Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichtes
- Klage der Stadt Oldenburg gegen die Bahn
- Planfeststellungsbeschluss vor Gericht
- Bundesverwaltungsgericht lehnt Eilantrag ab
- Planfeststellungsbeschluss
Bahnhalt im Stadtsüden
Oberbürgermeister bittet Niedersachsens Verkehrsminister um Unterstützung des Projekts
Stadt will frühzeitig richtige Weichen stellen
Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat Niedersachsens Verkehrsminister Grant Hendrik Tonne im November 2025 um Unterstützung bei der Realisierung eines neuen Bahnhaltepunktes an der Strecke Oldenburg-Osnabrück in Höhe der Klingenbergstraße gebeten. Die Idee für dieses „Zukunftsprojekt“ war im Zuge der Überlegungen entstanden, einen Ersatz für das in die Jahre gekommene Brückenbauwerk, das den Stadtteil Krusenbusch mit Bümmerstede und Kreyenbrück verbindet, zu schaffen. „Mit Ihrer Hilfe kann hier ein beispielgebendes Modell für integrierte, nachhaltige Mobilität in Niedersachsen entstehen“, wirbt Krogmann in seinem Schreiben an den Minister.
Weit mehr als eine Ersatzlösung
Um ein neues Querungsbauwerk an selber Stelle wird schon seit vielen Jahren gerungen. Nun ist eine Alternative im Gespräch, die weit über eine bloße Ersatzlösung hinausgeht: Der Standort der neuen Bahnquerung könnte in Höhe der Klingenbergstraße (etwa mittig zwischen den Bahnübergängen Bremer Heerstraße und Sprungweg) verlegt und mit der Schaffung eines neuen Bahnhaltepunktes verknüpft werden. Der Stadtverwaltung ist daran gelegen, das Vorhaben gemeinsam mit dem Land Niedersachsen und der DB InfraGo AG weiterzuentwickeln. „Nur in enger Abstimmung zwischen Kommune, Land und Bahn kann es gelingen, die Chancen dieses Projekts voll auszuschöpfen und die Weichen frühzeitig richtig zu stellen. Die Stadt Oldenburg steht dafür jederzeit bereit“, betont Krogmann.
Positive Resonanz
Mit dem Projekt ließen sich, so der Oberbürgermeister, nicht nur die Stadtteile enger miteinander vernetzen. Durch die Schaffung eines Bahnhaltepunktes könnte darüber hinaus eine attraktive ÖPNV-Anbindung entstehen, die das Pendeln erleichtert, den Klimaschutz voranbringt und einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende leistet. Ein Austausch mit der DB InfraGo AG habe gezeigt, dass die Idee, den Kreuzungspunkt in Höhe der Klingenbergstraße neu zu verorten, bei der Bahn auf positive Resonanz stößt. Diese Standortvariante zeichne sich durch großzügige Platzverhältnisse und ein hohes Entwicklungspotenzial aus. Der Oberbürgermeister hofft auf die politische Begleitung und Unterstützung des Landes Niedersachsen, um das Projekt zu einem starken Zeichen für zukunftsfähige Infrastruktur zu machen.
Sanierung verschafft Zeit
Zuletzt geändert am 4. November 2025

