Ausbau Hindenburgstraße/Tirpitzstraße/Gerberhof/Prinzessinweg

Ausbau Hindenburgstraße/Tirpitzstraße/Gerberhof/Prinzessinweg

Was ist vorgesehen?

Der Straßenzug Hindenburgstraße/Tirpitzstraße/Gerberhof/Prinzessinweg soll auf einer Länge von circa 1.000 Meter zwischen der Kreuzung Lindenallee und dem Prinzessinweg, ausgebaut werden. Als Hauptverkehrsstraße verbindet der Straßenzug den Theaterwall mit der Bloherfelder Straße. Nach aktuellen Verkehrserhebungen werden die Straßen täglich von etwa 5.500 Kraftfahrzeugen, etwa 390 Lastkraftwagen (hierzu zählen auch Busse) und etwa 1.340 Rad Fahrenden genutzt.

 

Die vorhandenen Oberflächen der Fahrbahn und der Gehwege weisen zahlreiche Schäden auf. Die Fahrbahn ist mit 7 Meter sehr breit. Es darf abschnittsweise auf der Fahrbahn geparkt werden. Dadurch ist der Verkehrsfluss durch die parkenden Fahrzeuge nicht stetig und es kommt oft zum Abbremsen und wieder Beschleunigen. Die vorhandenen Gehwege sind als Gehwege mit dem Zeichen Radfahrer frei ausgeschildert. Damit sind die Rad Fahrenden auf der Nebenanlage den zu Fuß Gehenden untergeordnet. Grundsätzlich sollen die Rad Fahrenden die Fahrbahn nutzen. Auf Grund des schlechten Fahrbahnbelages und der „gefühlten“ Unsicherheit beim Vorbeifahren an den parkenden Fahrzeugen, weichen viele Rad Fahrende lieber auf die Gehwege aus. Damit verbunden ist eine mögliche Gefährdung der schwächsten Verkehrsteilnehmer, der zu Fuß Gehenden.

Die Planung sieht eine 6 Meter bis 6,3 Meter breite Fahrbahn vor. Die Gehwegbreiten auf der südlichen Seite variieren, wie im Bestand, zwischen 1,45 Meter und 3,4 Meter. In dem Bereich zwischen Prinzessinweg und Rummelweg werden die Gehwege wie bisher mit Betonsteinpflaster, zwischen Rummelweg und Lindenallee mit Klinker hergestellt. Der Theodor-Tantzen-Platz mit dem ehemaligen Ministerial- und Landtagsgebäude, dem alten Baumbestand und der gepflasterten Fahrbahn geben ein denkmalpflegerisches Gesamtbild ab und das soll auch so erhalten bleiben.

Zur Verbesserung der Befahrbarkeit und zur Reduzierung der Lärmemissionen soll im Abschnitt Proppingstraße bis Tappenbeckstraße statt des vorhandenen Kleinpflasters ein großformatiger Naturstein zur Verwendung kommen. Die Oberflächen sollen geschnitten werden, um eine geringere Unebenheit zu erhalten, so wie beim Schlossplatz. Um jedoch eine stabile Bauweise zur besseren Haltbarkeit zu erhalten, sollen die Steine komplett in einem Mörtelbett verlegt und die Fugen bis oben geschlossen werden.

Vor der Bürgerinformation wurde die Planung am 22. Juni 2020 im Verkehrsausschuss und am 29. Juni 2020 in dem Verwaltungsausschuss vorgestellt.

Wann wird gebaut?

Für das Jahr 2023 ist der Baubeginn für den Ausbau des Straßenzuges vorgesehen. Der erste Abschnitt wird zwischen Lindenallee und Tappenbeckstraße sein.

Unterlagen

Zuletzt geändert am 8. November 2023