Oldenburger Stadionsingen

Rund 4.000 Menschen bringen sich als Riesen-Chor in Weihnachtsstimmung

Premiere geglückt

Was für ein Auftakt: Das erste „Oldenburger Stadionsingen in der Weihnachtszeit“ hat am Samstag, 13. Dezember 2025, eindrucksvoll bewiesen, dass das Marschwegstadion auch außerhalb des Fußballs für besondere Gänsehautmomente sorgen kann. Etwa 4.000 Menschen folgten dem Aufruf der Stadt Oldenburg und machten die nahezu ausverkaufte Premiere zu einem stimmungsvollen Heimspielerfolg. Das 90-minütige Mitsing-Event, aufgeteilt in zwei stimmkräftige Halbzeiten, ließ Klassiker wie „Oh du fröhliche“, „Last Christmas“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ zu stadionreifen Hymnen werden.

Von der Resonanz begeistert

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann zeigte sich begeistert von der Resonanz und stimmte selbst mit ein: „Dieses Stadionsingen war ein Volltreffer für unsere Stadt. Oldenburg hat gezeigt, wie schön Gemeinschaft klingen kann – gerade in der Weihnachtszeit.“ Er eröffnete das Event und war beeindruckt, wie sich die Tribüne in einen einzigen großen Chor verwandelte. Krogmann dankte allen Beteiligten für ihr Engagement, insbesondere lobte er das Sportbüro und die Musikschule für die Umsetzung der tollen Idee, auch in Oldenburg den Anstoß für ein Stadionsingen zu geben.

Alle Beteiligten in Bestform

Die musikalische Aufstellung erwies sich als erstklassig: Besonders Sängerin Joline Brand begeisterte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme. Für den mitreißenden musikalischen Rahmen sorgte die aus Lehrkräften der Musikschule bestehende Band mit Jens Korte am Schlagzeug, Jonas Mosebach am E-Piano und Boy R. Petersen am E-Bass. Ein Blasensemble sowie Nachwuchsgesangstalente aus den Kinderchören der Musikschule unter der Leitung von Chantal Cordes verliehen dem gemeinsamen Singen die nötige Klangfülle. Unterstützt wurde das Event von der Regionalen Stiftung der LzO, die mit einer Fördersumme von 7.000 Euro maßgeblich zum Gelingen beitrug. Die festliche Beleuchtung der Haupttribüne und der auf der Tartanbahn aufgebauten Bühne versetzte das Stadion zusätzlich in vorweihnachtliche Bestform. Feuerfontänen sorgten für optische Höhepunkte. Für Sound und Licht zeichnete in hervorragender Weise die Firma Teno verantwortlich.

Erlös an Projekt „Bewegungsmut“ und KulturTafel

Neben der schönen Atmosphäre überzeugte auch das soziale Ergebnis: Rund 10.000 Euro kamen als Erlös zusammen – und gehen zu gleichen Teilen an das Projekt „Bewegungsmut“ der Elterninitiative krebskranker Kinder sowie an die KulturTafel Oldenburg, die Menschen mit geringem Einkommen kostenlose Veranstaltungsbesuche ermöglicht. Beide Einrichtungen zeigten sich zutiefst dankbar für diese unverhoffte schöne Bescherung. 

Gute Chancen auf Wiederholung

Mit dieser rundum gelungenen Premiere ist klar: Oldenburg hat ein neues Advents-Ritual gefunden, das mitreißt, verbindet und Wärme in die Winterzeit bringt. Ein Format, das im Marschwegstadion beste Chancen auf ein Wiederholungsspiel in der Winterpause des Jahres 2026 hat.

Zuletzt geändert am 15. Dezember 2025